"BFL" = Berliner Feierabendliga für 4er-Mannschaften, wird im Unterschied zur BMM unter der Woche abends gespielt.

BFL-Tabelle aller je im MSV eingesetzten BFL-Aktiven seit 2013/14. (c) by Bernhard Riess, Stand nach der 9. Runde 2015/16
MSV06 - Einsatz-Statistik - BFL.pdf
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BFL: Zentrale Schlussrunde bei Wirt Rainer bzw. der TSG Oberschöneweide

Aufstieg!!! Die Erste schafft es doch noch!  :-)  :-)  :-)  Durchmarsch! 2016/17 spielen wir in der höchsten BFL-Liga Berlins!


Zentrale Schlussrunde bei der TSG Oberschöneweide am Do., 28.04.2016. Da Hermsdorf in der Schlussrunde überraschend mit 1,5:2,5 gegen Berolina Mitte verlor und wir beim 3,5:0,5-Sieg gegen den SV Königsjäger Süd-West unsere ganze Klasse ausspielten, geschah das nicht mehr für möglich gehaltene.

 

Platz 2 in der Liga B der Berliner Feierabendliga und somit der Last-Minute-Aufstieg in die höchste Liga Berlins!

 

2016/17 spielt der MSV in der Liga A!!!!  Die glücklichen Aufsteiger v.l.n.r.: Ralf, Günter, Olaf und Teamchef Sascha! Nach dem ersten Aufstiegs-Umtrunk bei Wirt Rainer und einer demnächst statt findenden Aufstiegsfeier wurde spontan ein Wochenendtripp der 4er-Bande nach Güstrow geplant! Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen schrieb Günter noch spät nachts bei WhatsApp: "Immer noch unglaublich ... Aufstieg!!!"


Einer der ersten Gratulanten am Morgen danach war einmal mehr unser Präsident des Hautvereins, Günter Kube:
"Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung und dem Aufstieg, wir sind alle sehr stolz auf euch!"

A-Klasse… wir kommen !

 

Am gestrigen Abend stand bei der TSG Oberschöneweide (die selbst aber als Titelverteidiger leider kein Team am Start hatte diese Saison) fast schon traditionell die gemeinsame zentrale Schlussrunde der laufenden Saison 2015/2016 in der Berliner Feierabendliga (BFL) an (bis auf das Match der JVA Tegel gegen unsere 3. Mannschaft, das schon am letzten Samstag gespielt wurde, wurden hier grundsätzlich alle Wettkämpfe der Schlussrunde parallel ausgetragen).

 

Dieser Event hat für mich persönlich auch immer den sehr schönen Charakter eines kleinen Familientreffens der Berliner Schachszene (so ähnlich wie die traditionelle gemeinsame Schlussrunde der FV Schach immer bei Schering, die in in meiner 10-jährigen Zeit als Spieler der SG BAT e.V. auch immer sehr nett fand), denn hier sieht man viele bekannte Gesichter an einem Spielort und kann neben dem reinen Schachspiel auch den einen oder anderen netten Plausch halten.

 

Allerdings gab es im Vorfeld dieser Schlussrunde zwei Spielabsagen der beiden Teams des SK International 2010, so das in der Staffel B die SG Lichtenberg und in der Staffel C die SF Berlin 1903 IV ihre Wettkämpfe kampflos 4-0 gewannen (dies hatte aber zum Glück in beiden Staffeln keine Auswirkungen auf die Aufstiegs- und Abstiegsplätze).

 

Kommen wir aber nun zu den sportlichen Aspekten des Abends aus Sicht der 1. Mannschaft… die Ausgangslage war relativ klar: Wir spielten als Tabellendritter gegen den schon abgestiegenen Tabellenletzten SV Königsjäger Süd-West und mussten dieses Match unbedingt gewinnen (dabei war die Höhe des Sieges zweitrangig). Darüber hinaus mussten wir im parallel ausgetragenen Match des Tabellenzweiten VfB Hermsdorf II gegen den Tabellenachten SV Berolina Mitte III letzteren die Daumen drücken, denn nur bei einem 2-2 oder gar einem Sieg des SV Berolina Mitte III konnten wir den VfB Hermsdorf II (der einen Mannschaftspunkt vor uns lag, aber die klar schlechteren Brettpunkte hatte) noch abfangen.

 

Wir gingen dabei in der stärkst möglichen Stammbesetzung („starting-4“)

 

  1. Ralf Gebert Vangeel

  2. Olaf Ritz

  3. Sascha Sarre

  4. Günter Idaczek

 

ins Rennen, während die Königsjäger (wie schon in den Runden zuvor) ihre stärksten Spieler wieder nicht an Bretter bekamen (uns sollte es recht sein) und wir somit der glasklare Favorit (mit sehr deutlichem DWZ-Plus an allen Brettern) waren (O-Ton von Olaf: „Wir können als Team mit dem Druck umgehen“).

 

Das Match entwickelte sich bereits in der Eröffnungsphase aus meiner Sicht des Mannschaftsführers durchaus positiv, denn an Brett 2 hatte Olaf mit Weiß schnell eine seiner sehr sehr typischen und bevorzugten Stellungsstrukturen auf dem Brett (mehr wird nicht verraten), ich erfreute mich mit Schwarz an einer meiner Lieblingseröffnungen (auch hier keine Details) und an Brett 4 hatte Günter mit Weiß – man ahnt es schon - auch ein ihm sehr bekanntes Stellungsbild auf dem Brett (tja, auch hier leider aus strategischen Gründen keine Einzelheiten). An Brett 1 guckte Ralf mit Schwarz auch halbwegs zufrieden auf seine Stellung, so dass ich innerlich dachte: „Das Match läuft doch ganz gut an!“

 

Im weiteren Verlauf des Matches ging es als erstes bei Günter taktisch zur Sache; nach einem Bauerngewinn opferte er die Qualität für einen weiteren Bauern und als Außenstehender war ich mir nicht sicher, wie die Stellung einzuschätzen war!? Günter war auf jeden Fall sehr zufrieden und als er dann taktisch sehr schick ein tolles Mattbild aufs Brett zur 1-0 Führung zauberte, war ich als Mannschaftsführer schon mal zufrieden.

 

Parallel spielte der Gegner von Ralf am Spitzenbrett ein wohl ausgeglichenes Endspiel sehr schlecht und geriet im Läuferendspiel dank des starken Freibauern von Ralf entscheidend ins Hintertreffen. Die Stellung hielt dann auch nicht mehr lange und die 2-0 Führung stand auf dem score-board.

 

Kurz danach bot mir mein Gegner aus Sicht seiner Mannschaft wohl nicht sehr schlau, aber aus seiner persönlichen Sicht sicherlich sehr geschickt Remis an. Die Stellung war zwar ausgeglichen, aber in einem Einzelturnier oder einem anderen Mannschaftsstand hätte ich diese Stellung schon aufgrund des hohen DWZ-Vorteils natürlich weitergespielt (nebenbei bemerkt hatte ich letzten Sonntag beim T-Cup auch schon gegen Henning Gmerek gespielt und klar gewonnen). In der BFL gibt es aber nicht viel zu überlegen bei einer 2-0 Führung, also Remis angenommen und erst mal den Mannschaftskampf abgesichert.

 

In der Folge spielte Olaf dann seine Stellung (inzwischen Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, aber 2 Bauern mehr) sicher nach Hause, also Endstand 3,5-0,5 für uns und nun guckten wir alle auf das parallele Match des VfB Hermsdorf II gegen SV Berolina Mitte III.

 

Hier stand es 1-1 und noch 2 Partien waren am laufen. Während ich an Brett 4 eher den Hermsdorfer Spieler im Vorteil sah, war an Brett 1 die Stellung ausgeglichen mit klarem Zeitplus für den Spieler von Berolina. Die Spannung war zum greifen nah! Während sich an Brett 4 der Vorteil für den Hermsdorfer Spieler langsam verflüchtigte, kam an Brett 1 in immer noch relativ remislicher Stellung der Hermsdorfer Spieler in arge Zeitnot (beides für uns günstige Entwicklungen). In besagter Zeitnot übersah am Spitzenbrett dann der Hermsdorfer Spieler das entscheidende Eindringen der schwarzen Dame und des schwarzen Turms auf die weiße Grundreihe mit Mattangriff und als die weiße Dame verloren ging, gab er auf! Damit war klar, dass der VfB Hermsdorf II das Match nicht mehr gewinnen konnte (am Ende ging das Match für den VfB Hermsdorf II mit 1,5-2,5 verloren) und wir damit doch noch auf der Zielgeraden die Hermsdorfer abfangen konnten in puncto Platz 2 und Aufstieg in die A-Klasse!

 

Die Freude war natürlich riesengroß und darauf wurde auch noch bei der TSG zusammen angestoßen.

 

Nach aktueller Lage der Dinge werden wir personell unverändert mit der Aufstiegstruppe auch in der A-Klasse an den Start gehen und naturgemäß kann hier das Ziel nur „Klassenerhalt“ lauten!

 

Dies wird sicherlich ein schweres Unterfangen (wenn man sich mal anguckt, welche Teams mit welchen Spielern in der A-Klasse diese Saison agiert haben), aber wir werden die schachliche Herausforderung annehmen und "Bange machen gilt nicht".

 

Auf jeden Fall ist dieser Aufstieg in die A-Klasse sehr beachtlich, denn wir waren ja gerade erst in die B-Klasse aufgestiegen letzte Saison 2014/2015!

 

Ich möchte mich abschließend bei meinen Teamkollegen (die einem die Aufgabe des Mannschaftsführers auch leicht gemacht haben) für eine tolle BFL-Saison 2015/2016 bedanken!

 

Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1. Mannschaft)

 

 

In der zentralen Endrunde gut gekämpft

 

Am heutigen letzten Spieltag in der Saison 2015/2016 haben wir mit folgender Aufstellung gespielt:

 

  1. Dietmar Scholz

  2. Thomas Rehberg

  3. Hans-Joachim Haack

  4. Sigrid Komischke-Friedel

 

Dabei hatten wir von der reinen Ansetzung her gesehen ein Heimspiel, obwohl wir aufgrund der gemeinsamen Endrunde bei der TSG Oberschöneweide auswärts gespielt haben.

 

Pünktlich um 19:00 Uhr war der Spielbeginn.

 

Nach etwa einer Stunde ging das Spiel an Brett 3 verloren ... Zwischenstand 0-1

 

Kurze später Zeit musste Brett 4 auch die Waffen strecken ... Zwischenstand 0-2

 

An Brett 3 gab es ein zähes Ringen. Ich konnte meinem Gegner viele Fallen stellen, aber er tappte nicht hinein. Um Ihnen auszuweichen verbrauchte er aber sehr viel Zeit. Es gelang mir 2 verbundene Freibauern auf dem Königsflügel zu schaffen und in Marsch zu setzen. Mit wenig Zeit auf der Uhr tauschte mein Gegner noch die Türme und versuchte einen Angriff auf dem Damenflügel zu starten. Da er dann aber einsehen musste, dass meine Freibauern nicht zu stoppen waren und sein Angriff stecken blieb, gab er auf… neuer Zwischenstand 1:2

 

An Brett 1 übersah Dietmar einen starken Zug seiner Gegnerin und musste sich dann auch geschlagen geben um 1-3 Endstand.

 

Ich möchte mich bei allen Spielern/Spielerinnen meiner Mannschaft (egal ob heute vor Ort im Einsatz oder nicht) für ihren Einsatz bedanken; ohne den Einsatz von allen Mannschaftsmitgliedern hätte man die Saison nicht so bestreiten können.

 

Ich bin zuversichtlich, dass wir in der neuen Saison 2016/2017 weiter ein so gutes Team bilden können.

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2. Mannschaft)

 

 

 

Gute Stimmung beim Wochenend-Auswärtsspiel in Tegel

 

Am Samstag, den 23.04.2016 zur ungewöhnlichen BFL-Zeit um 9:45 Uhr trafen wir uns in neuer Zusammensetzung zum Spiel gegen die JVA Tegel.

 

Am ersten Brett verstärkte uns Uwe und am dritten Brett Sandra, Dieter an Brett 2 und Mark am vierten Brett vervollständigen die Mannschaft.

 

Von Anfang an waren wir in bester und guter Laune, obwohl uns die schwere der Aufgabe bewusst war. Nach den üblichen Ausweis- und Personenkontrollen brachte uns Pfarrer Friedrichowicz in sein Büro und das angrenzende Besprechungszimmer. Dort warteten schon unsere Gegner, die uns unserer Guten Laune angepasst empfingen.

 

Die Bretter waren aufgebaut, der Kaffee kochte und Selters, Schokolade und Kekse warteten auf uns.

 

Kurz nach 10.00 Uhr habe ich als Schiedsrichter dann die Bretter freigegeben und die Partien starteten in die Eröffnungsphasen.

 

Besonders möchte ich hier Sandra erwähnen. Es war ihr erstes Mannschaftsspiel mit Uhr und mitschreiben. Tapfer kämpfte sie gegen ihren überlegenen Gegner und erst nach fast 1,5 Stunden schlug die gedeckte gegnerische Dame auf h7 ein zum Matt. Wem ist dies nicht auch schon (bei einigen etwas länger her) passiert!?

 

Bei mir dauerte es dann etwa eine halbe Stunde länger bis meine Stellung zusammenbrach - Glückwunsch an den Gegner und leider 0-2.

 

Am Brett 4 sah es vorteilhaft für Mark aus und wurde dann mit einem Sieg auch bestätigt, der Anschlusstreffer zum 1-2!

 

Uwe hatte den schwersten Gegner. Alle Spiele bisher gewonnen und wohl geschätzt mehr als 2000 DWZ (GM Rabiga konnte ihn bei Simultan und Blitz in der Anstalt nicht besiegen!!) und Uwe war sehr, sehr lange gleichwertig. Da er aber ein Unentschieden für die Mannschaft erzielen wollte, versuchte er alles. In einem spannenden Endspiel musste er sich nach fast 4 Stunden Spielzeit und über 100 Zügen doch noch geschlagen geben. Trotz der Niederlage große Anerkennung vom Gegner und allen Anwesenden.

 

Am Ende 1-3 verloren, zwischenzeitlich haben wir auf eine Überraschung gehofft, aber der guten Stimmung in unserer Mannschaft hat das nicht geschadet. DAS SPIEL IST DAS ZIEL!

 

Zusammenfassend haben uns allen die jeweiligen Spiele Spaß gemacht und waren interessant. Die ungewöhnliche Spielstätte wurde durch die nette und freundliche Atmosphäre der generischen Mannschaft und Pfarrer Friedrichowicz ausgeglichen.

 

Dieter Leimbrock (Mannschaftsführer 3. Mannschaft)

Die Abschlusstabellen 2015/16 mit den drei MSV-Teams in der BFL des BSV

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Tempelhof 1931 9 14 25,5
2 Mariendorfer SV 06 9 13 23,5
3 VfB Hermsdorf 2 9 12 19,0
4 SG Weißensee 49 9 11 19,0
5 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 9 10 20,0
6 SG Lichtenberg 9 10 19,5
7 SV Berolina Mitte 3 9 7 16,0
8 SC Kreuzberg 4 9 7 15,5
9 SK International Berlin 2010 9 4 11,5
10 SV Königsjäger Süd-West 9 2 9,5
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SC Zugzwang 95 2 9 13 21,0
2 JVA Tegel 9 13 19,5
3 Schwarz-Weiß Neukölln 9 12 21,0
4 SF Berlin 1903 3 9 11 21,5
5 SV Berolina Mitte 4 9 11 21,0
6 SF Berlin 1903 4 9 11 18,5
7 Mariendorfer SV 06 2 9 7 16,0
8 SK International Berlin 2010 2 9 5 13,5
9 SC Kreuzberg 5 9 5 13,5
10 Mariendorfer SV 06 3 9 2 7,0

Alle in der Berliner Feierabendliga 2015/16 eingesetzten MSVer im Überblick:

 

DIE ERSTE: Mariendorfer SV 06
  Spieler/in DWZ ELO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt %
101 Ralf Gebert-Vangeel 1967-98 2041 0 1 0 1 0 1 0 1 1 5,0/9 55,56
102 Olaf Ritz 1910-53 2100 ½ 1 1 ½ ½ ½ 1   1 6,0/8 75,00
103 Sascha Sarré 1919-47 2085 1 ½ 1 1 0 ½ 1 ½ ½ 6,0/9 66,67
104 Günter Idaczek 1830-51 1916 1 1 0 1 1   1 ½ 1 6,5/8 81,25
201 Bernhard Riess 1574-7             0   0   0,0/2 0,00
         
DIE ZWEITE: Mariendorfer SV 06
  Spieler/in DWZ ELO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt %
201 Bernhard Riess 1574-7     0   ½           0,5/2 25,00
202 Lennart Ritz      
203 Dietmar Scholz 1575-4   1 1 ½ 0 1 0   + 0 3,5/7 50,00
204 Thomas Rehberg 1238-4 1385 ½ 1 ½ 1 0 0 0 + 1 4,0/8 50,00
205 Burkhard Schwarzkopf 1005-11 1361  
206 Michael Schramm 1515-19   1   ½   0   0     1,5/4 37,50
207 Michael Quast 1760-32    
208 Gisela Püschel 1064-61 1591 1   0 0 1   0     2,0/5 40,00
301 Lars Dagott      
302 Uwe Degner 1467-8    
303 Franz Lohmann      
304 Peter Lachmann      
305 Klaus-Dieter Leimbrock 1230-5     ½               0,5/1 50,00
306 Marcel Erian 1086-1    
307 Stefan Haack      
308 Hans-Joachim Haack               1     0 1,0/2 50,00
309 Fabian Edelhoff               0   +   0,0/1 0,00
310 Stefan Iadadene 1081-5                 +  
311 Désirée Markus      
312 Sigrid Komischke-Friedel 873-1                   0 0,0/1 0,00
313 Michelle Willuweit      
314 Bernhard Ritz 787-1    
315 Swantje Geltz 790-1    
316 Sven Taylor      
317 Sandra Mubarak      
318 Mark Dörbandt                 1     1,0/1 100,00
 
DIE DRITTE: Mariendorfer SV 06
  Spieler/in DWZ ELO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pkt %
301 Lars Dagott      
302 Uwe Degner 1467-8                   0   0,0/1 0,00
303 Franz Lohmann      
304 Peter Lachmann      
305 Klaus-Dieter Leimbrock 1230-5   0   0 0 0 0 ½ 0 0   0,5/8 6,25
306 Marcel Erian 1086-1   ½ ½ 0 0 ½ 0   0     1,5/7 21,43
307 Stefan Haack      
308 Hans-Joachim Haack           0     0 0     0,0/3 0,00
309 Fabian Edelhoff       0     1   0       1,0/3 33,33
310 Stefan Iadadene 1081-5    
311 Désirée Markus     0 0 0               0,0/3 0,00
312 Sigrid Komischke-Friedel 873-1       +     0         0,0/1 0,00
313 Michelle Willuweit     0 0   0     0       0,0/4 0,00
314 Bernhard Ritz 787-1    
315 Swantje Geltz 790-1             -         0,0/1 0,00
316 Sven Taylor      
317 Sandra Mubarak                     0   0,0/1 0,00
318 Mark Dörbandt             1     1 1   3,0/3 100,00 

BFL Rd. 8: Alle drei MSV-Teams auswärts mit uneinheitlichen Resultaten

Berichte aller 3 Teams unter den Bildern des Auswärtsspiels der Ersten beim VfB Hermsdorf: Begrüßung durch Carsten Schmidt

Vielen Dank an die Autoren Sascha, Thomas und Dieter für ihre hier unverändert angeführten Spielberichte (OR)


Nun beginnt das große Zittern in Sachen Aufstieg

 

Am gestrigen Abend stand für uns die 8.Runde (somit die vorletzte Runde) der laufenden BFL Saison 2015/2016 auf dem Programm und es ging auswärts zum VfB Hermsdorf II.

 

Die Tabellensituation in unserer Staffel B und damit die Ausgangslage für das Match waren relativ klar: Um den 2.Platz (der auch noch zum Aufstieg in die Staffel A berechtigt) noch zu erreichen (der Tabellenführer SK Tempelhof I war nicht mehr in Reichweite) musste der mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung knapp vor uns aktuell auf Platz 2 liegende heutige Gegner noch von uns abgefangen werden. Dies hatten wir somit noch selbst in der Hand durch einen Auswärtssieg im Berlin Norden. Bei einem Unentschieden hätten wir schon in der letzten Runde auf gegnerische Schützenhilfe (und somit einen Ausrutscher der Hermsdorfer Schachfreunde bauen müssen) und bei einer Niederlage wären alle Aufstiegshoffnungen zu begraben gewesen.

 

Die Aufgabe in Hermsdorf zu punkten wurde auch nicht gerade dadurch leichter, dass wir die Reise in den Berliner Norden leider nicht ganz in Bestbesetzung antreten konnten … unser Stammspieler (und Abteilungsleiter) Olaf Ritz war leider noch im Urlaub auf den Kanaren (aus Kostengründen kauft sich Olaf immer schon sehr früh die Flugtickets und da war noch nicht absehbar, dass am 05.04.2016 eine BFL Runde zu spielen war) und so musste aus der 2.Mannschaft Bernhard Riess aushelfen; wir spielten also in der Besetzung

 

  1. Ralf Gebert Vangeel

  2. Sascha Sarre

  3. Günter Idaczek

  4. Bernhard Riess

 

Beim Blick auf die gegnerische Aufstellung dann das nächste „Aha-Erlebnis“ für mich als Mannschaftsführer (und auch für unseren lieben Bernhard) ! An Brett 4 wurde bei den Hermsdorfern ein sehr sehr starker Neuzugang aufgestellt, der bisher immer in der 1.Mannschaft eingesetzt wurde (und dort 100% score hatte bisher) und gegen uns zum ersten Mal in der Zweiten spielte ! „Na toll“, dachte ich mir, „da wird solch ein Spieler genau gegen uns zum ersten Mal eingesetzt !“

 

Rein DWZ-technisch gesehen war das ganze so zwar ein Duell auf Augenhöhe (Hermsdorf im Schnitt 1824 DWZ pro Brett, wir 1822) , aber die DWZ-Verteilung war sehr ungleichmäßig. Während die Hermsdorfer am besagten Brett 4 einen DWZ-Vorteil von 566 DWZ-Punkten hatten (!!!!!) , hatten wir an den anderen Brettern komplementär halbwegs gleichmäßig verteilt pro Brett einen DWZ-Vorteil zwischen 140 und 275 DWZ-Punkten (der Berichterstatter hatte dabei das größte theoretische DWZ-Plus) .

 

Somit war klar, dass wir an den Brettern 1-3 favorisiert waren, während wir an Brett 4 die klare Rolle des Außenseiters inne hatten.

 

Pünktlich wurden dann durch den Präsidenten des Berliner Schachverbandes Carsten Schmidt (der auch Mitglied ist beim VfB Hermsdorf ist) sowohl die Bretter unseres Mannschaftskampfes als auch die Bretter des parallel ausgetragenen Matches VfB Hermsdorf I gegen den SC Kreuzberg I aus der Staffel A (in dem übrigen Carsten Schmidt auch selbst mitspielte und bei der 1-3 Niederlage den Ehrenpunkt schaffte) freigegeben.

 

Schon innerhalb der Eröffnungsphase hatte der Berichterstatter ersten Grund zum leichten eigenen Ärger; ich hatte mich auf meinen Gegner, gegen den ich schon letzte BFL Saison bei unserem Match gegen die Hermsdorfer Schachfreunde spielte, ein wenig am Wochenende vorbereitet und es kam auch mit einem Sizilianer die erwartete Eröffnung (wieder) auf das Brett. Doch leider ist halt BFL nicht BMM und so entwickelte ich nach einem anstrengenden langen Bürotag mal gleich durch zu fixes ziehen einen meiner Springer nicht dahin wo ich es mir noch 3 Tage zuvor zu Hause angesehen hatte. Da ich mich dann auch noch in der Folgezeit darüber innerlich etwas geärgert hatte (anstatt es abzuhaken) , kam ich schon etwas verdächtigt aus der Eröffnung heraus.

 

In den anderen 3 Partien war eröffnungstechnisch alles noch OK; die Stellung von Ralf und Günter fand ich aus MSV06-Sicht angenehm zu spielen, Bernhard stand für meinen Geschmack einen Tick schlechter.

 

Bei mir stand ich in der Zwischenzeit vor der Frage wie ich einen doppelt angegriffenen Bauern decke ? Ich versuchte es trickreich und wollte den Bauern indirekt schützen, was auch gegangen wäre, wenn man die Dame dazu bei 2 möglichen Feldern auf das richtige Feld gestellt hätte ! Jaja, hätte, hätte, Fahrradkette ! Ich spielte hier viel zu schnell und nahm das falsche Feld für die Dame und der Bauer war weg ! Nun war also „poker-face aufsetzen“ angesagt Marke „das war ein geplantes Bauernopfer !“ und Kompensation durch aktives Spiel zu organisieren und etwas auf einen wacklig stehenden weißen Springer zu spielen.

 

Parallel hatte Ralf am Spitzenbrett eine gute Stellung leider durch ein taktisches Versehen (er hatte zwar die Dame gewonnen, aber dafür hatte sein Gegner einen Turm und zwei Leichtfiguren bekommen) in eine höchst kritische Stellung (vielleicht objektiv schon verloren ?!) umgewandelt; hier war also auch kämpfen angesagt.

 

Bei Günter sah aus für meinen Geschmack optisch ganz gut aus (auch auch etwas bessere Zeit) , während Bernhard total hinten drin stand im Endspiel und es nicht so gut aussah.

 

Ich schaffte es in der Zwischenzeit wirklich meinen Gegner zu verunsichern und nur 7 Züge nach meinem Bauernverlust konnte ich mir durch die besagte unsichere Stellung des weißen Springers auf b6 taktisch den Bauern zurückholen. Da ich an diesem Abend offenbar schachlich nicht wirklich „viele Körner im Tank hatte“ und es auch an der nötigen Konzentration mangelte, bot ich parallel zum Bauernrückgewinn Remis an (zumal hatte ich in der Zwischenzeit bei den Partien von Günter und Ralf ein gutes subjektives Gefühl) , was mein Gegner auch annahm; erster Zwischenstand 0,5-0,5 im Match und noch alles möglich.

 

Selbst nachdem Bernhard dann nach langem Kampf die Waffen strecken musste (das Endspiel war nicht mehr zu halten und mit einem Läufer weniger spielte Bernhard sehr vorbildlich deutlich länger weiter als er es sicher in einem Einzelturnier machen würde) und wir 0,5-1,5 zurück lagen, hatte ich die Hoffnung auf einen knappen Mannschaftssieg noch nicht aufgegeben, denn Günter hatte in ausgeglichener Stellung ein klares Zeitplus und der Gegner von Ralf verlor von Zug zu Zug zunehmend den Faden.

 

Doch leider verflachte in der Folge bei Günter nicht nur die Stellung bzw. blieb weiter im Gleichgewicht, sondern auch sein Zeitpolster war dahin und so einigte man sich hier korrekt auf das Remis.

 

Nun hing an Ralf wenigstens das 2-2 zu sichern; Ralf spielte seine Stellung, die inzwischen wohl schon fast objektiv gewonnen war, mit einer großen Souveränität runter und selbst als sein Gegner nur noch mit wenigen Sekunden auf der Dauer einen illegalen Zug mit dem König machte, reklamierte er diesen Zug beim Schiedsrichter und erhielt regelkonform eine 2 minütige Zeitgutschrift. Spätestens nun war klar, dass beim Gegner weder Zeit noch Stellung ausreichten und Ralf schaffte den Ausgleich zum 2-2 Endstand.

 

So liegen wir vor der zentralen BFL Schlussrunde am 28.04.2016 bei der TSG Schöneweide in der Tabelle weiter auf Platz 3 mit einem Mannschaftspunkt Rückstand (aber wenigstens 2,5 Brettpunkten mehr) auf den VfB Hermsdorf II und müssen darauf hoffen, dass am 28.04.2016 die Hermsdorfer gegen Berolina Mitte III über ein 2-2 nicht hinaus kommen und wir parallel gegen den Tabellenletzten Königsjäger Süd-West das Match gewinnen. Eine mögliche und realistische Variante, aber wir haben die Sache nunmehr nicht mehr selbst in der Hand.

 

Abschließend möchte ich mich ganz ausdrücklich sowohl bei Bernhard (der trotz seiner vielen anderen Schachtermine und seinem aktuellen Familienbesuch aus Australien für Olaf eingesprungen ist) als auch bei Ralf (der nach 9 anstrengenden Runden des QT und nur einem Tag Schachpause gleich wieder BFL spielte und dazu noch erfolgreich) für den Einsatz bedanken (natürlich auch ein „Dauer-Dank“ an Günter für seinen Einsatz und seine engagierte Zuverlässigkeit) .

 

Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

 

 

2 Mannschaftspunkte und 4 Brettpunkte = war es das ?

 

In der 8.Runde stand für die 2.Mannschaft das wohl ungewöhnlichste und auch organisatorisch für mich als Mannschaftsführer anspruchsvollste Auswärtsspiel der laufenden BFL Saison 2015/2016 in unserer Staffel C an … wir mussten am Samstag, den 02.04.2016 Vormittags ins Gefängnis ! „Huch“ , werden sich einige Leser dieser Zeilen denken, „zum Schach in den Knast ?“ Das stimmt ! Die Schachgruppe der JVA Tegel spielt erst seit kurzer Zeit in der BFL mit und daher werden alle Kämpfe gegen die JVA Tegel immer in der JVA gespielt jeweils Samstags Vormittags ! Da man die Mannschaft mindestens drei Tage vor Spielbeginn anmelden muss, habe ich das schon am Karfreitag getan. Eine Bestätigung hatte ich bis zum Spieltag nicht bekommen, obwohl ich telefonisch und per Mail die Kontaktaufnahme gesucht habe.

 

Frohen Mutes bin ich mit der Mannschaft sowie Sascha Sarre (der als Fan und Schiedsrichter fungieren wollte) zum Austragungsort gefahren. Wir sind pünktlich angekommen und konnten nicht spielen, da der zuständige betreuende Pfarrer als Veranstalter nicht vor Ort war und uns nicht am Eingang abholen konnte.

 

Somit sind wir unverrichteter Ding wieder abgerückt und haben einen ganzen Samstagvormittag ungenutzt vertan.

 

Den einzigen Trost, den wir haben, sind 2 Mannschaftspunkte und 4 Brettpunkte eingesammelt und mitgenommen zu haben. Am gleichen Tag traf noch Nachmittags per e-mail eine Entschuldigung des Veranstalters ein.

 

Fazit:

 

Es ist immer schwer eine Truppe für die Spiele am Samstag und die JVA Tegel zusammen zubekommen. Das liegt größtenteils am Spieltag Samstag (Tag für die Familie/Wochenende/Laube) und am Veranstaltungsort (ich bin doch keine Verbrecher). Platzt dann noch so ein Wettkampf, dann kannst man davon ausgehen, dass in der nächsten Saison sich keine Spieler mehr dafür auftreiben lassen. Das macht die Arbeit eines Mannschaftsleiters nicht leichter und den Spielerpool kleiner. Es besteht außerdem die Gefahr, dass Vereine daraufhin die Mannschaften, die in der entsprechenden Staffel sind, zurückziehen, bewusst nicht antreten oder darauf drängen entweder „die JVA wird gestrichen oder wir melden die Mannschaft ab“. Das ist für den Sport schädlich.

 

Ich möchte mich bei an alle Spieler sowie bei Sascha bedanken für Ihren vergeblichen Einsatz und das verkürzte Wochenende.

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

 

 

Die BFL - Saison sauber zu Ende spielen

 

Im vorletzten Match der laufenden BFL Saison 2015/2016 ging es wieder zu den

SF Berlin, diesmal zur 3.Mannschaft.

 

Mit der für uns stärksten möglichen Mannschaft

 

  1. Dieter Dieter Leimbrock

  2. Marcel Erian

  3. Hans Joachim Haack

  4. Mark Dörbrandt

 

wollten wir den rein DWZ-mäßig Überlegenen alles abverlangen.

 

Das Spiel ist das Ziel ! Unbedingt zu Null vermeiden und eventuell auf eine Chance lauern.

 

Mit einer Überraschung wurde es leider nichts, mussten wir sowohl an Brett 2 als auch an Brett 3 relativ frühzeitig den Gegnern gratulieren. Beide MSV 06 Spieler waren im ersten Augenblick sehr enttäuscht, aber gegen ca. 600 DWZ mehr ist es halt sehr, sehr schwer.

 

Ich am Brett 1 begann wieder mit d4, aber darauf war mein Gegner besser eingestellt und sein Läufer war dann auf b7 für mich sehr unangenehm. Da ich es im Laufe des Spiels versäumt hatte ihn abzutauschen war ich dann endgültig in der Defensive. Nach über 2 Stunden dann das Aus.

 

Zwar verloren, aber wieder einige Erkenntnisse gesammelt:

 

  • mein Gegner war schneller und besser entwickelt

  • bei meinem Spiel ist mehr Mut und Aktivität gefragt

 

Nun gut, dafür sind die Spiele da und beim nächsten Training können wir darüber analysieren.

 

Am Brett 4 wurde dann am längsten gespielt. Über 3 Stunden dauerte die Partie, aber Mark hatte dann in der Endphase mit einer Figur mehr Alles bestens im Griff, lehnte ein Remis Angebot ab und konnte das Spiel etwas später gewinnen. GLÜCKWUNSCH

 

Am letzten Spieltag geht es dann in die JVA Tegel. Auch ein schwerer Brocken. Erstmals mit von der Partie ist dann Uwe Degner. Wir freuen uns auf Dich und werden alles für einen würdigen Abschluss der Saison geben.

 

Dieter Leimbrock (Mannschaftsführer 3.Mannschaft)

BFL-Runde 7: Großer MSV-Heimspieltag aller 3 Teams am 16.3.16 

 

Unsere drei Schiedsrichter am 16.3.16!

 

Von links nach rechts: Dieter (VSR), Sascha (VSR) und Thomas (RSR)

 

Nicht nur wir Schacher sind stolz auf Euer Engagement, auch der Gesamtverein würdig seine Schiedsrichter (egal welcher Sportart) auf seiner Website. Siehe HIER!

 

Dort dann auch im Bild unser NSR Bernhard, der am 16.3. nicht vor Ort sein konnte. 

 

 

Mariendorfer SV 06 SG Weißensee 49 3,0 : 1,0
101 Ralf Gebert-Vangeel 1967 102 Mario Ahlberg 1924 0:1
102 Olaf Ritz 1910 104 Günter Ahlberg 1799 1:0
103 Sascha Sarré 1919 107 Dr. Günter Albinus 1714 1:0
104 Günter Idaczek 1830 112 Markus Hempel 1649 1:0
Mariendorfer SV 06 2 SF Berlin 1903 3 1,0 : 3,0
204 Thomas Rehberg 1238 305 Miguel Parada Contzen 1621 0:1
206 Michael Schramm 1515 307 Dr. Michael Ehwald - 0:1
208 Gisela Püschel 1064 308 Karsten Jacobson - 0:1
318 Mark Dörbandt - 412 Mariusz Kaniecki 1343 1:0
Mariendorfer SV 06 3 Schwarz-Weiß Neukölln 0,5 : 3,5
305 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 103 Lutz Pinkus 1994 ½:½
308 Hans-Joachim Haack - 110 René Röbling 1610 0:1
309 Fabian Edelhoff - 111 Marco Ziener 1626 0:1
313 Michelle Willuweit - 113 Frank Kernchen 1504 0:1

Vielen Dank an die Autoren Sascha, Thomas und Dieter für ihre hier unverändert angeführten Spielberichte (OR)

 

Das Endspiel in Sachen Aufstieg kann kommen !

 

Nachdem wir in der 6.Runde beim Auswärtsspiel gegen die SG Lasker-Steglitz-Wilmersdorf I über ein etwas enttäuschendes 2-2 nicht hinaus kamen, musste im heutigen Heimspiel gegen den direkten Verfolger SG Weißensee 49 I unbedingt ein Mannschaftssieg her um die Chancen auf den Aufstieg weiter am Leben zu lassen.

 

Dabei konnten wir wieder in der planmäßigen starting-4 antreten (da Günter aus dem Urlaub zurück war) , also:

 

  1. Ralf Gebert Vangeel

  2. Olaf Ritz

  3. Sascha Sarre

  4. Günter Idaczek

 

Die Schachfreunde aus Weißensee traten mit 2 Spielern aus der 3 köpfigen Ahlberg-Schachfamilie in einer guten, aber nicht bestmöglichen Aufstellung an, so dass wir rein DWZ-technisch betrachtet an allen 4 Brettern etwas favorisiert ins Rennen gingen, wobei der Berichterstatter zum ersten Mal nach dem bestandenem Schiedsrichterlehrgang in dreifacher Funktion am Start war: Spieler, Mannschaftsführer und Schiedsrichter !

 

Am Rande sei hier erwähnt, dass die parallel ausgetragenen BFL Kämpfe unserer 2./3.Mannschaft von unseren anderen beiden ausgebildeten Schiedsrichtern Thomas Rehberg und Klaus Dieter Leimbrock (jeweils ebenfalls in der beschriebenen 3-fach Funktion) auch souverän bestritten wurden.

 

Nun zurück zum Match unserer 1.Mannschaft … hier lief es bereits aus der Eröffnungsphase sehr gut für uns … an Brett 4 konnte Günter durch eine thematische Bauerngabel bereits früh eine Figur gewinnen und bei mir an Brett 3 spielte mein Gegner den Engländer etwas ungewöhnlich und streute im 12.Zug ein etwas merkwürdiges Springermanöver ein (in der nachträglichen häuslichen Analyse am Laptop stellte sich auch heraus, dass Weiß mit diesem Springerzug die Theorie verlassen hatte, denn es gab ab hier keine Vorgängerpartie mehr bei Chess Base in der Megabase) , was mich bereits leicht in Vorteil brachte.

 

An Brett 1 hatte Ralf zwar einen Bauern mehr aus der Eröffnung heraus, aber sein schwarzer König steckte unrochiert auf e8 in der Brettmitte fest und Weiß machte mächtig Druck in der e-Linie.

 

An Brett 2 hatte Olaf einen seiner Lieblingsstellungstypen auf dem Brett und nach dem Damentausch hatte er positionelle Vorteile aufgrund seines Läuferpaares.

 

Dann ging es bei mir an Brett 3 sehr fix zu Ende … mein Gegner hatte in der Zwischenzeit bei einem Bauerntausch falsch wieder genommen und ich konnte bereits die Qualität gewinnen. Allerdings spielte er dann noch einen schlechten Zug hinterher, der ihn statt der Qualität die ganze Figur kostete (da er wohl einen Zwischenzug übersehen hatte) . Vor die Wahl gestellt die Figur zu verlieren oder alternativ die Dame gegen Turm zu verlieren, entschied er sich für die zweite Option und hatte nach dem 15.Zug also für seine Dame nur einen Bauern und einen Turm …. also eine klare Gewinnstellung für mich.

 

An dieser Stelle fragten dann Olaf und Ralf bei mir (in meiner Funktion als Mannschaftsführer) nach, ob sie angesichts unserer klaren Gewinnstellungen an Brett 3 und 4 jeweils bei sich an Brett 1 und 2 Remis anbieten dürften ? Ich gab hier das OK, aber beide Remisangebote wurden von den Weißenseer Spielern (erwartungsgemäß) abgelehnt.

 

Kurze Zeit später streckte mein Gegner im 19.Zug dann die Waffen, da weiterer Materialverlust nicht mehr zu vermeiden war; 1-0 Führung !

 

Obgleich es an Brett 4 noch relativ lange dauerte bis der Gegner von Günter das Handtuch warf, war dann doch die 2-0 Führung in Sack und Tüten.

 

In der Zwischenzeit konnte Ralf am Spitzenbrett die Stellung zwar weiter halten und auch etwas Material tauschen um den gegnerischen Druck zu minimieren, aber dafür musste er seinen Mehrbauern zurück geben und stand trotzdem weiter noch sehr passiv.

 

Dafür hatte Olaf in unnachahmlicher Manier seine positionellen Vorteile immer weiter peut-a-peut verdichtet und sich dann auch den schwarzen Bauern auf c4 abgeholt. Hier war es – auch angesichts der immer knapper werdenden Bedenkzeit beim Gegner – nur noch eine Frage der konzentrierten Spielweise von Olaf, um den ganzen Punkt zu machen,was dann auch ohne Problem klappte !

 

3-0 und der Mannschaftssieg war sicher !

 

Ralf kämpfte am Spitzenbrett bis zum Ende, aber sein Gegner spielte es wirklich sehr konzentriert zu Ende und konnte die Oberhand behalten.

 

Am Ende also ein doch klarer 3-1 Heimsieg gegen die sympathischen Weißenseer Schachfreunde, die wir nun in der Tabelle klar hinter uns gelassen haben.

 

Apropos Tabelle … in den anderen für uns wichtigen Kämpfen gab es leider (wie zu erwarten war) keine Schützenhilfe … sowohl der Tabellenführer SK Tempelhof 1931 I ließ beim 4-0 Sieg gegen den Tabellenvorletzten SK International Berlin 2010 I nichts liegen als auch der Tabellenzweite VfB Hermsdorf II setzte sich knapp mit 2,5-1,5 gegen den Tabellenletzten SV Königsjäger Süd-West I durch.

 

Damit ergibt sich für uns ein ganz klares Tabellenbild vor der 8.Runde:

 

Der SK Tempelhof 1931 I liegt mit 13 Mannschaftspunkten (MP) ganz klar vorne und wird wohl zu 99,9% diesen Spitzenplatz auch in den verbleibenden Runden 8 und 9 nicht mehr abgeben, da er aktuell 2 MP Vorsprung hat auf den Tabellenzweiten.

 

Dort liegt aktuell der VfB Hermsdorf II mit 11 MP; dahinter auf Platz 3 wir mit 10 MP und selbst 2 MP Vorsprung auf den Viertplatzierten SG Weißensee 49 I .

 

In der 8.Runde spielen wir nun auswärts am 05.04.2016 genau gegen die Schachfreunde aus Hermsdorf und haben es somit im „de facto Endspiel um Platz 2“ (der neben Platz 1 auch zum Aufstieg in die nächsthöhere A-Klasse berechtigt) selbst in der Hand mit einem Auswärtssieg an den Hermsdorfern vorbei zu ziehen.

 

Es soll hier natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass selbst bei einem Auswärtssieg in Hermsdorf noch die 9.Runde auf uns wartet, aber da geht es gegen den aktuell Tabellenletzten und das sollte im Fall der Fälle eine machbare Aufgabe sein.

 

Nun aber erst einmal volle Konzentration auf den 05.04.2016 und die Chance einen ganz großen Schritt Richtung Aufstieg zu gehen !

 

Um es mal mit einem abgewandelten Ausspruch des US-Präsidenten zu sagen: „Yes, we can ! MSV 06 I will come !“

 

Wir fahren also mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein zu den Hermsdorfer Schachfreunden und wollen den Auswärtssieg landen !

 

Ob dann es auch konkret geklappt hat oder nicht wird sich zeigen !?

 

Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

 

 

Wir haben alles gegeben

 

In der 7.Runde hatten wir heute ein Heimspiel gegen die 3.Mannschaft der SF Berlin 1903.

 

Wir spielten dabei mit folgender (veränderter) Aufstellung:

 

  1. Thomas Rehberg

  2. Michael Schramm

  3. Gisela Püschel

  4. Mark Dörbandt

 

An Brett 3 ging die Partie zu Erst zu Ende und der Punkt ging leider an den Gegner; auch an Brett 2 konnte heute Abend kein Erfolg erzielt werden für uns.

 

An Brett 1 konnte ich eine Falle für meinen Gegner aufbauen, in die er aber nicht reinfiel. Nach einem langem zähen Ringen gelang es meinem Gegner einen Springerabtausch zu erzwingen und dabei einen Bauer zu gewinnen. Ich versuchte noch die Stellung zu halten; dies gelang mir noch eine Weile, aber dann brach die Stellung auseinander … game over.

 

Nur an Brett 4 gab es ein Lichtblick. Hier konnte Mark durch einen Sieg den Abend noch zu einem erträglichen Ende bringen. Endstand also 1-3 aus unserer Sicht.

 

Ich möchte mich bei allen Spielern für den gestrigen Einsatz bedanken. Der nächste Spieltag ist am 02.04.2016 und führt uns zu einem Auswärtsspiel der besonderen Art … wir müssen zum Tabellenführer JVA Tegel fahren !

 

Hier muss der Schiedsrichter garantiert nicht vor der Freigabe des Matches darauf hinweisen, dass bitte alle Smartphones auszuschalten sind und das klingeln die Partie sofort verlieren würde.

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

 

 

Wir lassen uns nicht entmutigen

 

Das Spiel ist das Ziel" ! Unter diesem Motto steht die laufende BFL Saison 2015/2016 der 3.Mannschaft (aber natürlich möchten wir auch sportliche Erfolge) .

 

Unser Gegner in der 7.Runde war kein Geringerer als der Tabellenzweite Schwarz-Weiß Neukölln I in unserer Staffel C.

 

Natürlich gab es auch hier große Unterschiede in den jeweiligen DWZ Zahlen zu unseren Ungunsten; somit war die Ende stehende 0,5-3,5 Niederlage gegen den klaren Favoriten auch keine Überraschung.

 

In unseren Spielen geht es ja in der Hauptsache auch um persönliche Erfolge und die Weiterentwicklung durch den Wettkampf mit starken Gegnern anderer Vereine.

 

Unsere mannschaftliche Geschlossenheit zeigt sich bei uns mit der Freude über individuelle Erfolge unserer Mitspieler; bisher konnten wir uns in jedem BFL-Match über einzelne tolle Leistungen freuen.

 

In diesem Match war ich am Brett 1 an der Reihe. Gegen einen Gegner mit knapp 2000 DWZ konnte ich ein Remis erkämpfen. Grundlage meines Erfolges waren Erfahrungen aus vergangenen Spielen eine mir von Weiß aufgedrückt unangenehme Eröffnung (welche wird hier nicht öffentlich genannt) , so dass ich im Laufe der Partie das Remis erkämpfen konnte.

 

Bei meinen Mitspielern sah es dann trotz mehr oder weniger Gegenwehr dann doch nicht so gut aus, aber "das Spiel ist das Ziel " !

 

Daher werden wir auch in der 8.Runde zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenfünften SF Berlin 1903 III mit Optimismus fahren und alles geben !

 

Klaus Dieter Leimbrock (Mannschaftsführer 3.Mannschaft)

Aktuelle Tabellenstände noch vor(!) 7. Runde: Das BFL-Team MSV I spielt in Liga B! Die BFL-Teams MSV II und III in Liga C!

 

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Tempelhof 1931 7 13 23,0
2 VfB Hermsdorf 2 6 9 13,0
3 Mariendorfer SV 06 6 8 15,0
4 SG Weißensee 49 6 8 13,5
5 SG Lichtenberg 7 7 14,5
6 SC Kreuzberg 4 7 6 12,5
7 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 6 5 11,5
8 SV Berolina Mitte 3 6 4 10,0
9 SK International Berlin 2010 7 2 9,0
10 SV Königsjäger Süd-West 6 2 6,0

 

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 JVA Tegel 6 10 14,5
2 Schwarz-Weiß Neukölln 6 8 13,5
3 SC Zugzwang 95 2 5 8 13,0
4 SV Berolina Mitte 4 7 7 15,5
5 SF Berlin 1903 4 7 7 12,0
6 SF Berlin 1903 3 6 5 12,5
7 Mariendorfer SV 06 2 6 5 12,0
8 SC Kreuzberg 5 7 5 11,0
9 SK International Berlin 2010 2 6 5 10,5
10 Mariendorfer SV 06 3 6 2 4,5

BFL-Runde 6: Alle 3 MSV-Teams auswärts vom 23.02. bis zum 26.02.2016

Vielen Dank an die Autoren Sascha, Thomas und Dieter für ihre hier unverändert angeführten Spielberichte (OR)


In Sachen Aufstieg ist noch immer alles möglich !

 

Nachdem wir in der 5.Runde beim Heimspiel gegen die SG Lichtenberg I leider knapp mit 1,5-2,5 den Kürzeren zogen (gleichzeitig unsere erste Saisonniederlage in der BFL 2015/2016) und damit aus den beiden Aufstiegsrängen auf Platz 3 der Tabelle abrutschten, wollten wir am Dienstag dieser Woche wieder in die schachliche Erfolgsspur zurückfinden und in der 6.Runde beim Auswärtsspiel bei Lasker-Steglitz-Wilmersdorf I punkten.

 

Wir konnten dabei aber leider erstmals nicht in Bestbesetzung antreten, da uns Günter Idaczek (normaler Weise Brett 4) urlaubsbedingt fehlte; dafür rückte aber der erfahrene Bernhard Riess aus der 2.Mannschaft nach, was zu folgender Aufstellung bei uns führte:

 

  1. Ralf Gebert Vangeel

  2. Olaf Ritz

  3. Sascha Sarre

  4. Bernhard Riess

 

Unser Gegner bot dagegen seine bisher beste Besetzung in dieser Saison 2015/2016 auf, aber trotzdem waren wir rein von den DWZ-Zahlen her gesehen an allen 4 Brettern favorisiert (teilsweise nur etwas, teilweise aber klar) .

 

Die beste Leistung an diesem Abend bot (das kann man hier schon vorweg nehmen) unser Ralf am Spitzenbrett; mit Weiß spielte er sehr konzentriert und hatte die ganze Partie über (nach eigener Aussage hinterher) immer ein gutes Gefühl; sicherlich hätte sein Gegner noch mehr Widerstand leisten können, aber so ist das halt in einer Partie … Ralf spielte die Partie sehr schön und sicher nach Hause und besorgte so unsere 1-0 Führung !

 

An Brett 2 hatte Olaf mit Schwarz seinen Gegner schon in der Eröffnung etwas ausgeguckt und war bestens vorbereitet; nach einem Damentausch in der Eröffnung hatte er bereits klar die Initiative und nachdem dann fast folgerichtig der Mehrbauer eingetütet war, war ich als Mannschaftsführer bereits guter Dinge hier den 2.Sieg für uns sehen zu können. Doch leider spielte Olaf das entstandene wohl gewonnene Turmendspiel nicht konzentriert genug und am Ende stand ein Bauernendspiel König gegen König und Bauern auf dem Brett, was klassisch Remis war und dann auch durch ein Patt am Ende Remis ausging; schade, schade … hier war der volle Punkt drin (unser Olaf war wohl selbst am meisten enttäuscht über das Remis) … neuer Zwischenstand 1,5-0,5 für uns.

 

Der Berichterstatter selbst an Brett 3 hatte mit Weiß eine seiner Lieblingseröffnungen auf dem Brett; nachdem Schwarz von den Hauptvarianten abwich, hatte ich eine leichte, aber dauerhafte Initiative auf den gegnerischen König. Ich konnte zwar den Druck in der Folgezeit peut-a-peut erhöhen, aber mein Gegner fand immer die richtigen Verteidigungszüge um die schwarze Königsstellung nicht kollabieren zu lassen. Da es beim besagten Zwischenstand von 1,5-0,5 an Brett 4 (mehr dazu gleich) nicht so gut aussah war klar, dass ich gewinnen musste im Sinne eines Mannschaftssieges. Daher entschied ich mich in die ohnehin taktisch betonte Stellung noch weiter „Öl ins Feuer zu gießen“ und spielte nun kompromisslos auf den schwarzen König. Dies war natürlich nicht ungefährlich und bei genauem schwarzen Spiel wäre ich sogar leicht in Nachteil gekommen (was die nachträgliche Analyse zeigte) , aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Optisch überwältigend konnte ich jedoch die schwarze Stellung nicht knacken bzw. fand mein Gegner mehrere absolute „Kästchenzüge“ (sonst wäre es Matt geworden) um das Remis zu halten. Nach dem letzten „einzigen Zug“ , den mein Gegner fand, konnte ich leider (obwohl ich den schwarzen König kurz vorm Matt hatte) dem Dauerschach nicht ausweichen und so stand es neu 2-1 für uns und die letzte laufenden Partie an Brett 4 musste das Match so oder so entscheiden.

 

Hier stand unser Bernhard leider bereits früh mit dem „Rücken zur Wand“ , da er bereits um den 12.Zug herum (nach eigener Aussage im Anschluss an die Partie) einige wichtige Eröffnungszüge in der falschen Reihenfolge spielte. In der Folgezeit spielte sein Gegner (der bisher ein 100% score hat in dieser Saison !) sehr konzentriert weiter und erhöhte langsam, aber sicher den Stellungsdruck. Diesem Druck konnte Bernhard auf die Dauer nicht standhalten und so musste er am Ende die Waffen strecken und das 2-2 stand fest.

 

Unter dem Strich sicher eher ein Punktverlust für uns und ein Punktgewinn für unseren Gegner (diese Einschätzung wird auch dadurch bestätigt, dass Lasker-Steglitz-Wilmersdorf I das 2-2 auf ihrer Website eher wie einen Sieg feiern) .

 

Allerdings ist beim Kampf um Platz 2 in unserer Staffel B noch nichts verloren, wenn man einen Blick auf die anderen Resultate dieser Woche wirft, vor allem auf das 2-2 zwischen der SG Weißensee 49 I (bisher Platz 4 in der Tabelle) und dem VfB Hermsdorf II (bisher Platz 2 in der Tabelle) !

 

Nach der 6.Runde liegen wir weiterhin auf einem guten Platz 3 in der Tabelle und haben nur einen Mannschaftspunkt Rückstand auf den Zweitplatzierten VfB Hermsdorf II; dafür liegt der Viertplatzierte SG Weißensee 49 I nur 1,5 Brettpunkte hinter uns.

 

Beim Blick auf unser Restprogramm in den letzten 3 Runden wird schnell klar, dass wir es selbst noch in der Hand haben den 2.Platz und damit den Aufstieg in die A-Staffel zu schaffen:

 

7.Runde ==> Heimspiel gegen SG Weißensee 49 I (aktuell Tabellenvierter)

8.Runde ==> Auswärtsspiel gegen VfB Hermsdorf II (aktuell Tabellenzweiter)

9.Runde ==> Heimspiel gegen SV Königsjäger Süd-West I (aktuell Tabellenletzter)

 

Wenn wir erst einmal in Runde 7 und 8 gegen die starke direkte Konkurrenz gewinnen, könnten wir in Runde 9 den Aufstieg klar machen.

 

Also Blick nach vorne und volle Kraft in Runde 7 gegen die SG Weißensee 49 I !

 

Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

 

 

 

Weiter wichtige Erfahrungen gesammelt

 

Die Mannschaft war pünktlich und komplett am Spielort und wir wurden freundlich empfangen. Da die genaue Aufstellung des Gastgebers noch nicht klar war, begann der Wettkampf etwas später. Auch hier wurden die Regeln genau eingehalten.

 

Wir haben mit folgender Aufstellung gespielt:

 

  1. Dietmar Scholz

  2. Thomas Rehberg

  3. Hans Joachim Haack

  4. Fabian Edelhoff

 

Als erstes ging die Partie an Brett 2 verloren, kurz darauf passierte dies auch an Brett 1. An beiden Brettern hatten wir extrem starke Gegner mit über 400 bzw. 600 DWZ-Punkten mehr !

 

Hans konnte den Wettkampf noch mal spannend machen, da er sich erfolgreich durchsetzen konnte. 1-2 Anschlusspunkt !

 

Doch leider war auch für Fabian an diesem Abend nichts zu holen, daher ging der Wettkampf 1-3 verloren.

 

Trotz der Niederlage war es ein schöner Abend und ein Verein, wo man gern wieder hingeht.

 

Vielen Dank an alle Spieler für Ihren Einsatz. Beim nächsten Einsatz hoffe ich dass wir mehr Erfolg haben.

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

 

 

 

Die 3.Mannschaft lässt sich nicht entmutigen

 

In der 6.Runde der laufenden BFL Saison 2015/2016 ging es für die 3.Mannschaft am Mittwoch zum Auswärtsspiel nach Schöneberg zur 4.Mannschaft der Schachfreunde Berlin 1903.

 

Nicht nur auf dem Papier, sondern auch vor Ort wohl eine sichere Sache für den Gegner, hatten sie doch an allen Brettern mindestens 400 DWZ Punkte mehr als wir an nomineller Spielstärke.

 

Zudem konnten wir leider kurzfristig ein Brett nicht besetzen, aber die beruflichen Verpflichtungen von Michelle gingen hier natürlich vor.

 

Da auch der Gegner nur mit 3 Spielern antreten konnte und wohl Brett 4 frei ließ, stellte sich mir die Frage an welchem Brett wir nun den Spieler bzw. die Spielerin aufstellen sollten, der bzw. die nicht kommen wird ?

 

Wir hätten natürlich z.B. Lars Dagott am 1.Brett aufstellen können (und damit das Brett 1 kampflos verlieren) sowie danach an Brett 2-4 mich, Marcel und Sigrid, aber dann hätte Sigrid an Brett 4 kampflos gewonnen und hätte nicht Schach spielen können. Also unter dem Strich hätten dann nur 2 von 4 Partien stattgefunden ! Da wir aber nicht um einen Aufstieg spielen und für uns das Spiel im Mittelpunkt, spielten wir - wie geplant – an Brett 1-3 mit mir, Marcel und Sigrid und an Brett 4 stellten wir (absprachegemäß) Swantje auf (damit Michelle u.U. noch als Reserve für die 2.Mannschaft 2 Tage später zur Verfügung gestanden hätte) .

 

Damit wurden also an Brett 4 gar keine halben oder ganze Punkte verteilt (wenn beide Spieler an einem Brett nicht da sind, sehen die Regeln ja die Partiewertung -:- vor) und wir spielten beim normalen Anfangsstand von 0-0 das Match nur an 3 Brettern.

 

Sowohl ich an Brett 1 als auch Marcel an 2 haben recht früh (um den 10. Zug) einen Bauern verloren bzw. eine Qualität. Dies haben sich unsere Gegner dann nicht mehr nehmen lassen und dementsprechend gewonnen.

 

Sigrid setzte sich von uns Dreien am Besten zur Wehr. Erst nach über 3 Stunden Spielzeit musste die das berühmte Handtuch werfen.

 

Trotz allem war das wieder vom Ergebnis enttäuschend, aber auch wiedermal sehr lehrreich. Auch die nächsten 3 Spiele werden für uns hart. Aber auf unserer gemeinsamen Heimfahrt hat keiner von uns Dreien den Mut und die Kraft verloren um nicht bei den nächsten Spielen wieder voll dagegenzuhalten.

 

Dieter Leimbrock (Mannschaftsführer 3.Mannschaft)

 

BFL-Runde 5: Großer Heimspieltag aller 3 Teams am 10.2. im Vereinsheim 

Die Erste gegen SG Lichtenberg (1,5:2,5), die Zweite gegen SF Berlin (2:2) und die Dritte gegen SK International (2,5:1,5).

Erster kurzer Spielbericht der Dritten von Dieter unter den Fotos von Sascha.

Mariendorfer SV 06 3 SK International Berlin 2010 2 2,5 : 1,5
305 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 202 Herbert Ossig 1508 0:1
306 Marcel Erian 1086 205 Christoph Schaupp 1293 ½:½
309 Fabian Edelhoff - 210 Lucia Grobelnik 1015 1:0
318 Mark Dörbandt - 216 Roman Salzwedel - 1:0

 

Kurzbericht von ML Dieter: Die Dritte meldet sich zurück. Nach den letzten teilweise auch sehr deftigen Niederlagen konnte am Mittwoch-Abend der erste Sieg gegen Internationale 2 eingebracht werden. Mit einer sehr starken Aufstellung waren an den Brettern 3 uns 4 Fabian und Mark erfolgreich.  Marcel erkämpfte ein Remis und nur Dieter am Brett 1 mußte sich geschlagen geben. Dies schmälert allerdings nicht unsere Freude über die ersten beiden Mannschaftspunkte. 

Mariendorfer SV 06 2 SF Berlin 1903 4 2,0 : 2,0
203 Dietmar Scholz 1575 402 Dr. Heinrich Bollack 1703 1:0
204 Thomas Rehberg 1238 404 Eckehard Schneider 1649 0:1
206 Michael Schramm 1515 406 Arne Bailliere 1643 0:1
208 Gisela Püschel 1064 407 Stephan Pöcheim 1630 1:0

 

2. Mannschaft erkämpft sich einen Mannschaftspunkt
von Thomas Rehberg, Mannschaftsleiter 2.Mannschaft

In der 5.Runde kam es in unserem Clubheim zu 3 parallelen BFL-Kämpfen unserer 3 Teams MSV 06 I-III, die ich alle als frisch gebackener Regionaler Schiedsrichter (vor kurzem konnte ich die Prüfung erfolgreich absolvieren) leiten durfte.

Unsere 2.Mannschaft spielte dabei in folgender Aufstellung:

 

Dietmar Scholz

Thomas Rehberg

Michael Schramm

Gisela Püschel

 

An Brett 2 ging in meiner eigenen Partie leider nach kurzer Zeit ein Springer verloren. Ich meinem Bemühen die Figur schnell wieder zurückzugewinnen, verschlechterte sich meine Stellung aber zusehends. Das Ende vom Lied: „Meine Stellung brach zusammen !“ Um nicht schachlich völlig unterzugehen, gab ich dann lieber auf und wir lagen 0-1 hinten.

Allerdings gab es dafür an den anderen Brettern es ein zähes Ringen um die Punkte.

Doch leider wollte es an Brett 3 heute auch nicht so recht klappen für Michael und der Rückstand erhöhte sich auf 0-2.

Dafür lief es an Brett 4 besser. Der Gegner bot zwar Remis an, dies wurde aber von Gisela abgelehnt und die Partie erfolgreich nach Hause gefahren; der Anschlusspunkt zum 1-2 war geschafft.

An Brett 1 kam es zu einer Blitzphase … hier konnte Dietmar seinen Gegner im Turmendspiel den Turm taktisch abluchsen und somit das 2-2 klar machen.

So haben wir ein Unentschieden erreicht und den Spieltag mit einen Mannschaftspunkt gekrönt.

Vielen Dank an alle Spieler für Ihren Einsatz.

 

Mariendorfer SV 06 SG Lichtenberg 1,5 : 2,5
101 Ralf Gebert-Vangeel 1967 102 Fabian Wilde 2032 0:1
102 Olaf Ritz 1910 104 Dirk Gros 1922 ½:½
103 Sascha Sarré 1919 105 Kai Freudenstein 1808 0:1
104 Günter Idaczek 1830 110 Olaf Sill 1741 1:0

 

1. Mannschaft rutscht leider aus der Aufstiegszone
Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

 

Nachdem wir in der vorhergehenden 4.Runde einen am Ende klaren 3,5-0,5 Auswärtssieg beim SK International Berlin 2010 I feiern und so unseren Platz 2 in der Tabelle festigen konnten (die Plätze 1 und 2 berechtigen zum Aufstieg) , wollten wir natürlich in Runde 5 beim Heimspiel gegen die SG Lichtenberg I grundsätzlich weiter punkten.

Allerdings wurde nach der Abgabe der beiden Mannschaftsaufstellungen schnell klar, dass dies ein sehr schweres Unterfangen werden sollte, denn die Lichtenberger Schachfreunde (die bisher in den vorhergehenden Runden immer sehr unterschiedlich aufgestellt hatten und nie in stärkster Aufstellung antraten, was auch zu einer bisher eher durchwachsenen Saison führte für unsere Gäste) spielten gegen uns leider „mit voller Kapelle“ (d.h. so stark wie bisher in der Saison noch nie) :

Wir spielten wieder mit der gewohnten starting-4:

 

Ralf Gebert Vangeel

Olaf Ritz

Sascha Sarre

Günter Idaczek

 

Bei alleiniger Betrachtung der DWZ-Zahlen an den einzelnen Brettern war klar, dass wir zwar an Brett 1 eher in der Außenseiterrolle, dafür aber an Brett 3 und 4 eher in der Favoritenrolle waren (Brett 2 konnte als in etwas ausgeglichen betrachtet werden) .

Doch leider kommt es erstens anders und zweitens als man denkt, wobei dies in erster Linie den Berichterstatter selbst betraf ! Ich hatte offenbar leider doch zu stark mit beruflichen Umzugsbelastungen und einer starken Erkältung im Kopf zu kämpfen, denn anders war diese Leistung an diesem Abend nicht zu erklären ! Schon in der Eröffnungsphase würfelte ich (trotz absolut bekannter Stellungsmuster) völlig ungewohnt im Sizilianer Züge und Pläne durcheinander und geriet so schon früh in die Defensive. Auch in der weiteren Mittelspielphase folgten viele Ungenauigkeiten und ich konnte nur noch mit trickreichen Zügen den weißen Angriff halbwegs bremsen, aber nicht mehr aufhalten. Da aber auch mein Gegner (wie mir Fritz später bei der Analyse zu Hause zeigte) an diversen Stellen den sofortigen taktischen K.O.-Schlag verpasste und ungenaue spielte, konnte ich mich in ein Endspiel retten, was trotz zweier Mehrbauern (aufgrund meines unterentwickelten Damenflügels) immer noch sehr kritisch für mich war. In bereits beginnender starker Zeitnot nahm ich dann sogar den 3.Bauern weg, was mit einer nicht mehr zu parierenden Mattdrohung bestraft wurde von meinem Gegner und mich zur Aufgabe zwang (zwar war ich nach der Partie sehr enttäuscht und verärgert über mich selbst, aber auch die besagte nachträgliche Analyse zu Hause zeigte, dass meine Stellung auch ohne Wegnahme des 3.Bauern noch sehr kritisch und bei der immer knapper werdender Bedenkzeit wohl eh nicht mehr zu halten war) . Somit stand meine erste Niederlage in der gesamten bisher laufenden BMM/BFL-Saison 2015/2016 und der 0-1 Rückstand auf dem score-board.

Allerdings wurde meine Laune als Mannschaftsführer bald wieder besser, denn unser stark aufspielende Günter wurde seiner Favoritenrolle an Brett 4 (im Gegensatz zu mir an Brett 3) voll auf gerecht; in einer sehr schönen Partie (Springereinsteiger auf d6, Bildung eines Freibauern und Vorrücken bis zur 7.Reihe, Qualitätsgewinn, Figurengewinn, …) sorgte er für den zwischenzeitlichen 1-1 Ausgleich. Klasse Leistung !

Doch leider gingen dann wieder die Lichtenberger Schachfreunde durch einen Sieg an Brett 1 in Führung; hier hatte unser Ralf einen sehr schweren Stand und nachdem ich zum Ende der Eröffnungsphase die Stellung noch als positiv für Ralf einschätzte (Belagerung der weißen Schwäche auf a4) , drehte sich irgend wann die Partie und gegen die immer stärker werdende Initiative des Gegners und die damit verbundene Stellungsinfiltration durch die weißen Figuren von Schachfreund Wilde ins schwarze Lager war am Ende doch kein schachliches Kraut gewachsen !

Somit ruhten unsere letzten Hoffnung auf Brett 2 und unseren Olaf (der leider auch den Kopf für Schach nicht ganz frei hatte aus privaten Gründen) ; in aus meiner Sicht ausgeglichener Stellung stellte sein Gegner eine Figur ein und bei Mehrfigur plus klar besserer Bedenkzeit für Olaf hoffte ich auf ein 2-2. Leider stellte Olaf dann in der Folgezeit selbst die Figur zurück ein und bei nur noch wenigen Sekunden auf beiden Uhren bot der Gegner von Olaf (hier bereits mit diversen Bauern mehr) Remis an, was Olaf auch korrekt annahm.

So ging dieser Kampf für die 1.Mannschaft knapp 1,5-2,5 verloren (BFL-BMM-übergreifend gesehen auch die erste Niederlage der 1.Mannschaft in dieser Saison 2015/2016) und wir rutschen in der Tabelle auf Platz 3 ab.

Wir haben es aber noch in der eigenen Hand doch noch am Ende der Saison auf Platz 2 zu landen (was ja den Aufstieg bedeuten würde) , denn wir müssen noch gegen beide Teams antreten, die z.Z. knapp vor (VfB Hermsdorf II) bzw. knapp hinter (SG Weißensee 49 I) uns stehen in der Tabelle.

In der nächsten Runde 6 geht es aber erst einmal am 23.02.2016 auswärts zur SG Lasker-Steglitz-Wilmersdorf I, die zur Zeit in der Tabelle auf Platz 6 liegen.

Dieses Auswärtsspiel muss ohne wenn und aber gewonnen werden, um die Hoffnungen auf den Aufstieg noch intakt zu halten; eine sehr schwere, aber schachlich nicht unlösbare Aufgabe (sofern vor allem der Berichterstatter wieder schachliche Normalform an den Tag legt) . 

BFL-Runde 4: Alle drei Mariendorfer Teams spielten auswärts!

Schnappschüsse nur vom Wettkampf der Ersten bei SK International, Berichte aller drei Mannschaften unter Saschas Bildern

Berichte zur 4. Runde von den 3 Mannschaftsleitern Sascha, Thomas, Dieter

MSV I: Wir mischen weiter oben mit !
von Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1. Mannschaft)

 

Nachdem wir in der 3.Runde im letzten Heimspiel im alten Jahr 2015 dem Tabellenführer SK Tempelhof 1931 I Paroli bieten und ein 2-2 erkämpfen konnten, stand am 19.01.2016 in der 4.Runde das Auswärtsspiel beim SK International 2010 I auf dem Spielplan.

Dabei konnte beim Blick auf die Tabelle vor dem 4.Spieltag leicht der falsche Eindruck entstehen, dass hier 2 Mannschaftspunkte locker „en passent“ im Wedding mitgenommen werden könnten, denn wenn der Tabellenzweite gegen den Tabellenletzten spielt sollte ja nix schief gehen !?

Allerdings war mir als Mannschaftsführer klar, dass sich der SK International 2010 I in den bisherigen 3 Runden klar unter Wert verkauft hat (schließlich wurde auch dreimal denkbar knapp 1,5-2,5 verloren) und so schwor ich alle Spieler auf höchste Konzentration ein.

Wir gingen dabei wieder mit der „starting-4“ …

1.     Ralf Gebert Vangeel

2.    Olaf Ritz

3.    Sascha Sarre

4.    Günter Idaczek

… ins Rennen um die Mannschaftspunkte und beim Blick auf die Aufstellung des von meinem langjährigen Freund Harald Fietz angeführten Weddinger Teams war schnell klar, dass dies ein ganz harter schachlicher fight werden wird, denn auch der SK International 2010 I ging mit „voller Kapelle“ (es spielten die ersten 4 Spieler der Meldung) an den Start.

Da ich diese Aufstellung auch schon erwartet hatte, gab ich bereits vor dem Match die Parole aus „vorne den Laden dicht halten und hinten zuschlagen“ , denn am Spitzenbrett hatte beide Spieler die exakt gleich DWZ, während wir an Brett 2 nominell leicht sowie an Brett 3 und 4 klar favorisiert waren.

Der Mannschaftskampf entwickelte sich nach der Begrüßung und Freigabe der Bretter durch den Schiedsrichter Harald Fietz zum Glück relativ schnell in eine mir angenehme Richtung, denn am Spitzenbrett hatte Ralfs Gegner keinen guten Tag erwischt und entblößte mit Schwarz bereits in der Eröffnungsphase seine lange Diagonale a8-h1, was Ralf sofort energisch ausnutzte und die Qualität gewann. Danach war es „das berühmte Spiel auf ein Tor“ und da Ralf die Partie sehr konzentriert weiterspielte und auch noch einige „taktische Klippen und Fallen des Gegners erfolgreich umschiffte“, stand dann am Ende der Partie der Sieg von Ralf und damit die psychologisch wichtige 1-0 Führung für uns auf dem score-board (nach der Partie meinte Ralf auf der gemeinsamen Heimfahrt zu mir, dass ihn mein o.g. Motto für das Match motiviert hatte „den Laden an Brett 1 mehr als nur dicht zu halten !“) .

Mit der 1-0 Führung im Rücken nahm ich in meiner Funktion des Mannschaftsleiters entspannt zur Kenntnis, dass Olaf an Brett 2 eine mindestens ausgeglichene Stellung auf dem Brett hatte im Mittelspiel, während Günter an Brett 4 mit Schwarz schon klar am Königsflügel die Initiative ergriffen hatte und den Königsangriff „einläutete“ . Ich selbst hatte an Brett 3 eine relativ ruhige strategisch geprägte Partieanlage gewählt und hatte als Weißer eine leichte, aber dauerhafte Initiative ohne ernsthafte schwarze Gegenchancen.

In der Folgezeit entwickelte sich bei Olaf die Stellung sehr positiv weiter und im entstandenen Endspiel hatte er sehr klare Vorteile. Im Gefühl „des vermeintlich sicheren Sieges“ spielte Olaf jedoch ungenau und unterschätzte einen taktischen Konter seines Gegners, was ihn sogar in sehr ernsthafte Verlustgefahr brachte. Allerdings setzte sein Gegner auch ungenau fort, so dass man sich am Ende auf ein wohl an diesem Tag gerechtes Remis einigte. 1,5-0,5 Führung für uns.

An Brett 4 drang parallel Günter mit seinem Königsangriff nicht entscheidend durch und in etwa ausgeglichener Stellung „entkorkte“ ein Springeropfer; dies war zwar objektiv nicht korrekt, aber die Partie veränderte schlagartig ihren Charakter, denn auf einmal griff Weiß an und Günter musste sich als Schwarzer sehr exakt verteidigen ! Diese mentale Umstellung meisterte Günter aber sehr gut und da am Ende der klare materielle Vorteil bei Günter übrig blieb, streckte sein Gegner die Waffen und wir führten 2,5-0,5, was gleichzeitig schon mal den Mannschaftssieg sicherstellte.

So hatte ich (wie schon in anderen Mannschaftskämpfen diese Saison) wieder die letzte Partie am Laufen, was natürlich bei einem schon gewonnenen Mannschaftskampf eine psychologisch angenehme Situation ist. Ich hatte dabei ein klar besseres Endspiel auf dem Brett, bei dem ich gegen den rückständigen schwarzen b-Bauern mit meinen verdoppelten Türmen auf der b-Linie drückte, aber die schwarze Stellung hielt erst einmal. In der Kombination einiger geschickter Abwartezüge und kleiner Initiativzügen brachte ich meinen Gegner, der langsam in Zeitnot kam, ins Grübeln. Bei weniger als 5 Minuten auf der Uhr verlor mein Gegner dann die Nerven und ich konnte durch einen Fehler eine Qualität gewinnen und einige Züge später war die schwarze Stellung dann derart „hinüber“ , dass mein Gegner auch aufgab zum 3,5-0,5 Endstand aus unserer Sicht.

Insgesamt ein starker souveräner Auftritt des Teams beim SK International 2010 I !

Angesichts der Tatsache, dass unser direkter Konkurrent beim Kampf um die 2 Aufstiegsplätze, der SK Tempelhof 1931 I, sein Match der 4.Runde ebenfalls mit 3,5-0,5 gegen die SV Berolina Mitte III gewinnen konnte, liegen wir auch nach der 4.Runde in der Tabelle mannschaftspunktgleich mit dem SK Tempelhof 1931 I weiter ungeschlagen mit an der Tabellenspitze; da wir aber einen halben Brettpunkt weniger haben, liegt der SK Tempelhof 1931 I auf Platz 1 und wir auf Platz 2.

Allerdings liegen uns die Verfolger „im Nacken“ … der VfB Hermsdorf II hat auf Platz 3 nur einen Mannschaftspunkt und die SG Weißensee 49 I hat auf Platz 4 nur zwei Mannschaftspunkte Rückstand auf uns (wir spielen aber noch gegen beide Teams und haben es daher selbst in der Hand diesen Abstand zu halten oder ggf. noch weiter auszubauen) .

Vorher geht es für uns aber erst einmal mit dem Heimspiel in Runde 5 am 10.02.2016 gegen die SG Lichtenberg I weiter; der Gegner liegt zwar in der Tabelle aktuell nur auf Platz 7, ist aber deutlich stärker, wenn mal mit der berühmten „vollen Kapelle“ gespielt wird (wie z.B. in Runde 2 beim klaren 3,5-0,5 Sieg gegen die SG Lasker Steglitz Wilmersdorf I)  statt nur mit der „2.Garnitur“ !

Wir werden aber so oder so am 10.02.2016 versuchen beide Mannschaftspunkte in Mariendorf zu lassen und uns so weiter den TOP-Tabellenplatz zu verteidigen.

 

 

MSV II: Knappe Niederlage im Wedding

von Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2. Mannschaft)

 

Nachdem unsere 1.Mannschaft in dieser Woche schon hier zu Gast war beim BFL-Match gegen die 1.Mannschaft des SK International 2010 und mit dem 3,5-0,5 Sieg beide Mannschaftspunkte nach Mariendorf mitnehmen konnte, wollten wir mit der Zweiten auch alles versuchen hier zu punkten.

 

Der Mannschaftskampf begann pünktlich um 19:00 Uhr. Meine Gegnerin spielte mit Schwarz Skandinavisch (d.h. 1. e4 d5) , was mir die Möglichkeit gab unter Tempogewinn meine Figuren zu entwickeln. In der weiteren Eröffnungsphase ging aber der Bauer auf h2 verloren. Durch mein druckvolles Spiel gelang es mir im Mittelspiel jedoch eine Figur zu gewinnen, dafür entkam mir meine Gegnerin mit der langen Rochade. Durch mehrere Abzugsdrohungen verbrauchte meine Gegnerin sehr viel Zeit. Zum Schluss wurde durch geschicktes Abtauschen die Situation immer leichter und 3 Minuten vor der Zeitüberschreitung gab Sie sich geschlagen obwohl wir 45 Züge gespielt hatten.

 

An den andren Brettern lief es hingegen leider nicht so gut. Brett 1 holte ein Remis und an den anderen Brettern gingen die Partien verloren.

 

So war das Ergebnis 1,5-2,5 und das Match war knapp verloren.

 

Mit intensiver Analyse der gespielten Partien am nächsten Mittwoch im Club werden wir uns auf den nächsten Wettkampf besser vorbereiten.

 

 

MSV III: Ohne Chance gegen ein überlegenes Team von Zugzwang 95 im Prenzlauer Berg

von Dieter Leimbrock (Mannschaftsführer 3. Mannschaft)

 

Ok, auch wenn wir 0:4 verloren haben...wir vier haben alles gegeben !!! Trotzdem waren es interessante und spannende Partien. Meine war erst nach 3 Std. und 50 Minuten endgültig kaputt.  Aber wenn wir so weiter machen werden wir in Zukunft auch punkten. Übrigens, auch bei Zugzwang heute Abend: Nur nette Leute beim Schach!

 

Die aktuellen Tabellen....

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Tempelhof 1931 4 7 12,0
2 Mariendorfer SV 06 4 7 11,5
3 VfB Hermsdorf 2 4 6 8,5
4 SG Weißensee 49 4 5 8,5
5 SC Kreuzberg 4 4 4 8,0
6 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 4 8,0
7 SG Lichtenberg 4 3 7,5
8 SV Berolina Mitte 3 4 2 6,5
9 SV Königsjäger Süd-West 4 2 4,5
10 SK International Berlin 2010 4 0 5,0
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 Schwarz-Weiß Neukölln 4 6 10,5
2 SC Zugzwang 95 2 3 6 9,0
3 JVA Tegel 3 6 8,5
4 SV Berolina Mitte 4 4 4 9,5
5 SF Berlin 1903 3 4 4 9,5
6 Mariendorfer SV 06 2 4 4 9,0
7 SK International Berlin 2010 2 4 4 7,0
8 SC Kreuzberg 5 4 2 5,0
9 SF Berlin 1903 4 4 2 4,0
10 Mariendorfer SV 06 3 4 0 2,0

BFL-Runde 3: Letzter großer Heimspieltag in 2015 am Mittwoch, 16.12.2015

Berichte zur 3. Runde von den 3 Mannschaftsleitern Sascha, Thomas, Dieter

MSV I: Aufsteiger bietet auch dem Tabellenführer erfolgreich Paroli!

 

Am gestrigen Abend kam es in unserem heimischen Clubheim zu einer Premiere in unserer noch relativ jungen MSV 06 - Schachabteilungsgeschichte … zum ersten Mal spielten an einem Abend im Rahmen der 3.Runde der laufenden Berliner Feierabendliga 2015/2016 sechs Teams in unseren „heiligen Hallen“ !

 

Neben den Kämpfen unserer 2.Mannschaft gegen den SC Zugzwang 95 II sowie der 3.Mannschaft gegen den SC Kreuzberg V in der Staffel C (Details ==> Spielberichte der jeweiligen Mannschaftsführer) kam es auch in der Staffel B zum absoluten Spitzenduell der bisher noch verlustpunktfreien Teams  des SK Tempelhof 1931 (Tabellenführer) und unserer 1.Mannschaft (Tabellenzweiter mit nur einem halben Brettpunkt dahinter) .

 

Wir gingen wieder in Bestbesetzung (also mit der starting-4) mit …

 

1.    Ralf Gebert Vangeel

2.    Olaf Ritz

3.    Sascha Sarre

4.    Günter Idaczek

 

… ins Rennen und beim Blick auf die eintrudelnden Tempelhofer Gäste war schnell klar, dass auch der SKT in Bestbesetzung antreten würde.

 

Beim Blick auf die entsprechenden offiziellen DWZ-Werte war schnell klar, dass wir mit einem Team-DWZ-Minus von 55,25 Punkten insgesamt als Team die Außenseiterrolle inne hatten; allerdings verteilte sich die DWZ-Differenz nicht gleichmäßig über alle 4 Bretter … an Brett 1 und 4 waren wir mit jeweils DWZ-Minus von 155 Punkten klarer Außenseiter, während wir an Brett 2 mit einem DWZ-Plus von 40 Punkten bzw. an Brett 3 mit einem DWZ-Plus von 49 Punkten eher leicht favorisiert waren. Insofern war klar, dass wir grundsätzlich an den beiden Mittelbrettern versuchen mussten voll zu punkten,

 

Das Highlight des Matches war selbstverständlich das Duell an Brett 2 … hier spielte Olaf gegen seinen ehemaligen Klassenlehrer und Schach-AG-Leiter (der im Übrigen auch mein Schach-AG-Leiter war) am Luise-Henriette-Gymnasium, Hartmut Grabinger, seine erste ernsthafte Turnierpartie in der Konstellation MSV/SKT. Anders ausgedrückt, der ehemalige Schach-Schüler traf auf seinen ehemaligen Schachtrainer!

 

Allerdings waren auch die anderen 3 Tempelhofer Gäste bekannte Gesichter in der Berliner Schachszene, so dass das Match von Anfang an in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre stattfand.

 

Obwohl wir – wie oben beschrieben – eher an den Brettern 2 und 3 punkten mussten – bot ich meinem Gegner schon sehr in der Eröffnung (einmal im 2.Zug und dann noch mal im 11.Zug) Remis an, da ich den ganzen Tag krank im Bett lag und auch am frühen Abend alles andere als richtig fit war. Allerdings lehnte mein Gegner zweimal nett ab und so musste ich doch eine volle Partie spielen (was mir überhaupt nicht recht war im ersten Augenblick, aber am Ende … aber ich will nichts vorweg nehmen) .

 

Während ich selbst als Schwarzer aus der Eröffnung sehr bequem heraus kam,  war am Spitzenbrett bei Ralf auch noch nicht viel passiert. An Brett 2 spielte Olaf wieder seinen typischen Stil mit … (aber das wird hier nicht verraten) und an Brett 4 spielte Günter nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ gleich sehr direkt Richtung Attacke !

 

Während die Partien an den Brettern 1-3 nach meiner sehr groben Einschätzung weiter in der Remisbreite waren, spitze sich die Sache an Brett 4 zu, da Günter für den Angriff einen Bauern und die Qualität opferte. Dies erwies sich aber leider als nicht ganz korrekt und so konnte sein Gegner mit genauem weiteren Spiel den vollen Punkt verbuchen und wir lagen 0-1 hinten.

 

Zu diesem Zeitpunkt sah es auch insgesamt nicht gut, da Ralf an Brett 1 zunehmend unter Druck geriet und auch Olaf an Brett 2 ein unklares bis leicht kritisches Leichtfiguren-Endspiel hatte. Ich selbst hatte eine dynamische Stellung mit gegenseitigen Schwächen (bei mir war im Zentrum der rückständige Bauer auf e7 schwach, während ich beim Gegner die Bauernschwäche am Damenflügel auf b3 massierte) , die etwa im Gleichgewicht war.

 

In der Folge konnte Ralf leider dem gegnerischen Druck nicht standhalten und verlor eine Figur, was am Ende auch den Partieverlust bedeutete; wir lagen damit 0-2 hinten und hatten nur noch wenig Hoffnung einen den erhofften Punktgewinn.

 

An Brett 2 konnte Olaf seine kritische Stellung in ein sehr vorteilhaftes Endspiel mit Läufer gegen Springer überführen, während ich meine Partie taktisch forcierte (da uns ein Remis hier ja nix genützt hätte bei 0-2 Rückstand) , aber die Kombination hatte leider ein Loch (was mir Fritz in der nachträglichen häuslichen Analyse zeigte) , was aber der Gegner am Brett auch nicht sah und so war die Stellung nach einer Abwicklung immer noch sehr sehr remislich. Allerdings wollte mein Gegner an diesem Abend partout nicht Remis spielen und nahm höchst unvorsichtig einen „vergifteten Bauern“, was ich mit sofortigem Matt in 2 bestrafte !

 

Der 1-2 Anschlusspunkt war geschafft und alles hing nun von der Paarung an Brett 2 ab; hier konnte Olaf in wohl technisch ohnehin schon gewonnener Stellung trotz eigener schlechter Zeit durch eine Springergabel den gegnerischen Läufer gewinnen, was unseren ehemaligen Schach-AG-Leiter zur sofortigen Aufgabe zwang und das 2-2 war doch noch geschafft !

 

Insgesamt also die Punkte an den Brettern, an denen der DWZ-Vorteil bei uns lag und unter dem Strich waren alle Spieler im Team mit dem 2-2 sehr zufrieden.

 

Damit sind wir als Aufsteiger nicht nur weiter ungeschlagen, sondern mit 5-1 Mannschaftspunkten liegen wir nach 3 gespielten Runden weiter im oberen Teil der Tabelle (mindestens Platz 3, u.U. auch Platz 2) und können zufrieden das Weihnachtsfest und Silvester feiern.

 

Im neuen Jahr geht es dann in der 4.Runde am 19.01.2016 mit einem Auswärtsspiel beim SK International 2010 I weiter; eine objektiv machbare Aufgabe, da unser Gegner zwar ein sehr gutes Brett 1 hat (das gibt ein Wiedersehen mit meinem langjährigen Freund Harald Fietz) , aber ab Brett 2 wir dich klare DWZ-Vorteile haben.

 

Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft BFL)

 

 

 

MSV II: Knapp am Sieg vorbei geschrammt

 

Am gestrigen Abend stand für uns in der laufenden BFL-Saison 2015/2016 in der 3.Runde das Heimspiel gegen die 2.Mannschaft des SC Zugzwang 95 auf dem Programm.

 

Wir gingen dabei in der folgenden Besetzung in den Kampf um die Punkte:

 

1.    Dietmar Scholz

2.    Thomas Rehberg

3.    Michael Schramm

4.    Gisela Püschel

 

An meinem Brett 2 ging leider etwas in der Eröffnung schief und ich verlor eine Figur. Die Stellung wurde dann immer kritischer bis ich durch eine Unaufmerksamkeit meines Gegners die Dame durch ein Abzugsschach gewinnen konnte. Hier hat sich gezeigt, dass man dem Gegner die Chance geben muss auch einmal fehl zu greifen. Trotz Vorteil von mir konnte ich die Partie leider nicht gewinnen und sie endete Remis.

 

Auch an den Brettern 2 und 3 konnte nach jeweils langen zähen Ringen kein Sieg errungen werden, so dass es zum Zwischenstand von 1,5-1,5 kam.

 

An Brett 4 sah es lange nach einem Sieg für uns aus, aber trotz großem materiellen Vorteils ging Gisela leider die Zeit aus und die Partie ging verloren.

 

Trotzt der knappen 1,5-2,5 Niederlage haben wir den Gästen alles abverlangt.

 

Ich bedanke mich bei allen Spieler/-innen für Ihre  Einsätze in diesem Jahr und wünschen Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 

 

Im neuen Jahr 2016 wird die Mannschaft da weitermachen, wo sie in diesem Jahr aufgehört hat.

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2.Mannschaft BFL)

 

 

 

MSV III: Die 3.Mannschaft sammelt weiter Erfahrungen in der C-Staffel

 

Am letzten BFL-Spieltag des Jahres 2015 absolvierten wir unser 3. BFL Spiel, diesmal im heimischen MSV 06 Casino gegen den SC Kreuzberg V.

Ja,... auch diesmal haben wir mit unserer neu formierten 3.Mannschaft klar verloren … und trotzdem können wir ein wenig stolz auf uns sein.

 

Unsere Mannschaft hat es in der Feierabendliga mit sehr guten Mannschaften zu tun, deren Spieler weit mehr Erfahrungen haben und eine bis zu 500 höhere DWZ aufweisen.

 

Aber auch gestern wurde nicht kampflos verloren. Sigrid selbst konnte diesmal Ihr Spiel sogar kampflos gewinnen, doch wir anderen drei (Desiree, Marcel und ich) mussten uns nach erheblicher Gegenwehr dem Gegner geschlagen geben.

 

Zum Verlauf der Spiele nur soviel: Da unsere überlegenen Gegner natürlich viel Druck auf unser Spiel ausüben bleiben nach längerer Spielzeit "blöde" Fehler nicht aus.

 

Bei allen Spielen steht in der 3.BFL Mannschaft Spielpraxis und Erfahrung sammeln an erster Stelle. Und trotzdem Spaß gemacht hat es uns allen. Sehr erfreulich ist es aus meiner Sicht auch, dass wir immer in voller Besetzung pünktlich zur Stelle sind … der Gegner bekommt halt nichts geschenkt.

 

Nun hoffen wir alle, dass wir im neuen Jahr weiter an uns arbeiten und dann werden die vielleicht erst einmal etwas bescheidenen Erfolge kommen.

Dieter Leimbrock (Mannschaftsführer 3.Mannschaft BFL)

 

Tabellenstände z.T. noch unvollständig (Stand 19.12., morgens)

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Tempelhof 1931 3 5 8,5
2 Mariendorfer SV 06 3 5 8,0
3 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 3 4 7,0
4 VfB Hermsdorf 2 3 4 6,0
5 SV Berolina Mitte 3 3 3 5,0
6 SV Königsjäger Süd-West 3 2 4,5
7 SG Lichtenberg 2 2 4,0
8 SG Weißensee 49 2 2 3,5
9 SC Kreuzberg 4 3 1 2,0
10 SK International Berlin 2010 3 0 4,5

 

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 Mariendorfer SV 06 2 3 4 7,5
2 Schwarz-Weiß Neukölln 2 4 7,0
3 SC Zugzwang 95 2 2 4 5,0
4 JVA Tegel 2 4 5,0
5 SF Berlin 1903 3 3 2 6,0
6 SV Berolina Mitte 4 2 2 5,0
7 SK International Berlin 2010 2 3 2 4,5
8 SC Kreuzberg 5 3 2 4,5
9 SF Berlin 1903 4 3 2 3,5
10 Mariendorfer SV 06 3 3 0 2,0

Ein Schach-Schüler und sein ehemaliger Trainer beim SK Tempelhof und beim Schulschach
Ein Schach-Schüler und sein ehemaliger Trainer beim SK Tempelhof und beim Schulschach

Persönliche Ergänzungen des Abteilungsleiters zur BFL-Runde 3:

 

Erstmalig in der Konstellation SKT/MSV traf ich am Mittwoch in einem Wettkampf auf meinen ehemaligen Klassenlehrer und damaligen Leiter unserer Schach AG am Luise-Henriette-Gymnasium, Hartmut Grabinger. Es ist schon etwas ganz Besonderes gegen seinen ehemaligen Schach-Trainer (der SKT war 1983 mein erster Schachverein) eine solche Partie zu spielen. Hartmut hat mir das Ergebnis dann auch nicht übel genommen und wir erfreuten uns beide sehr an diesem Wiedersehen.

 

Die Schulschach-Mannschaft der LHS in West-Berlin war unter Hartmut Grabingers Leitung bei aller Bescheidenheit nichts anderes als ein Spitzenteam! Zu diesem Team gehörten auch Rolf Behnk und Sascha Sarre. Ich erinnere mich noch, wie wir immer in seinem Auto zusammen zu den Auswärtsspielen fuhren und habe auch noch Trainingsunterlagen von Hartmut über das angenommene Damengambit. Eine andere schöne Erinnerung: Mitten im Unterricht wurde ich einmal zum Schulleiter gerufen. Keine Ahnung, was nun wieder ist. Mit Sorgen bin ich also dahin. Da waren schon meine Mannschaftskollegen und unser Trainer Herr Grabinger hatte arrangiert, dass der Schulleiter Herr Rath uns als Berliner Schulschach-Meister zu einem Brötchen-Empfang einlud - eine Kleinigkeit gewiss, aber eine sehr persönliche Erinnerung an Details der Schulzeit. Günter nannte Hartmut am Mittwoch "Altmeister", das ist gewiss eine schöne Formulierung und keinesfalls falsch zu verstehen. Als Trainer war Hartmut extrem kompetent und geduldig. Noch während meiner Schulzeit führte er mich in die Landesliga-Mannschaft (BMM) des SK Tempelhof, er selbst spielte am 2. Brett, ich am 7. Brett. Nie wieder seit dieser Zeit habe ich so viel Zeit mit der Analyse eigener Partien verbracht wie damals. Im Fernschach der Vor-Computer-Zeit wurde Hartmut dann selbst Fernschach IM und erhielt u.a. bereits im Jahr 1990 die Silberne Ehrennadel des BdF. Ich bin sehr stolz, Hartmut heute meinen Freund zu nennen. Und kurz für alle, die Rolf aus seiner Berliner Zeit nicht mehr kennen: Zu Zeiten so etwa der 8./9. Klasse war er noch unser 4. Brett, später überholte er uns alle und spielte für die SF Neukölln (heute SF Berlin) in der 2. Bundesliga. Was waren wir doch für ein Dreamteam!

 

Oh weh, ich werde alt und fange an in Erinnerungen zu leben.....  Olaf Ritz 

2. BFL-Runde: 1. und 2. Dez. 2015: Berichte + Ergebnisse unter den Bildern

Saisonstart nach Maß für den Aufsteiger in der Staffel B
(von ML Sascha Sarre)

 

Nachdem wir in der 1. Runde der Feierabendliga 2015/2016 einen ganz wichtigen knappen 2,5-1,5 Heimsieg gegen die starke 3.Mannschaft des SV Berolina Mitte feiern konnten, mussten wir gestern Abend in Runde 2 auswärts bei der 4.Mannschaft des SC Kreuzberg zeigen, ob wir hier gleich nachlegen können (parallel versuchte unsere 2. Mannschaft dies analog gegen die 5.Mannschaft des SC Kreuzberg) ?!

 

Wir gingen dabei in der gewohnten „starting-4“ ...

 

1.    Ralf Gebert Vangeel

2.    Olaf Ritz

3.    Sascha Sarre

4.    Günter Idaczek

 

… ins Match und waren nach Sichtung der gegnerischen Teamaufstellung aufgrund eines DWZ-Plus an allen 4 Brettern schon der Favorit (aber es ist ja bekannt, dass sich Favoriten oft sehr schwer tun) .

 

In meiner Partie (die ich naturgemäß am besten beschreiben kann) machte mir mein Gegner Andreas Thomas (den ich noch aus meiner 10-jährigen Zeit bei der SG BAT beim Betriebsschach gut kenne) bereits mit seinem 2.Zug den berühmten „Strich durch die Rechnung“ bezüglich meiner angedachten Eröffnung (ich wollte …. aber das verrate ich hier doch lieber nicht) und ich landete umgehend in der Damenindischen Verteidigung, die nun wahrlich (noch) nicht in meinem Repertoire liegt. Getreu dem Motto „wenn man die Eröffnung nicht so gut kennt, einfach natürliche Züge machen und erst einmal alle Figuren entwickeln, denn alle wollen ja mitspielen“ verlief dann auch aus meiner Sicht die Eröffnungsphase und noch alles war total offen.

 

An den anderen Brettern nahmen die Eröffnungen auch ihren Gang … während ich aus „der Ferne“ etwas Bedenken hatte bei der Stellung von Ralf 1 mit einem etwas abseits stehenden Randspringer (aber Ralf meinte nach der Partie, dass er die ganze Zeit zufrieden war mit seiner Stellung und das ist ja auch psychologisch sehr wichtig) , war mit den Eröffnungsverläufen bei meinen Teamkollegen an den Brettern 2 und 4 recht zufrieden.

 

Bei mir stellte sich nach dem Abschluss der Eröffnung die Frage nach dem richtigen Plan im Mittelspiel, was mir nicht leicht lief mit der kaum vorhandenen Erfahrung mit dem Stellungstyp. Die Suche nach dem besagten richtigen strategischen Idee verlief erst einmal erfolgreich (bei der heutigen nachträglichen Partieanalyse stellte ich sogar überraschend fest, dass es in der ChessBase Megabase sogar noch 2 Vorgängerpartien mit meinem Planansatz gab) , aber leider verlor ich dann etwas den Faden (hier machte sich vielleicht auch die schwindende Konzentration nach 11 Stunden Büroarbeit vor der Partie bemerkbar !?) und die Stellung wurde fast von Zug zu Zug immer etwas unbequemer für mich. In bereits schlechterer Stellung konzentrierte ich mich noch einmal richtig und sorgte mit einem etwas überraschenden Zug für taktische Verwicklungen, die ich mit einem Remisangebot kombinierte …. psychologisch sicher eine geschickte Option … mein Gegner überlegte nun entsprechend intensiv, ob er das Remisangebot annehmen sollte oder nicht !?

 

Die Stellungen in den anderen 3 Partien hatten sich in der Zwischenzeit naturgemäß auch weiterentwickelt; mit der Stellung von Ralf 1 am Spitzenbrett war nunmehr nicht nur Ralf selbst, sondern auch ich als Mannschaftsführer zufrieden; auch die Stellung von Günter an Brett 4 machte einen sehr guten Eindruck; ferner hatte Olaf an Brett 2 seinen Gegner mehr oder weniger schon überspielt, aber übersah eine taktische Pointe, wonach er (mit einem Mehrbauern) schon die Qualität opfern musste und die Partie danach unklar war (vielleicht noch im dynamischen Gleichgewicht) .

 

In der Folge gewann dann (in wie gesagt schon sehr guter Stellung) Günter mit einer Springergabel (die der Gegner wohl total übersah) die Qualität und wenig später auch die Partie zu unserer sehr wichtigen 1-0 Führung.

 

Danach nahm mein Gegner nach über 30 Minuten überlegen doch mein Remisangebot an, so dass wir mit 1,5-0,5 führten.

 

Also mussten die 2 Partien von Ralf und Olaf das Match entscheiden und es sah für uns gut aus … die Stellung von Ralf wurde von Zug zu Zug immer besser und als durch ein Qualitätsopfer auf e6 mit anschließendem Läuferspieß auf d5 die gegnerische Dame in die Figurenkiste wanderte, gab sein Gegner auf und wir hatten beim Zwischenstand von 2,5-0,5 damit das Match schon Mal gewonnen.

 

Den positiven Schlusspunkt konnte Olaf setzen, da sein Gegner (als Angriffsspieler bekannt) viel zu optimistisch auf Matt spielte und der schwarze König von Olaf eiskalt bei noch sehr viel Material auf dem Brett (der Gegner hatte ja noch neben einigen Bauern die Dame, den Turm und den Springer auf dem Brett) auf der Route g8-h7-g6-g5-f4 ins weiße Lager wanderte und dort sogar den weißen Springer auf e3 angriff ! Dieser Springer musste sich notgedrungen auf die Grundreihe zurückziehen, was Olaf ganz cool mit der Wegnahme des wichtigen Zentrumsbauern auf d4 (mit Schachgebot) sowie anschließend mit einem spektakulären Läuferopfer auf g2 (dito mit Schachgebot) konterte, was den Gegner sofort zur Aufgabe zwang, denn es wäre im nächsten Zug Matt gewesen (dank der Unterstützung des schwarzen Königs in Angriff !!!!!!) .

 

Damit hatten wir den Kampf am Ende doch deutlich mit 3,5-0,5 gewonnen und konnten zufrieden die abendliche/nächtliche Heimreise nach Mariendorf antreten.

 

In der nächsten Runde 3 erwarten wir am 16.12.2015 die sehr starke Truppe des SK Tempelhof 1931 I im Heimspiel im MSV 06 Vereinsheim, gegen die wir (sofern der SKT mit der berühmten „vollen Kapelle“ spielt) eher Außenseiter sind.

 

Dieses Match wird dann für den Rest der BFL Saison 2015/2016 schon eine gewisse Weichenstellung sein … sollten wir hier wieder wenigstens einen Mannschaftspunkt ergattern (auf mehr will man gar nicht hoffen) , können wir uns über den Jahreswechsel an der Tabellenspitze mit festsetzen und das vor der Saison ausgegebene Ziel eines jeden Aufsteigers „möglichst früh nichts mit dem Abstieg zu tun haben“ kann man dann langsam eher in Richtung „wir versuchen oben bischen mitzuspielen“ verändern !?

SC Kreuzberg 4 Mariendorfer SV 06 0,5 : 3,5
402 Janek Schleicher 1808 101 Ralf Gebert-Vangeel 1967 0:1
404 Hans-Jürgen Körlin 1732 102 Olaf Ritz 1910 0:1
405 Andreas Thomas 1805 103 Sascha Sarré 1919 ½:½
407 Joachim Hübscher 1656 104 Günter Idaczek 1830 0:1


Die 2. Mannschaft punktet weiter auch auswärts
(von ML Thomas Rehberg)

 

Nachdem wir uns in der 1.Runde im internen Club-Duell gegen unsere 3.Mannschaft mit 3,5-0,5 durchsetzen konnten, wollten wir am heutigen Abend beim Auswärtsspiel der 2.Runde gegen die 5. Mannschaft des SC Kreuzberg natürlich auch möglichst weiter das Mannschaftspunktekonto erhöhen (parallel versuchte dies auch unsere 1.Mannschaft gegen SC Kreuzberg IV direkt neben uns an der langen Tischreihe im Spielsaal) :

 

Wir gingen dabei in folgender Aufstellung ins Match:

 

1.      Bernhard Riess

2.      Dietmar Scholz

3.      Thomas Rehberg

4.      Dieter Leimbrock

 

Das Spiel fing dabei relativ pünktlich an (nur der Kreuzberger Spieler an Brett 4 verspätete sich um ca. 10 Minuten) .

 

Nach ca. 1,5 Stunden gewann Dietmar an Brett 2 und sorge somit für die wichtige 1-0 Führung.  Gleichzeitig boten die Spieler an Brett 3 und Brett 4 Remis an. Während der Gegner von Dieter an Brett 4 das Angebot nach kurzer Bedenkzeit annahm (zum neuen Zwischenstand von 1,5-0,5 für uns) , meinte mein Gegner an Brett 3 es sei spannender weiterzuspielen.

 

Nach einigen weiteren Zügen bot ich einen vergifteten Bauern an, den mein Gegner zwar ablehnte, aber seine Stellung verschlechterte sich zusehend. Je weiter ich meinen a-Bauern vorzog, um so sorgenvoller wurde die Miene meines Gegners bis er schließlich kurz vor der Umwandlung meines Freibauern in eine zweite Dame aufgab ! Damit war beim Stand von 2,5-0,5 für uns schon einmal der Mannschaftssieg gesichert.

 

Am Spitzenbrett erwischte Bernhard leider keinen so guten Tag und muss sich am Ende geschlagen geben zum Endstand von 2,5-1,5 für uns.

 

Ich danke allen Spielern der 2. Mannschaft für Ihren tollen Einsatz. Ich bin guter Hoffnung, dass wir in der nächsten Runde den Erfolg wiederholen können. Dort geht es am 16.12.2015 im Heimspiel gegen den SC Zugzwang II darum den vorderen Tabellenplatz zu verteidigen und mit einem guten Gefühl über die Weihnachtstage zu kommen (Zuschauer sind gerne gesehen) .

 

SC Kreuzberg 5 Mariendorfer SV 06 2 1,5 : 2,5
501 Sergej Fröhlich 1580 201 Bernhard Riess 1574 1:0
502 Afridun Amu 1412 203 Dietmar Scholz 1575 0:1
503 Dirk Möller 1442 204 Thomas Rehberg 1238 0:1
505 Stefan Bauer 1468 305 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 ½:½
AUSBLICK: Alle drei BFL-Mannschaften des MSV 06 haben am Mi., 16.12.2015, zeitgleich Liga-Heimspiele im Vereinsheim. Unsere Erste trifft im Lokalderby auf den SK Tempelhof, die Zweite erwartet den SC Zugzwang aus Prenzlauer Berg und die Dritte den SC Kreuzberg. Spielbeginn der Wettkämpfe ist um 19:00 Uhr, Spielende spätestens um 23:00 Uhr. Fans und Zuschauer herzlich Willkommen. Hier die aktuellen Tabellen mit den drei MSV 06-Teams (Die Erste in Liga B, die Zweite und Dritte in Liga C) nach bisher zwei BFL-Spieltagen:
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Tempelhof 1931 2 4 6,5
2 VfB Hermsdorf 2 3 4 6,0
3 Mariendorfer SV 06 2 4 6,0
4 SV Berolina Mitte 3 2 2 4,5
5 SV Königsjäger Süd-West 2 2 4,5
6 SG Lichtenberg 2 2 4,0
7 SG Weißensee 49 2 2 3,5
8 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 2 2 3,0
9 SK International Berlin 2010 3 0 4,5
10 SC Kreuzberg 4 2 0 1,5
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 Schwarz-Weiß Neukölln 2 4 7,0
2 Mariendorfer SV 06 2 2 4 6,0
3 JVA Tegel 2 4 5,0
4 SV Berolina Mitte 4 2 2 5,0
5 SK International Berlin 2010 2 3 2 4,5
6 SF Berlin 1903 4 2 2 3,0
7 SC Zugzwang 95 2 1 2 2,5
8 SF Berlin 1903 3 2 0 2,5
9 SC Kreuzberg 5 2 0 1,5
10 Mariendorfer SV 06 3 2 0 1,0

BFL-Saisonstart 18.11.15: Über die Erste des MSV 06 berichtet ML und Matchwinner Sascha!

 

Das Match doch noch gedreht !

Am gestrigen Mittwochabend stand im Vereinsheim der Start in die neue BFL Saison 2015/2016 mit erstmals 3 Mannschaften auf dem Programm, wobei es neben unserem Kampf der 1. Mannschaft gegen SV Berolina Mitte III auch zum internen Kräftemessen zwischen der 2. Mannschaft und der 3.Mannschaft kam (Bericht siehe unten!).


Wir gingen in Bestbesetzung mit

 

1.       Ralf Gebert Vangeel
2.       Olaf Ritz

3.       Sascha Sarre

4.       Günter Idaczek


ins Rennen und uns erwartete ein Gegner, der trotz nicht bestmöglicher Aufstellung immer noch auf schachlicher Augenhöhe zu betrachten war; Spannung war also garantiert. 
Im Laufe des Kampfes entwickelten sich an allen 4 Brettern interessante Stellungen und die erste Entscheidung musste bei Olaf an Brett 2 gefällt werden, der bei mir als ML wegen eines möglichen eigenen Remisangebotes nachfragte.

 

Ich musste mir also einen aktuellen Überblick über die Partien verschaffen; danach sah es an Brett 1 bei Ralf stellungstechnisch nicht so toll aus, während Günter an Brett 4 eine sehr komfortable Stellung hatte und ich selbst an Brett 3 war auch nicht unzufrieden. Insofern gab ich Olaf „grünes Licht“ und das dann folgende Remisangebot wurde vom Gegner auch akzeptiert.

 

Da leider die Stellung von Ralf immer schlechter wurde und am Ende nicht mehr zu halten war, lagen wir 0,5-1,5 hinten und es drohte ein möglicher BFL-Saisonfehlstart !? Allerdings konnte Günter sehr schön seinen Stellungsvorteil an Brett 4 weiter ausbauen und den Ausgleich zum 1,5-1,5 besorgen. Also hatte ich es (wie schon in der 1.Runde der BMM bei den SF Berlin 1903) mit der letzten laufenden Partie in der Hand ein 2-2 oder sogar einen knappen Sieg klar zu machen.

 

Ich spielte dabei kontrolliert auf den vollen Punkt und nutze die taktische Chance durch eine lehrbuchhafte Ablenkung einen Bauern zu gewinnen. Das danach entstandene Endspiel mit Dame+Läufer gegen Dame+Springer mit einem Mehrbauern für mich spielte ich konzentriert weiter und als der 2.Mehrbauer im Sack war, war der Rest dann eine Sache der Technik. Trotz drohenden Zeitnot behielt ich die Nerven und kurz vor der Bauernumwandlung gab mein Gegner auf.

 

Große Freude und Erleichterung bei den Mannschaftskollegen über den knappen 2,5-1,5 Sieg und den gelungenen Auftakt in die neuen BFL Saison 2015/2016. Somit wurden auch gleich wichtige Punkte gegen einen der Staffel-Mitfavoriten gegen den Abstieg gesichert, was bei uns als Aufsteiger erst einmal Priorität 1 haben sollte. Am 01.12.2015 geht es dann in Runde 2 weiter … auswärts beim SC Kreuzberg IV !

 

Sascha Sarre

Mariendorfer SV 06 SV Berolina Mitte 3 2,5 : 1,5
101 Ralf Gebert-Vangeel 1967 302 Gerd Schönfeld 1889 0:1
102 Olaf Ritz 1910 304 Andreas Reiche 1866 ½:½
103 Sascha Sarré 1919 307 Wolfgang Fiedler 1809 1:0
104 Günter Idaczek 1830 308 Reinhard Weigelt 1800 1:0

BFL-Saisonstart 18.11.15: Über die Zweite und Dritte des MSV 06 berichtet der ML der Dritten, Dieter!

Wieder was neues von der Schachabteilung des MSV 06!!

In der 3. Saison ihres Bestehens starten in dieser Saison 3 Mannschaften in der BFL des Berliner Schachverbandes. Hier nun ein kurzer Bericht aus Sicht des ML der Dritten.

Wir wissen alle, das unsere Dritte wohl kaum eine Chance für die vorderen Plätze hat und trotzdem werden wir alles geben. Es begann gleich im 1. Spiel gegen unsere 2. Mannschaft. Wer hätte 2013 noch daran gedacht, das es 2015 zu einem Vereinsderby in der BFL kommen würde. Die Dritte startete mit Michelle, Desiree, Marcel und Dieter. Wir waren zwar an allen 4 Brettern nominell unterlegen, konnten aber durch Marcels Remis ein zu Null abwehren. Trotz der 3 Niederlagen hat es uns doch einiges gebracht und Spaß gemacht hat es trotzdem. Insgesamt werden wir auch bei den zukünftigen Spielen mehr die Brettpunkte als die Mannschaftspunkte zählen. Mein Ziel ist es , dass unser Kader möglichst gleichmäßig zum spielen kommt. 

Die nächsten Spiele sind jeweils bei uns am 02.12. und 16.12.2015 gegen Berolina Mitte bzw. SC Kreuzberg. 

Die komplette Dritte gratuliert sowohl der 1. als auch 2. Mannschaft zu Ihren Auftaktsiegen und wird Ihnen für die weiteren Spiele alle Daumen drücken.

 

Dieter Leimbrock 

Mariendorfer SV 06 2 Mariendorfer SV 06 3 3,5 : 0,5
203 Dietmar Scholz 1575 305 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 1:0
204 Thomas Rehberg 1238 306 Marcel Erian 1086 ½:½
206 Michael Schramm 1515 311 Désirée Markus - 1:0
208 Gisela Püschel 1064 313 Michelle Willuweit - 1:0

Die BFL-Saison begann am 18. November 2015 bei uns im Vereinsheim! 

 

Alle Infos zu unseren BFL-Ligen finden sich hier beim Verband!

 

Unsere Erste spielt in Staffel B!

 

Unsere Zweite und unsere Dritte spielen in Staffel C!

Die Aufstellungen der drei Teams wurden von den Mannschaftsleitern (ML) und ihren Stellvertretern in Abstimmung mit der Abteilungsleitung MSV-Schach erstellt. Das letzte Wort bei den Brettfolgen von MSV II und MSV III hatte dabei Thomas, dem ich für die konstruktive Zusammenarbeit und seine weisen Entscheidungen danken möchte. OR

Der MSV 06 in der BFL (4er-Teams) des Berliner Schachverbandes seit 2013/14 (Aktueller Stand = Runde 2 in der Saison 2015/16), (c) Riess
MSV06 - Einsatz-Statistik - BFL.pdf
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Die neue Erste in der BFL 2015/16 v.l.n.r.: Olaf, Günter, Sascha (ML), Ralf

Und hier die 4 Teamchefs (ML + stellvertr.) der Zweiten + der neuen Dritten!

ML der Zweiten Thomas + Stellvertreter Dietmar ... ML der neuen Dritten Dieter + Stellvertreterin Michelle

BFL 2015/16
Nr. MSV 06 Mannschaft I
101 Ralf Gebert-Vangeel (stellvertr. ML)
102 Olaf Ritz
103 Sascha Sarre ML
104 Günter Idaczek
Ersatzspieler sind die Spieler von MSV 06 II

BFL 2015/16
Nr. MSV 06 Mannschaft II
201 Bernhard Riess
202 Lennart Ritz
203 Dietmar Scholz (stellvertr. ML)
204 Thomas Rehberg ML
205 Burkhard Schwarzkopf
206 Michael Schramm
207 Michael Quast
208 Gisela Püschel

Zusätzliche Ersatzspieler sind die Spieler von MSV 06 III

BFL 2015/16
Nr. MSV 06 Mannschaft III
301 Lars Dagott
302 Uwe Degner
303 Franz Lohmann
304 Peter Lachmann
305 Dieter Leimbrock ML
306 Marcel Erian
307 Stefan Haack
308 Hans Joachim Haack
309 Fabian Edelhoff
310 Stefan Iadadene
311 Désirée Markus
312 Sigrid Komischke Friedel
313 Michelle Willuweit (stellvertr. ML)
314 Bernhard Ritz
315 Swantje Geltz
316 Sven Taylor

317 Sandra Mubarak

318 Mark Dörbandt

Runde 1 2 3 4 5 6 7 8 9 HF Finale
KW 47 49 51 3 6 8 11 14 17 19 22
Montag 16.11. 30.11. 14.12. 18.01. 08.02. 22.02. 14.03. 04.04. 25.04. 09.05. 30.05.

 

Der "Montag" gibt dabei jeweils nur den Beginn der jeweiligen Spielwoche an.

 

Alle Spieltermine unserer 3 Mannschaften im TERMINKALENDER

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