BMM = Berliner Mannschaftsmeisterschaft für (6er-) 8er-Mannschaften, wird im Unterschied zur BFL an 9 Sonntagen im Jahr gespielt, Spielbeginn 9:00 Uhr.

BMM-Tabelle aller je im MSV eingesetzten BMM-Aktiven seit 2013/14. (c) by Bernhard Riess, Stand nach der 9. Runde 2015/16
MSV06 - Einsatz-Statistik - BMM only.pdf
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BMM-Runde 9: Beide MSV-Teams beendeten die Saison am 17. April 2016

MSV I besiegt den SKT mit 5:3, MSV II unterliegt SC Zitadelle Spandau mit 1,5:4,5. Berichte s.u.

Berichte der beiden Mannschaftsleiter Sascha und Thomas! Vielen Dank an Euch beide für eine tolle Saison! O.R.

DIE ERSTE: Alles gegeben und den Aufstieg nur knapp verpasst !

 

Am heutigen Sonntag stand für uns die Schlussrunde der diesjährigen BMM-Saison 2015/2016 mit dem Heimspiel im Revierderby gegen die 2.Mannschaft des SK Tempelhof 1931 auf dem Programm.

 

Dabei war die Ausgangslage in puncto Aufstiegschancen sehr klar: Wir konnten auf Platz 3 liegend aus eigener Kraft nicht mehr die (zum Aufstieg berechtigten) Plätze 1 und 2 in der Tabelle erreichen, da vor uns (mit einem Mannschaftspunkt und 4,5 Brettpunkten Vorsprung) der SK Dragojle Babic I und die SF Berlin 1903 VI lagen.

 

Wir mussten also heute gegen den SK Tempelhof 1931 II selbst erst einmal den Kampf gewinnen und parallel darauf hoffen, dass entweder der SK König Tegel 1949 V die SF Berlin 1903 VI schlägt oder alternativ der SV Motor Wildau I den SK Dragojle Babic I besiegt !?

 

Allerdings war erst einmal volle Konzentration auf das eigene Match zu legen. Zwar spielten wir gegen den aktuellen Tabellenletzten, aber wir erwarteten hochmotivierte Tempelhofer Gäste, denn mit einem Überraschungssieg gegen uns hatten die Tempelhofer sogar noch Chancen den Abstieg zu vermeiden. Außerdem taten wir uns in dieser Saison gegen vermeintlich leichte Gegner schon mal schwer, wenn ich an das etwas enttäuschende 4-4 gegen TuS Makkabi Berlin II denke !

 

Also gingen wir mit der üblichen starting-7 sowie an Brett 8 mit Marcel (der uns schon einmal in dieser Saison aus der 2.Mannschaft unterstützte) ins Rennen:

 

  1. Olaf Ritz

  2. Sascha Sarre

  3. Ralf Gebert Vangeel

  4. Bernhard Riess

  5. Dietmar Scholz

  6. Michael Schramm

  7. Franz Lohmann

  8. Marcel Erian

 

Beim Blick auf die gegnerische Aufstellung war dann auch schnell klar, dass die Tempelhofer Gäste wirklich alles versuchen wollten gegen uns, denn an Brett 7 und 8 wurden zwei gute Spieler aus deren 3. Mannschaft hochgezogen. Allerdings waren wir unter dem Strich DWZ-technisch die absoluten Favoriten an fast allen Brettern, aber das muss ja manchmal in der Praxis nicht viel bedeuten !

 

Nachdem unser Abteilungsleiter Olaf Ritz noch einige nette Worte an unsere Tempelhofer und Spandauer Gäste (unsere 2.Mannschaft spielte parallel gegen den SC Zitadelle Spandau 1977 VI) richtete, verlas unser NSR Bernhard Riess als Schiedsrichter für beide Kämpfe noch einmal die Aufstellungen und gab kurz nach 09.00 Uhr die Bretter frei.

 

Naturgemäß konzentrierte ich mich trotz meiner Funktion als Mannschaftsleiter erst einmal auf meine eigene Partie, in der ich mit Schwarz bereits nach 3 Zügen vollen Ausgleich hatte. In der Folge hatte ich bequemes Spiel und obwohl es relativ schnell zum Abtausch einiger Figuren inclusive der Damen kam, stand ich extrem bequem und war schon durchaus zufrieden, da trotz der reduzierten Figurensatzes auf dem Brett bereits meinerseits offenkundiger Qualitäts- und taktisch bedingter Bauerngewinn drohte. Hier war schon „guter Rat teuer“ für meinen Gegner, der zwar die Drohung des Qualitätsverlustes sah und gerade noch parieren konnte, aber die taktische Finesse des Bauernverlustes nicht sah. Ich ließ mich nicht zweimal bitten und „sackte“ erst einmal den Mehrbauern ein. Nachdem ich dann auch noch ein Turmpaar tauschen und die offene c-Linie dabei erobern konnte (mein Gegner hatte wohl hier bei der ganzen Abwicklung den Rückgewinn des Bauern eingeplant, was aber taktisch wegen der schwachen Grundreihe die Figur gekostet hätte), sah das alles schon sehr schick aus, aber das bekannte Sprichwort „nichts ist schwerer als eine gewonnene Partie auch zu gewinnen“ hielt die Konzentration meinerseits hoch.

 

Trotzdem verschaffte ich mir nun zum ersten Mal einen fundierten Überblick über die anderen Partien und da sah es unter dem Strich für uns auch nicht schlecht (aber auch noch nicht überragend) aus. Am Spitzenbrett hatte Olaf eine sehr angenehm zu spielende Druckstellung und Ralf hatte am Brett 2 gleich am Tisch neben mir eine technische Gewinnstellung auf dem Brett. An Brett 4 sah es bei Bernhard etwas kritisch aus, dito bei Franz an Brett 7. An Brett 5 und 6 fand ich die Stellungen von Dietmar und Michael im Gleichgewicht und auch an Brett 8 hielt sich Marcel sehr wacker.

 

Bei mir verkombinierte sich mein Gegner bei einem vermeintlichen Tausch der Läufer kräftig, da ich zwar seinen Läufer schlagen konnte, er aber wegen dem nun entstandenen Freibauern meinen Läufer gar nicht nehmen konnte (sonst wäre der Freibauer durchgelaufen und sein Turm hätte sich gegen den Bauern opfern müssen) ! Somit hatte ich also nunmehr statt einem Bauern einen ganzen Läufer mehr. Das spielte mein Gegner zwar noch 10 Züge weiter, aber als dann mein Freibauer auf der b-Linie marschierte und das Feld b2 erreichte, war es dem Weißen genug und er reichte die Hand zur Aufgabe.

 

Nur wenige Sekunden nach der 1-0 Führung nahm Bernhard an Brett 4 das etwas überraschende Remisangebot des Gegners an (Bernhard hatte einen Bauern weniger) und so stand es 1,5-0,5 für uns.

 

Wenige Zeit später erhöhte dann Ralf mit seinem Sieg an Brett 2 auf 2,5-0,5 für uns, aber noch war das Match nicht entschieden.

 

Dafür stand leider sowohl Franz an Brett 7 als auch Marcel an Brett 8 in der Zwischenzeit de facto wohl schon auf Verlust, während aber Olaf am Spitzenbrett weiter die extrem beengte weiße Stellung massierte.

 

Nachdem ich mich als Mannschaftsführer schon innerlich von Brett 7 und 8 schachlich verabschiedet hatte, geschah an Brett 7 ein kleines Schachwunder. Der Gegner von Franz nahm aus unerfindlichen Gründen einen schwarzen hängenden Bauern auf a7 nicht weg, wonach die Stellung von Franz völlig auseinander geflogen wäre, sondern spielte etwas ganz anderes und stand aber immer noch hoch überlegen. In dieser Phase bot Franz nach Rücksprache mit mir mal Remis an, aber niemand rechnete aufgrund des Zwischenstandes im Match und der konkreten Stellung an Brett 7 ernsthaft damit, dass der Gegner das Remis annimmt ! Doch tatsächlich … der Gegner nahm das Remisangebot an und statt 2,5-1,5 stand es für uns neu 3-1 !

 

In der Folge konnte dann Olaf die weiße Stellung so stark unter Druck setzten, dass der Gegner (eventuell ohnehin schon in sehr verlustiger Stellung) ein einzügiges Matt übersah und Olaf setzte nach kurzem Überlegen, ob er da was übersehen haben sollte, zur 4-1 Führung auf e1 mit der Dame Matt.

 

Zwar konnte Marcel seine Stellung – wie zu erwarten war – nicht mehr lange halten und musste zum 4-2 die Waffen strecken, aber die restlichen 2 Partien sah sehr ausgeglichen aus.

 

Hier einigte man sich dann auch sehr schnell jeweils auf die Punkteteilung an beiden Brettern und wir hatten das Match 5-3 gewonnen; ein schweres Stück Arbeit !

 

Nun begann das große Zittern, ob denn die Konkurrenz vielleicht doch gepatzt hatte !? Doch leider musste man im BMM-Skript lesen, dass sowohl der SK Dragojle Babic I als auch die SF Berlin 1903 VI ihre Kämpfe gewinnen konnten und somit in die 1.Klasse aufgestiegen sind !

 

An dieser Stelle eine ausdrücklich sportlich faire Gratulation an die 2 Aufsteiger und viel Erfolg nächste Saison 2016/2017 in der höheren Klasse.

 

Ich denke mal, dass wir nun nicht geknickt in die BMM-Pause gehen sollten, denn zum einen haben sich die 2 Staffelfavoriten am Ende auch verdient durchgesetzt und zum anderen sind wir als Team ungeschlagen durch die Saison gekommen, was als Aufsteiger auch eine sehr gute Leistung ist, finde ich ! Um im Kampf um den Aufstieg ein noch größeres Wörtchen mitzureden hätten wir einfach in den 4 Kämpfen, in denen wir 4-4 gespielt haben, noch das halbe Brettpünktchen mehr ergattern müssen; ich denke hier vor allem an das Auswärtsspiel beim TuS Makkabi Berlin II, aber auch bei den 4-4 gegen die beiden Aufsteiger wäre ein knappes 4,5-3,5 durchaus drin gewesen.

 

Aber hier gilt mal wieder „hätte, hätte, Fahrradkette“ und so werden wir nächste Saison wieder mit Zuversicht, Spaß und neuem Elan ins Rennen um den Aufstieg in die 1. Klasse gehen.

 

Da wir nach dem aktuellen Stand der Planungen einerseits keine personellen Abgänge zu verzeichnen haben und andererseits bereits jetzt 2 Neuzugänge (wohl für die Bretter 3 und 4) im Kader für die neue Saison 2016/2017 haben werden (unsere beiden aktuell noch passiven Mitglieder Günter Idaczek und Roman Matzkowiak werden zur neuen Saison 2016/2017 aktive Mitglieder), sehe ich positiv in die Zukunft bei der 1. Mannschaft.

 

Abschließend möchte ich mich als Mannschaftsführer ausdrücklich bei allen Stammspielern herzlich für das Engagement und die „pflegeleichte“ Mannschaftsführung bedanken; ferner auch mein Dank an die diversen Spieler der 2.Mannschaft, die im Rotationsverfahren hinten einsetzen mussten und die sich tapfer geschlagen haben sowie an die Mannschaftsführung der 2. Mannschaft, die uns diese Spieler immer ohne Probleme bereit stellte für den Einsatz in der 1. Mannschaft.

 

Sascha Sarré (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

 

DIE ERSTE des Mariendorfer SV 06
  Spieler/in DWZ ELO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt %
101 Olaf Ritz 1910-53 2100 1 ½ ½ 1 1 ½ ½   1 6,0/8 75,00
102 Ralf Gebert-Vangeel 1967-98 2041 0 1 0 1 1 ½ ½   1 5,0/8 62,50
103 Sascha Sarré 1919-47 2085 1 1 1 1 1 1 1   1 8,0/8 100,00
104 Michael Quast 1760-32    
105 Bernhard Riess 1574-7   ½ 1 ½ 1 ½ ½ ½   ½ 5,0/8 62,50
106 Dietmar Scholz 1575-4   ½ ½ 1 1 ½ 0 1   ½ 5,0/8 62,50
107 Michael Schramm 1515-19   0 0 1 ½ 0 1 1   ½ 4,0/8 50,00
108 Franz Lohmann     1 0 0 ½ 0 0 ½   ½ 2,5/8 31,25
109 Peter Lachmann      
110 Mark Dörbandt             ½   ½     1,0/2 50,00
201 Lars Dagott      
202 Lennart Ritz      
203 Stefan Iadadene 1081-5     0               0,0/1 0,00
204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230-5    
205 Fabian Edelhoff      
206 Thomas Rehberg 1238-4 1385     0             0,0/1 0,00
207 Marcel Erian 1086-1         ½         0 0,5/2 25,00
208 Sigrid Komischke-Friedel 873-1   0         ½       0,5/2 25,00
         

 

DIE ZWEITE: Viel Erfahrungen gesammelt

 

Am letzten Spieltag der BMM Saison 2015/2016 sind wir im Heimspiel gegen den SC Zitadelle Spandau 1977 VI mit folgender Aufstellung am Start gewesen:

 

Brett 1 : Stefan Iadadene

Brett 2 : Klaus-Dieter Leimbrock

Brett 3 : Fabian Edelhoff

Brett 4 : Thomas Rehberg

Brett 5 : Michelle Willuweit

Brett 6 : Hans Joachim Haack

 

An Brett 5 ging nach einem Damenverlust die Partie für Michelle recht schnell zum 0-1 verloren.

 

An Brett 4 konnte ich nach einem Springergewinn und dem Damentausch eine solide Stellung erreichen. Mit einer weiteren Springergabel mit Turmgewinn auf dem Königsflügel konnte ich meine Stellung weiter verbessern. Mit einem ähnlichen Manöver ist mir dann auch noch der Turmgewinn auf dem Damenflügel gelungen. Mit 2 Türmen mehr konnte mein Gegner das Matt nicht verhindern. 1-1 Ausgleich.

 

An Brett 6 ging nach einem Damenverlust bei Hans Joachim leider die Partie verloren zum 1-2 Rückstand.

 

An Brett 2 konnte nach langem Ringen bei Klaus-Dieter ein Remis erreicht werden zum neuen Zwischenstand von 1,5-2,5.

 

Doch leider gelang es dem Gegner von Fabian an Brett 3, mit 3 Mehrbauern den Gewinn einzustreichen zum 1,5-3,5 aus unserer Sicht.

 

An Brett 1 konnte Stefan den Bauern, der in der Eröffnung verloren ging, wieder zurückgewinnen. Das Remisangebot lehnte der Gegner aber ab und konnte dann doch die Partie für sich entscheiden.

 

Am Ende eine 1,5-4,5 Niederlage und Rang 9 in der Abschlusstabelle.

 

Für die 1. Saison ist das ein tolles Ergebnis, weil viele Spieler das erste Mal unter Wettkampfbedingungen gespielt haben. Auch eine Mannschaft muss sich erst finden. Ich bin zuversichtlich, dass es in Saison 2016/17 besser wird. Hierzu wird das gemeinschaftliche Training und eventuelle Verstärkung beitragen. Ich weiss, dass sich der Großteil der Mannschaft schon auf die nächsten BMM Spiele ab Herbst 2016 freut.

 

Vielen Dank an alle Spieler für Ihren Einsatz von mir und vom Verein !

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

DIE ZWEITE des Mariendorfer SV 06
  Spieler/in DWZ ELO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt %
201 Lars Dagott      
202 Lennart Ritz      
203 Stefan Iadadene 1081-5       0 0 ½ 0 0   0 0,5/6 8,33
204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230-5   0 0 ½ 0 ½ 1 1   ½ 3,5/8 43,75
205 Fabian Edelhoff     0 1 0 0 1 0 0   0 2,0/8 25,00
206 Thomas Rehberg 1238-4 1385 0 ½   1 0 ½ 1   1 4,0/7 57,14
207 Marcel Erian 1086-1   1                 1,0/1 100,00
208 Sigrid Komischke-Friedel 873-1     0 0 0     1     1,0/4 25,00
209 Désirée Markus     0 0   0           0,0/3 0,00
210 Michelle Willuweit         0   0       0 0,0/3 0,00
211 Swantje Geltz 790-1             0       0,0/1 0,00
212 Stefan Haack      
213 Burkhard Schwarzkopf 1005-11 1361  
214 Hans-Joachim Haack     0 ½     1 ½ 1   0 3,0/6 50,00
215 Bernhard Ritz 787-1       0             0,0/1 0,00
216 Sven Taylor      
217 Sandra Mubarak

BMM-Abschlusstabelle 2015/16 in der Klasse 2.1

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Dragojle Babic 8 13 43,5
2 SF Berlin 1903 6 8 13 42,0
3 Mariendorfer SV 06 8 12 37,5
4 SV Motor Wildau 8 9 35,0
5 SC Rochade 2 8 8 34,0
6 SK König Tegel 1949 5 8 5 30,0
7 TuS Makkabi Berlin 2 8 5 25,5
8 Hertha / Eckbauer 4 8 5 21,0
9 SK Tempelhof 1931 2 8 2 19,5

BMM-Abschlusstabelle 2015/16 in der Klasse 4 (West)

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SF Berlin 1903 7 8 14 31,5
2 SG Lichtenberg 5 8 13 31,0
3 TuS Makkabi Berlin 3 8 11 30,0
4 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 8 10 29,0
5 SV Königsjäger Süd-West 7 8 8 23,5
6 SC Zitadelle Spandau 1977 6 8 5 20,5
7 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 8 4 19,0
8 SK Zehlendorf 5 8 4 16,5
9 Mariendorfer SV 06 2 8 3 15,0

Die Tabellen vor der letzten Runde in Liga 2.1 und Liga 4 (West)

BMM-Runde 9: Ausblick auf Heimspiele im VH am Sonntag, 17. April 2016

 

Lokalderby! Gegner in der Schlussrunde ist der SK Tempelhof!

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SK Dragojle Babic 7 11 37,0
2 SF Berlin 1903 6 7 11 37,0
3 Mariendorfer SV 06 7 10 32,5
4 SV Motor Wildau 7 9 33,5
5 SC Rochade 2 7 8 31,0
6 SK König Tegel 1949 5 7 5 27,0
7 Hertha / Eckbauer 4 8 5 21,0
8 TuS Makkabi Berlin 2 7 3 20,5
9 SK Tempelhof 1931 2 7 2 16,5

 

Gegner in der Schlussrunde ist Tabellen-Nachbar SC Zitadelle Spandau.

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SF Berlin 1903 7 7 12 27,5
2 SG Lichtenberg 5 7 11 27,5
3 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 8 10 29,0
4 TuS Makkabi Berlin 3 7 9 26,0
5 SV Königsjäger Süd-West 7 7 8 21,0
6 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 7 4 17,0
7 SK Zehlendorf 5 7 4 14,5
8 SC Zitadelle Spandau 1977 6 7 3 16,0
9 Mariendorfer SV 06 2 7 3 13,5

BMM-Runde 8: Kein :-) Ausblick auf einen spielfreien Spieltag 20.03.für den MSV 06

BMM-Runde 7: Beide Mannschaften siegten am 6. März 2016 auswärts!

Die 2. Mannschaft berichtet:

 

Der Knoten ist geplatzt !

 

In der heutigen 7.Runde der laufenden BMM Saison 2015/2016 mussten wir im „Kellerderby“ beim Tabellenvorletzten SW Lichtenrade IV antreten und hofften dabei endlich den ersten Mannschaftssieg landen zu können !?

 

Dabei spielten wir in folgender Aufstellung:

 

  1. Stefan Iadadene

  2. Dieter Leimbrock

  3. Fabian Edelhoff

  4. Thomas Rehberg

  5. Sigrid Komischke Friedel

  6. Hans Joachim Haack

 

Die Partie an Brett 1 von Stefan ging zwar leider relativ schnell verloren, aber diesen schnellen Rückstand konnte der Berichterstatter durch einen Sieg an Brett 4 wieder egalisieren zum 1-1 Zwischenstand.

 

An Brett 5 machte Sigrid schachlich betrachtet „kurzen Prozess“ und besorgte so unsere 2-1 Führung.

 

Dieter an Brett 2 bot seiner Gegnerin Remis an, was aber abgelehnt wurde.

 

Hans an Brett 6 kam gut aus der Eröffnung und hatte eine Turm und 3 Bauer mehr; in dieser Situation übersah er zwar einen direkten Mattangriff, aber er konnte seine Gegnerin trotzdem 10 Züge später „zur Strecke bringen“ und die Führung auf 3-1 erhöhen.

 

Danach konnte auch Dieter an Brett 2 einen Sieg erringen; bei einer 4-1 Führung war damit der erste Mannschaftssieg schon einmal „in trockenen Tüchern“ !

 

Fabian an Brett2 musste sich in der letzten laufenden Partie nach einem zähen Kampf doch seinem Gegner geschlagen geben; Endergebnis damit 4-2 für uns.

 

Vielen Dank an alle Spieler für Ihren Einsatz heute.

 

Auf jeden Fall haben wir mit diesem Sieg schon einmal die berühmte „rote Laterne“ abgeben können, sind aber am nächsten Spieltag spielfrei.

 

Thomas Rehberg (Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

 

 

SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 Mariendorfer SV 06 2 2,0 : 4,0
402 Johannes Fleischer 1240 203 Stefan Iadadene 1081 1:0
403 Rita Barz 903 204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 0:1
404 Martin Bornemann 1048 205 Fabian Edelhoff - 1:0
406 Mario Neculmann 1040 206 Thomas Rehberg 1238 0:1
415 Jenoltan Jebanesan - 208 Sigrid Komischke-Friedel 873 0:1
420 Daniela Zimmer - 214 Hans-Joachim Haack - 0:1

 

 

Die 1. Mannschaft berichtet:

 

Die Aufstiegschancen sind weiter intakt !

 

Nachdem wir in der vorherigen Runde mit dem 4-4 im Heimspiel gegen unseren direkten Verfolger SK Dragojle Babic I unser Minimalziel „Punktgewinn“ geschafft hatten, ging es heute in der 7.Runde in den hohen Norden zum Tabellensechsten SK König Tegel V.

 

Dabei konnten wir zum zweiten Mal in dieser Saison an Brett 8 unseren (noch relativen) Neuzugang Mark Dörbandt aufbieten (ansonsten spielten mit unsere normalen starting-7) und ebenfalls zum zweiten in dieser Saison war die Tochter des Berichterstatters ebenfalls mit an Bord zur moralischen Unterstützung; da uns diese personelle Konstellation bei der Saisonpremiere in der 5.Runde beim Auswärtsspiel beim SC Rochade II einen knappen 4,5-3,5 Auswärtssieg einbrachte, sollte dies doch ein gutes Omen sein.

 

Dank einer guten Fahrtvorbereitung des Berichterstatters fuhren wir fast alle mit der gleichen U6 morgendlich Richtung Alt-Tegel … den Start machten Mark, ich und meine Tochter Mia Alt-Mariendorf um 7.56 Uhr … auf dem weiteren Fahrtweg kamen dann Ralf, Michael, Dietmar und Franz dazu (Olaf und Bernhard nahmen eine U6 später) .

 

So waren wir dann alle pünktlich im Spiellokal von König Tegel und nach Abgabe der folgenden Mannschaftsaufstellung

 

  1. Olaf Ritz

  2. Ralf Gebert Vangeel

  3. Sascha Sarre

  4. Bernhard Riess

  5. Dietmar Scholz

  6. Michael Schramm

  7. Franz Lohmann

  8. Mark Dörbandt

 

konnte es auch pünktlich losgehen (bei der Vorstellung aller Kämpfe durch den 1.Vorsitzenden von König Tegel Manfred Rausch wurden wir dann mit „... dort spielen die Mariendorfer ganz in weiß“ auch sehr nett lokalisiert … die „weiße Mariendorfer Wand“ macht doch auswärts mächtig psychologischen Eindruck, oder !?) .

 

Nachdem die Eröffnungsphase die ersten Konturen in den Partien zeichnete, verschaffte ich mir in der Funktion des Mannschaftsführers an den Brettern einen ersten Überblick … bis auf Brett 7 (wo Franz bereits einen Bauern in der Eröffnung geopfert hatte in seinem typischen Still) war noch nicht viel los in den Stellungen (ich selbst hatte mit Weiß an Brett 3 eine meiner Lieblingseröffnungen auf dem Brett und konnte noch aus dem Repertoire spielen, während mein Gegner schon einen erheblichen Bedenkzeitverbrauch auf der Uhr zu stehen hatte) .

 

Kurze Zeit danach war aber schon die erste Partie entschieden … an Brett 8 einigte sich Mark (nach Rücksprache mit mir) mit seinem Gegner auf die Teilung des Punktes.

 

Derweilen hatte mein Gegner schon einen der möglichen typischen Fehler in dieser Eröffnung gemacht, der ihn wegen der typischen Drohung des Läuferopfers auf h7 im 13. Zug einen Bauern kostete. Da ich bereits 5 Züge später durch einen Läufereinschlag auf h6 den zweiten Bauern einkassieren konnte, wollte sich mein Gegner diese Partie nicht mehr länger antun und gab auf; die 1,5-0,5 Führung war somit schon einmal geschafft.

 

Nachdem dann sowohl Franz (er hatte zwar für sein Bauernopfer in der Zwischenzeit mehr als Kompensation erhalten, aber in einer sehr guten Stellung hatte er keine Ideen mehr) an Brett 7 als auch Olaf (hier war die Punkteteilung auch nicht mehr sinnvoll zu vermeiden) an Brett 1 jeweils Remis spielten, stand es neu 2,5-1,5 für uns.

 

In dieser sehr knappen Situation konnte Michael an Brett 6 seine gute Stellung Dank freundlicher Mithilfe des Gegners (der die a-Linie öffnete) entscheidend verstärken und zwang seinen Gegner zur Aufgabe; die Führung war auf 3,5-1,5 ausgebaut.

 

In jeweils ausgeglichenen Stellungen machten dann Bernhard an Brett 4 und Ralf an Brett 2 auch Remis, so dass beim Stand von 4,5-2,5 der Mannschaftskampf schon mal gesichert war !

 

Die letzte Partie (ohne Druck) hatte somit Dietmar an Brett 5; hier sah es nach einem taktischen Figurenverlust auf g3 für Dietmar schon sehr schlecht aus, aber aus unerfindlichen Gründen gab sein Gegner die Figur wieder zurück und nach weiteren schwachen Zügen sah sich Dietmar in einem Endspiel Dame plus Bauern gegen Turm plus Bauern gegenüber, das Dietmar dann auch sehr sicher nach Hause brachte zum 5,5-2,5 Endstand.

 

Trotz DWZ-mäßiger Überlegenheit an de facto allen Brettern (auch ohne DWZ-Zahlen von Franz und Mark kann man das schon so sagen denke ich) ein Arbeitssieg, der auch hätte knapper ausfallen können … aber gewonnen ist gewonnen und 2 ganz wichtige Mannschaftspunkte (MP) konnten mit nach Mariendorf genommen werden.

 

Da sich – wie zu erwarten war – heute in den anderen Mannschaftskämpfen in unserer Staffel 2.1 auch die jeweiligen Favoriten durchgesetzt haben, hat sich am Tabellenbild nicht viel geändert.

 

Den Platz an der Sonne haben weiter die SF Berlin 1903 VI mit 11 MP und 34 BP vor uns mit 10 MP und 32,5 BP. Dahinter die Verfolger SK Dragojle Babic I mit 9 MP und 32 MP sowie der SV Motor Wildau I mit 9 MP und 30 BP. Diese 4 Teams werden die beiden Aufstiegsplätze wohl unter sich ausspielen.

 

In der folgenden 8.Runde haben wir unsere spielfreie Runde und müssen gucken wie die Konkurrenz spielt; dabei sollten wir im Match des SV Motor Wildau I gegen den SC Rochade II dem Tabellenfünften aus Hohenschönhausen die Daumen drücken (vielleicht kommt der Wildauer Motor da etwas in stottern !?) und beim ganz wichtigen Match des Tabellenprimus SF Berlin 1903 VI gegen den SK Dragojle Babic I sollten wir dem Tabellenführer die Daumen drücken.

 

Wir werden also sehen wie diese Kämpfe aussehen und welches Tabellenbild sich vor der Schlussrunde ergeben wird; in der Schlussrunde spielen wir gegen den aktuellen Tabellenletzten SK Tempelhof 1931 II und haben außerdem auch den Vorteil, dass parallel in der 9.Runde sich beim Match SK Dragojle Babic I gegen SV Motor Wildau I die Konkurrenz gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.

 

Am Ende dieser Zeilen möchte ich mich ganz besonders bei Bernhard Riess bedanken, der erst am Vortag um 23.19 Uhr in Berlin landete nach einer 1-wöchigen Urlaubsreise mit seiner Frau und schon am nächsten Morgen für unser Team in Tegel am Brett saß ! Respekt und großer Dank für diese tolle Einstellung !

 

Sascha Sarre (Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

 

SK König Tegel 1949 5 Mariendorfer SV 06 2,5 : 5,5
501 Thomas Kasper 1835 101 Olaf Ritz 1910 ½:½
503 Ralf Wüsthoff 1636 102 Ralf Gebert-Vangeel 1967 ½:½
505 Marten Riesenbeck 1644 103 Sascha Sarré 1919 0:1
507 Daniel Mance 1478 105 Bernhard Riess 1574 ½:½
509 Robert Schäfer 1515 106 Dietmar Scholz 1575 0:1
510 Sven-Holger Kröner 1483 107 Michael Schramm 1515 0:1
511 Maximilian Kröner 1110 108 Franz Lohmann - ½:½
514 Roman Möller 1458 110 Mark Dörbandt - ½:½

 

P.S. der Redaktion: Ehre wem Ehre gebührt! Unser ML ist 2015/16 der Point-Gard überhaupt!

103 Sascha Sarré 1919-47 2085 1 1 1 1 1 1 1     7,0/7 100,00

Mehr Statistik von Bernhard siehe oben. Abschließend noch Fotos aus Tegel und die aktuellen Tabellen!

BMM Klasse 2.1

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SF Berlin 1903 6 6 11 34,0
2 Mariendorfer SV 06 7 10 32,5
3 SK Dragojle Babic 6 9 32,0
4 SV Motor Wildau 6 9 30,0
5 SC Rochade 2 6 6 26,5
6 SK König Tegel 1949 5 6 3 20,5
7 TuS Makkabi Berlin 2 6 3 17,5
8 Hertha / Eckbauer 4 7 3 16,0
9 SK Tempelhof 1931 2 6 2 15,0

BMM Klasse 4 (West)

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 7 10 27,5
2 SF Berlin 1903 7 6 10 23,5
3 SG Lichtenberg 5 6 9 22,5
4 SV Königsjäger Süd-West 7 6 8 19,0
5 TuS Makkabi Berlin 3 6 7 21,5
6 SK Zehlendorf 5 6 4 13,5
7 SC Zitadelle Spandau 1977 6 6 3 14,5
8 Mariendorfer SV 06 2 7 3 13,5
9 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 6 2 12,5

BMM-Runde 6: Heimspiele beider Teams am 14. Februar 2016

Mariendorfer SV 06 SK Dragojle Babic 4,0 : 4,0
101 Olaf Ritz 1910 101 Mile Stanic 1909 ½:½
102 Ralf Gebert-Vangeel 1967 102 Rade Cirkovic 1794 ½:½
103 Sascha Sarré 1919 103 Mirko Santrac 1851 1:0
105 Bernhard Riess 1574 104 Kemal Durackovic 1708 ½:½
106 Dietmar Scholz 1575 105 Branko Radjenovic 1659 0:1
107 Michael Schramm 1515 106 Ivan Kostic 1644 1:0
108 Franz Lohmann - 107 Dobrivoje Vidic 1580 0:1
208 Sigrid Komischke-Friedel 873 109 Branko Velimirov - ½:½


Das war absolut nix für schwache Nerven!
von Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

 

Nachdem wir in der 5.Runde einen ganz wichtigen Auswärtssieg beim SC Rochade II landen konnten, wartete im heutigen Heimspiel der 6.Runde ein noch schwererer Gegner auf uns … der Staffelmitfavorit und gleichzeitig unser ärgster Verfolger, der SK Dragojle Babic I . Aufgrund der Tabellensituation war ganz klar, dass wir (trotz unserer wahrscheinlich nominellen Außenseiterrolle) mindestens einen Mannschaftspunkt in Mariendorf lassen mussten um weiter im Rennen um die 2 Aufstiegsplätze in unserer Staffel zu bleiben. Nach Abgabe beider Mannschaftsaufstellungen war schnell klar, dass wir wirklich von der Papierform her gesehen eher der underdog waren, denn der Gegner spielte fast in Bestbesetzung (nur an Brett 8 spielte nicht die 108, sondern die 109) .

Wir hielten mit unserer Stammformation an den Brettern 1-7 sowie an Brett 8 mit einer Spielerin aus der 2.Mannschaft wie folgt dagegen:

 

Olaf Ritz

Ralf Gebert Vangeel

Sascha Sarre

Bernhard Riess

Dietmar Scholz

Michael Schramm

Franz Lohmann

Sigrid Komischke Friedel

 

Der Mannschaftskampf wurde – wie auch das parallele Match unserer 2.Mannschaft – von unserem Nationalen Schiedsrichter Bernhard Riess nach einigen üblichen Worten zum Thema „Handy“ pünktlich um 09.00 Uhr freigegeben und – das kann jetzt schon einmal vorweg genommen werden – in gewohnter souveräner Art geleitet. 

 

In meiner Funktion als Mannschaftsführer verschaffte ich mir bereits durch Blick auf alle Bretter in der Eröffnungsphase einen ersten allgemeinen Überblick über unseren Kampf und diese ersten Eindrücke waren durchaus kritisch, denn an Brett 7 und Brett 8 hatten Franz und Sigrid in ihren Partien bereits jeweils einen Bauern weniger ! In meiner eigenen Partie bot ich im übrigen als Schwarzer nach 10 Zügen Remis an (da mich leider noch die Erkältung etwas plagte) , was der Gegner aber kommentarlos ablehnte (ob das eine gute oder schlechte Entscheidung war … wird hier noch nicht verraten) . Im weiteren Verlauf des Matches kippte plötzlich an Brett 8 schlagartig die Partie, da der Gegner von Sigrid einfach einen ganzen Turm einstellte und Sigrid griff zu … Turm mehr und der Mannschaftsführer sah schon an Brett 8 einen ganzen Punkt auf dem score-board am fernen Horizont erscheinen. Aber auch an Brett 5 hatte sich Dietmar einen Mehrbauern verschafft, was mich trotz der sicherlich vorhandenen Initiative für den Bauern grundsätzlich positiv stimmte. Ich selbst war auch sehr zufrieden mit meiner Stellung, denn ich hatte klaren Entwicklungsvorsprung (in den ersten 11 Zügen zog mein Gegner 9x seine Springer) und ein starkes Bauernzentrum. Die erste entschiedene Partie gab es dann am Spitzenbrett, wo unser Olaf in einem Duell alter Bekannter auf schachlicher Augenhöhe in ausgeglichener Stellung nach Rücksprache mit mir ein Remisangebot annahm. Als nächstes musste leider an Brett 5 Dietmar die Waffen strecken, da sein fast 100 DWZ-Punkte stärkerer Gegner doch sehr starken Angriff für den Bauern entwickelte, der in einen entscheidenden Figurengewinn mündete.

Den wichtigen 1,5-1,5 Ausgleich markierte an Brett 6 unser Michael, was aus zwei Gründen sehr bemerkenswert war: Sein Gegner hatte über 100 DWZ-Punkte mehr und kam mit einem bisherigen 100% score von 4/4 nach Mariendorf ! Hut ab vor Michael ! In der Folgezeit gerieten wir leider wieder mit 1,5-2,5 in Rückstand, da sein Franz an Brett 7 sein schlechter stehendes Endspiel nicht halten konnte. Trotzdem war ich als Mannschaftsführer weiter optimistisch, da zum einen meine eigene Stellung inzwischen technisch gewonnen war (mein Gegner hatte in schon schlechterer Stellung eine Figur geopfert, aber ich konnte den Angriff abwehren, meine Stellung konsolidieren und schon die Damen abtauschen) und zum anderen Sigrid immer noch einen ganzen Turm mehr hatte und sich sogar die einzügige Chance bot noch dazu einen Läufer zu gewinnen. Doch leider (das ist bitte nicht als Vorwurf zu verstehen, aber aus der Sicht eines Mannschaftsführers zerrt es dann doch arg an den eigenen Nerven) verlor Sigrid völlig den Faden und statt den Läufer zu gewinnen, opferte sie eine Qualität ! Auch die dann entstandene Stellung war immer noch klar gewonnen, aber wie das so ist … wenn man erst einmal den Faden verloren hat und dann noch Nervosität dazu kommt, kommt das alte Motto zum tragen: „Nichts ist schwerer als eine gewonnene Partie zu gewinnen !“ Sigrid wandelte im Damenendspiel trotz Springer mehr nahe am Abgrund und als man sich dann auf Remis einigte (obwohl Sigrid immer noch 2 Bauern mehr hatte) , war ich als Mannschaftsführer auch ein Stück erleichtert über das Ende dieses schachlichen Dramas. Noch besser wurde meine Laune, als ich meine eigene Partie weiter souverän nach Hause spielte und meinen Gegner im Bauernendspiel mit einer Figur mehr dann doch zur Aufgabe brachte (besonders nach meinem schachlichen „Gemurkse“ am Mittwoch in der BFL war ich zufrieden wieder eine gute Partie gespielt zu haben) … der 3-3 Ausgleich war geschafft.

Nachdem kurze Zeit später bei Bernhard an Brett 4 der Punkt geteilt wurde zum 3,5-3,5 Zwischenstand, war also klar, dass nun die Entscheidung über das Match die Partie an Brett 2 bringen musste. Hier zogen nach überstandener Zeitnotphase zum 40.Zug in der weißen Stellung von Ralf leider dunkle „Schachwolken“ auf, denn ein wichtiger Zentrumsbauer ging verloren und Ralf stand gar nicht gut und auch seine Zeit war schlechter.

Mit unbändigem „fighting-spirit“ hielt Ralf aber die Partie weiter offen und leistete erbitterten Widerstand. Dieser Kampfgeist wurde doch eine Dauerschachoption belohnt, die Ralf zum Remis nutzte.

 

Unter dem Strich ein wohl leistungsgerechtes 4-4 und die Aufstiegsfrage ist weiter offen. In der Tabelle nach der 6.Runde liegen wir zwar weiter mit einem Mannschaftspunkt Rückstand auf den Spitzenreiter SF Berlin 1903 VI auf Platz 2, aber die Verfolger liegen knapp hinter uns … mit jeweils nur einem Mannschaftspunkt Rückstand der SK Dragojle Babic I und der SV Motor Wildau I. Hierbei ist besonders zu beachten, dass sowohl der Tabellenführer als auch unsere Verfolger ein Spiel weniger absolviert haben (wir spielen ja in einer 9er-Gruppe, wo jedes Team eine Runde spielfrei hat) als wir ! Daher müssen wir in der 7.Runde beim SK König Tegel 1949 V unbedingt beide Mannschaftspunkte mit nach Mariendorf nehmen und dann in unserer spielfreien Runde 8 darauf hoffen, dass der Tabellenführer SF Berlin 1903 VI unserem Verfolger SK Dragojle Babic I mindestens einen Mannschaftspunkt abknöpft. Abschließend möchte ich noch unserem Spitzenbrett Olaf ganz herzlich heute zu seiner 25. BMM-Partie in Folge ohne Niederlage gratulieren ! Weiter so !

 

Mariendorfer SV 06 2 SV Königsjäger Süd-West 7 2,0 : 4,0
203 Stefan Iadadene 1081 702 Dr. Sven Sohr - 0:1
204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 703 Jim Sohr - 1:0
205 Fabian Edelhoff - 706 Karim Abed - 0:1
206 Thomas Rehberg 1238 707 Luna Sohr - ½:½
211 Swantje Geltz 790 708 Daniel Rose - 0:1
214 Hans-Joachim Haack - 709 Mikko Epsch - ½:½

 

Nach hartem Kampf leider doch verloren
von Dieter Leimbrock (stellvertretender Mannschaftsführer 2.Mannschaft)

Am 14.02.2016 erwarteten wir zur 6.Runde der laufenden BMM 2015/2016 die sympathische Mannschaft von SV Königsjäger Süd West VII.  Nach dem vorangegangenen 3:3 gegen Zehlendorf waren unsere Hoffnungen groß wieder einen Erfolg zu erzielen. Der Gegner trat mit dem Vater zweier Spieler an Brett 1 und 5 Kindern an. Darunter am Brett 4 die Berliner Meisterin U 8 (Jungen und Mädchen). Auch der Trainer der Kinder war anwesend, was auf die gute Nachwuchsarbeit hindeutet. 

Bei uns startete erstmals in dieser Saison Swantje, die kurzfristig eingesprungen war. Nochmals Danke von der gesamten Mannschaft. Leider machte sich die fehlende Spielpraxis bemerkbar und eine Niederlage war trotz sehr guter Eröffnungsbehandlung und einer sehr guten Mittelspielstellung aufgrund eines Figurenverlustes nach einer Unachtsamkeit dann doch nicht abzuwenden. 

Leider mussten dann auch Stefan und Fabian an Brett 1 und 3 das berühmte „Handtuch werfen“. 

Thomas hatte zwischenzeitlich gegen die Berliner Meisterin Remis erzielt.

Kurz danach musste Hans trotz Materialvorteil (glatter Turm mehr !) Remis akzeptieren, da sein Gegner auf 3-malige Stellungswiederholung reklamierte und dies vom Schiedsrichter richtigerweise anerkannt wurde. 

Zum Schluss blieb ich noch am Brett 2 übrig. Nach 12 Zügen konnte ich, auch auf Grund einer bitteren Erfahrung meinerseits kürzlich bei der Berliner  Seniorenmeisterschaft,  den entscheidenden Vorteil ausspielen und einen Turm gewinnen. Jetzt hieß es ruhig runterspielen um einen Sieg einzufahren. Mein Gegner wehrte sich zwar ganz geschickt, spielte bis zum Schluss, am Ende wohl auch mit Hoffnung auf Patt,  aber am Ende war mit Matt das Spiel zu meinen Gunsten entschieden.

2-4 verloren … aber wie immer alle haben alles gegeben. Gewonnen haben wir alle an Erfahrungen und der Hoffnung in den zwei letzten Spielen doch noch einen  Erfolg zu haben. Ein Dank an Michelle, die uns und die 1.Mannschaft mit Kaffee und den von Thomas besorgten leckeren Kuchen betreute.

BMM Klasse 2.1

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SF Berlin 1903 6 5 9 29,0
2 Mariendorfer SV 06 6 8 27,0
3 SK Dragojle Babic 5 7 26,5
4 SV Motor Wildau 5 7 22,0
5 SC Rochade 2 5 6 23,5
6 SK König Tegel 1949 5 5 3 18,0
7 TuS Makkabi Berlin 2 6 3 17,5
8 Hertha / Eckbauer 4 6 3 16,0
9 SK Tempelhof 1931 2 5 2 12,5

BMM Klasse 4 (West)

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 6 9 24,5
2 SG Lichtenberg 5 5 8 19,5
3 SF Berlin 1903 7 5 8 19,0
4 TuS Makkabi Berlin 3 6 7 21,5
5 SV Königsjäger Süd-West 7 5 6 15,0
6 SK Zehlendorf 5 5 4 12,0
7 SC Zitadelle Spandau 1977 6 5 3 12,5
8 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 5 2 10,5
9 Mariendorfer SV 06 2 6 1 9,5

BMM-Runde 5: Auswärtsspiele beider Teams am 24. Jan. 2016

Erfolgreichster BMM-Spieltag in der jungen Schach-Vereinsgeschichte! Erstmalig holten wir heute am 5. Spieltag der laufenden Saison 3 der maximal möglichen 4 Punkte in dieser ersten Saison mit zwei Teams des Mariendorfer SV 06 am Start der Berliner Mannschaftsmeisterschaft. 


MSV-Schach, 2. Mannschaft:
Wir haben den ersten Mannschaftspunkt erkämpft !


von Dieter Leimbrock (stellvertretender Mannschaftsleiter 2. Mannschaft)

 

Heute ging es zum Auswärtsspiel beim SK Zehlendorf V. Die Stimmung in unserer Mannschaft war trotz der bisherigen, auch mal deftigen Niederlagen, sehr gut (wie auch bei allen Spielen bisher). Nach 4 Niederlagen erhoffte ich mir insgeheim ein knappes Ergebnis, vielleicht sogar einen Mannschaftspunkt (da wir ja auch erstmals keinen Spieler an die 1.Mannschaft abgeben mussten) . Bei sehr guten Spielbedingungen im schmucken Hans-Rosental-Haus ging es pünktlich los. Die zwei Erwachsenen an Brett 1 und 2 und die vier jungen Spieler an den weiteren Positionen waren unsere Gegner.

An Brett 3 ging es gleich im Blitztempo von Seiten des Gegners zur Sache. Fabian lies sich jedoch von der Hektik seines Gegenüber nicht aus der Ruhe bringen, verschaffte sich Materialgewinn und dann mittels einer Springergabel sogar den Gewinn der gegnerischen Dame; kurz danach die Aufgabe des gegners und die 1-0 Führung für uns.

 

Während Stefan und ich uns an den Brettern 1 und 2 langsam in Stellung brachten und uns aufs Mittelspiel vorbereiteten, mussten an den Brettern 4 und 5 für Thomas und Michelle leider 2 Niederlagen akzeptiert werden zum 1,0-2,0 score.

 

Auch an Brett 6 bei Hans stand es nicht so richtig gut. Nach knapp 2 Stunden sah ich auf einmal Hans an unseren Brettern auftauchen und per Zeichensprache signalisieren „Ich konnte das Blatt nochmal wenden und gewinnen !“; somit neuer Zwischenstand 2,0-2,0 !

 

Nun zu meinem Spiel an Brett 2. Mein Gegner etwa gleicher Spielstärke drücke sehr stark mit seinem Läuferpaar auf den Königsflügel. Da ich zwischenzeitig meine Dame auf e7 postiert hatte konnte ich zwischen beiden Rochaden wählen. Folgerichtig kam die lange Rochade auf den Damenflügel zur Ausführung (seltene Sache für mich, mit ca. 1200 DWZ). So konnte ich den konzentrierten Angriffsversuch abblocken und nach einigem Figurenabtausch war für mich und meinen Gegner ein Remis folgerichtig. Insbesondere da der Gegner von Stefan kurz davor auch Remis angeboten hatte, das Stefan aber ablehnte. Stand 2,5-2,5 !

Nun waren alle Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt oder auch zwei greifbar nahe. Nach einer kurzen Kaffeepause außerhalb des Spielsaales dann ein Blick auf Brett 1. Da sah es mittlerweile nicht besonders günstig für uns aus. Stefan hatte 2 Bauern und Turm, der Gegner 1 Bauern mehr, kurz danach dann Stefan nur noch Turm und König, der Gegner jedoch 2 Bauern und Turm mehr. Die Bauern waren jedoch weit voneinander getrennt. Stefan agierte ungemein clever mit Turm und König und erzwang das Remis.

 

Tolle, klasse Leistung und Jubel bei der gesamten Mannschaft. Die Freude zum ersten Mannschaftspunkt wurde noch getoppt durch die positiven whatsapp Nachrichten unserer 1.Mannschaft zum Auswärtssieg in Hohenschönhausen.

 

 

MSV-Schach, 1. Mannschaft:

Aufstiegschancen nach starkem Auswärtsspiel in Hohenschönhausen weiter intakt!

 

von Sascha Sarre (Mannschaftsleiter 1.Mannschaft)

 

Nachdem wir (für einen Aufsteiger sicherlich sehr beachtlich) in die Saison 2015/2016 dreimal mit dem Resultat 4-4 gestartet waren und in Runde 4 dann sogar der erste Saisonsieg gelang (was uns gleichzeitig den Sprung in den Bereich der Tabellenspitze brachte) , wollten wir im heutigen Auswärtsspiel beim SC Rochade II naturgemäß nachlegen und auch punkten.

 

Da unser Gegner sowohl vor der Saison eine sehr ausgeglichene Mannschaftsmeldung abgeben hatte als auch in der Saison selbst sehr ausgeglichen antratt, nahmen wir wir das Match sehr ernst und setzen heute erstmals unseren Neuzugang Mark ein (dadurch musste die 2.Mannschaft also in dieser Runde keinen Spieler an die 1.Mannschaft abgeben und konnte so „mit voller Kapelle“ parallel heute auswärts beim SK Zehlendorf V antreten … ob hier zum ersten Punktgewinn der Saison 2015/2016 für unsere tapfere 2.Mannschaft gereicht hat, ist dem separaten Bericht des stellvertretenden Mannschaftsleiters Dieter zu entnehmen) , also spielten wir in konkreto in folgender Aufstellung:

 

1.     Olaf Ritz

2.    Ralf Gebert Vangeel

3.    Sascha Sarre

4.    Bernhard Riess

5.    Dietmar Scholz

6.    Michael Schramm

7.    Franz Lohmann

8.    Mark Dörbandt

 

Darüber hinaus brachte der Berichterstatter auch seine 6-jährige Tochter Mia erstmals als Maskottchen, psychologische Hilfe und Glücksbringer zu einem BMM-Match mit !

 

Nachdem Bernhard Riess in seiner Funktion als Schiedsrichter (jaja, eigentlich muss die Heimmannschaft den Schiedsrichter stellen, aber im Vorfeld hatte uns der SC Rochade II gebeten in Person von Bernhard den Schiedsrichter zu stellen und natürlich kamen wir unserem Gegner hier sportlich fair entgegen) einige wichtige Dinge vortrug (u.a. das beliebte „Handys bitte ausschalten“) , gab er die Bretter frei und es sollte sich (mal wieder in dieser Saison) ein sehr spannendes BMM-Match entwickeln.

 

Die Eröffnungsphasen entwickelten sich in den einzelnen Partien leider schon mal nicht wirklich zu unseren Gunsten, denn Franz hatte leider an Brett 7 relativ schnell eine Figur weniger und auch Ralf stand an Brett 2 sehr verdächtig (nach der Partie meinte Ralf, dass er wirklich in der Eröffnung fast schon auf Verlust stand) ; wenigstens fühlte sich der Berichterstatter trotz einer Remis-orientierten Partieanlage meines Gegners recht wohl, da zwar einiges an Material getauscht wurde, aber ich schon einen höchst aktiven Turm im Zentrum hatte und im Falle einer kurzen Rochade meines Gegners ein Königsangriff schon in der Luft lag.

 

Im weiteren Verlauf des Matches konnte Olaf am Spitzenbrett eine sehr komfortable Stellung erreichen und sogar einen Bauern gewinnen; auch an Brett 2 konnte Ralf noch einmal „den Kopf aus der Schlinge ziehen“ , da er beim Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel „nur“ einen Bauern weniger hatte, aber dafür durchaus Spiel (dynamisches Gleichgewicht !?) .

 

Ich selbst konnte an Brett 3 (da mein Gegner - wie zu erwarten war - kurz rochiert hatte) „zum Königsangriff blasen“ und zwingend entweder einen Bauern oder die Qualität gewinnen; mein Gegner entschied sich für die Hergabe der Qualität und gab dann auch sofort auf (vielleicht etwas früh, aber in der Analyse zu Hause zeigte Fritz zum Zeitpunkt der Aufgabe schon einen Vorteil von + 2.31 für mich an) ; also die wichtige Führung geschafft zum 1-0 und Konzentration auf die ML-Tätigkeit (nebenbei natürlich auch noch einen Blick auf das Maskottchen haben als Papa) .

 

An Brett 5 war die Partie relativ ausgeglichen und so wurden dort (nach vorbildlicher Rücksprache von Dietmar mit mir als Mannschaftsleiter zuvor) der Punkt geteilt zum 1,5-0,5 Zwischenstand.

 

Kurze Zeit später gab dann der tapfer kämpfende Franz an Brett 7 sei Partie auf, denn sein Gegner gab den klaren Materialvorteil aus der Eröffnungsphase leider während der restlichen Partie nicht mehr ab … 1,5-1,5 und noch alles war offen im Match.

 

Während an Brett 4 Bernhard in der Zwischenzeit ein remisliches Turmendspiel auf dem Brett hatte, zogen an Brett 8 „dunkle Wolken auf“ , denn Mark hatte eine miserable Stellung und einen dazu einen Bauern weniger (nach der Partie meinte Mark sogar zu mir, dass er schon daran dachte die Partie aufzugeben) .

 

In dieser Matchphase konsultierte mich Michael, ob er ein Remisangebot des Gegners an Brett 6 annehmen sollte ? Nach kurzem Blick auf die anderen noch laufenden Partien bat ich Michael doch erst einmal weiterzuspielen, denn das Match war noch viel zu unklar unter dem Strich.

 

Dies tat Michael dann auch und wenige Züge später stand er aus meiner Sicht klar auf Gewinn, sah aber leider die Gewinnoption nicht und nachdem die Partie dann eher ausgeglichen war, konnte sein Gegner nach einem weiteren ungenauen Spiel von Michael einen Bauern gewinnen und stand auf einmal klar auf Gewinn.

 

Fast parallel kippte die Partie an Brett 8 etwas zu unseren Gunsten, denn in gewonnener Stellung stellte der Gegner von Mark völlig unnötig den Mehrbauern ein und auf einmal konnte sogar eher Mark auf Gewinn spielen !

 

Nachdem an Brett 4 zwar die Gegnerin von Bernhard das Turmendspiel sehr unsauber spielte, aber wohl laut Analyse nach der Partie die Remisbreite immer noch nicht komplett überschritten wurde, einigte man sich hier am Ende auf Remis, also neuer Zwischenstand 2,0-2,0.

 

Kurze Zeit später bekamen wir an Brett 8 auch ein Remisangebot, was ich nach Blick auf die Stellungen der beiden Spitzenbretter dann auch „positiv kommentierte“ gegenüber Mark, d.h. Mark sofort bat anzunehmen, denn wir hatten an Brett 1 und 2 sehr gute Stellungen auf dem Brett.

 

Also neues score 2,5-2,5 und noch 3 laufende Partien …

 

Hier sollte ich mit meiner Einschätzung bezüglich der Spitzenbretter richtig liegen … erst konnte Olaf seinen Gegner in ohnehin schon sehr gewinnträchtiger Stellung mit einem schönen Grundreihenmatt zur Aufgabe zwingen und dann setzte Ralf seinen Gegner in schon klar besserer Stellung (das zuvor erwähnte Gegenspiel für den Bauern war dann doch sehr stark) sehr schön mit 2 Türmen und dem König im team-work Matt.

 

Damit war das Match gewonnen und alle Spieler blieben aber vor Ort um mit anzusehen, ob der Kampfeswille von Michael doch noch mit einem Remis belohnt wurde, denn der Gegner stellte im Endspiel einen seiner beiden Mehrbauern ein und das entstandene Läufer-Springer-Endspiel sah trotz des Minusbauern für Michael schon etwas nach Remis aus. Michael schaffte es dann tatsächlich relativ sicher den Remishafen anzusteuern, aber leider wickelte er fatal in ein verlorenes Bauernendspiel ab; sehr schade !

 

Am Ende also ein knapper, aber ebenso wichtiger 4,5-3,5 Auswärtssieg und die Aufstiegschancen sind weiterhin intakt.

 

An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz ausdrücklich bei unserem weiblichen Mitglied Sandra bedanken, die extra zu unserer Unterstützung als Fan vor Ort war und sich nebenbei auch (vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch in meiner Funktion als Papa) super um Mia kümmerte und sogar im Analyseraum einige Partien mit ihr Schach spielte !

 

Da auch die anderen Favoriten in unserer Staffel heute ihre Kämpfe gewonnen haben, sind wir zwar weiterhin mit den SF Berlin 1903 VI gemeinsamer Tabellenführer (genau gleiche Mannschafts- und Brettpunkte) , aber unser ärgster Verfolger SK Dragojle Babic I liegt nur einen Mannschaftspunkt und einen halben Brettpunkt hinter uns in Lauerstellung und hat dazu (genau wie unter Co-Tabellenführer) ein Match weniger als wir auf dem Konto.

 

Genau dieser Verfolger kommt in der nächsten 6.Runde am 14.02.2016 zu uns ins heimische Clubcasino und dann wird sich zeigen, ob wir gegen diesen nominell sicher stärker einzuschätzenden Gegner auch bestehen können ? Sollten wir auch in diesem Match punkten, wären die Aufstiegschancen auch nach der 6.Runde weiter intakt.

 

Also freuen wir uns auf viele Fans am 14.02.2016 ab 09.00 Uhr im MSV 06 Clubcasino (ich denke die parallel spielende 2.Mannschaft würde sich am 14.02.2016 sicher ebenso über viele Fans freuen) . 

 

FOTOS aus Hohenschönhausen (c) Sascha

Tabellen nach Runde 5: Die Erste in Klasse 2.1, die Zweite in Klasse 4/West

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 Mariendorfer SV 06 5 7 23,0
2 SF Berlin 1903 6 4 7 23,0
3 SK Dragojle Babic 4 6 22,5
4 SV Motor Wildau 4 5 16,0
5 SC Rochade 2 4 4 16,5
6 SK König Tegel 1949 5 5 3 18,0
7 TuS Makkabi Berlin 2 5 3 15,5
8 Hertha / Eckbauer 4 5 3 14,0
9 SK Tempelhof 1931 2 4 2 11,5
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 5 9 22,5
2 TuS Makkabi Berlin 3 5 7 19,0
3 SG Lichtenberg 5 4 6 16,0
4 SF Berlin 1903 7 4 6 15,0
5 SV Königsjäger Süd-West 7 4 4 11,0
6 SK Zehlendorf 5 4 3 9,0
7 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 5 2 10,5
8 SC Zitadelle Spandau 1977 6 4 2 9,5
9 Mariendorfer SV 06 2 5 1 7,5

BMM-Runde 4: Heimspiele beider Teams am 10. Jan. 2016 im Vereinsheim

Die 1. Mannschaft erobert die Tabellenführung!
von Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft BMM)

 

Im ersten Spiel im neuen Jahr 2016 hatten wir heute in der 4. Runde der laufenden BMM Saison 2015/2016 die 4. Mannschaft der Spielgemeinschaft Hertha/Eckbauer zu Gast im heimischen MSV 06 Clubcasino. Nachdem wir in den Runden 1 bis 3 jeweils 4-4 gespielt hatten (was für einen Aufsteiger nicht so schlecht ist) , wollten wir doch heute den ersten doppelten Punktgewinn in der Saison gegen den direkten Tabellennachbarn anstreben.

 

Wir gingen mit der üblichen starting-7 (an Brett 8 gab dazu aus der 2.Mannschaft Marcel sein Debüt) ins Rennen …

 

1.    Olaf Ritz

2.    Ralf Gebert Vangeel

3.    Sascha Sarre

4.    Bernhard Riess

5.    Dietmar Scholz

6.    Michael Schramm

7.    Franz Lohmann

8.    Marcel Erian

 

… und nach dem Blick auf die gegnerische Mannschaftsaufstellung war klar, dass wir auch insgesamt der eindeutige Favorit waren, denn im Hinblick auf die DWZ-Zahlen hatten wir von Brett 1 bis Brett 6 jeweils klare nominelle Vorteile, während wir an Brett 8 eher in der Außenseiterrolle waren (Brett 7 war schwer einzuschätzen, da Franz zur Zeit noch keine offizielle DWZ-Zahl hat) .

 

Unser Nationaler Schiedsrichter Bernhard Riess startete pünktlich sowohl unseren Mannschaftskampf als auch das parallele Match unserer 2.Mannschaft gegen die SG Lasker Steglitz Wilmersdorf IV (zum tapferen Kampf unserer 2.Mannschaft ==> siehe seperater Bericht des Mannschaftsführers der 2.Mannschaft) ; während ich noch ca. 20 Minuten auf meinen Gegner an Brett 3 warten musste (und so die Gelegenheit hatte in Ruhe einige Fotos zu machen), gingen alle anderen Partien somit pünktlich los.

 

Obwohl ich selbst mit besagter Verspätung als letzter Spieler die Partie des Matches begann, zeichnete sich nach der Eröffnung in meiner eigenen Partie die ersten klaren Tendenz ab … durch einen ungeschickten Figurentausch meines Gegners im Zentrum konnte ich als Schwarzer einen rückständigen weißen Bauern auf d3 doppelt mit der Dame und dem Springer angreifen. Hier blieb meinem Gegner nichts anderes übrig als diesen Bauern (der nur von der weißen Dame auf d1 gedeckt war) auch noch einmal mit dem König zu decken … somit war bei Weiß im 14.Zug nach Ke2 die Rochade-Option nicht mehr gegeben und natürlich öffnete ich sofort im Zentrum die Linien für meine Türme. Zwar konnte mein Gegner noch die Damen tauschen, aber nur auf Kosten eines klar verlorenen Endspiels mit einem Bauern weniger … da dieser Mehrbauer ein Freibauer und sogar schon bis nach b2 vorgerückt war (also bis ein Feld vor der Umwandlung) , stand Weiß mit dem Rücken zur Wand ! Ich erledigte den Rest (die berühmte „Frage der Technik“) relativ sicher und nachdem mein Gegner seinen Turm für den Freibauern opfern musste, gab er mit einem Turm weniger auf. Die psychologisch nicht unwichtige 1-0 Führung war geschafft und ich konnte mich in der Folgezeit auf meine coaching-Aufgaben konzentrieren.

 

Zwar konnte relativ schnell nach meinem 1-0 sogar Ralf an Brett 2 das 2-0 (in einer sehr sauber gespielten Partie) nachlegen, aber die berühmte „Messe war noch lange nicht gelesen“ , denn die Stellungen von Dietmar an Brett 5, von Michael an Brett 6 sowie Franz an Brett 7 sorgten doch für einige Sorgenfalten auf meiner Stirn. Während in den bisherigen 3 Runden doch einige Partien unglücklich für uns liefen in der mittleren Matchphase, hatten wir heute das „Fünkchen Glück“ hier auf unserer Seite! An Brett 4 verdarb der Gegner von Bernhard ein höchst remisliches Läuferendspiel zum Verlust (was die etwas unerwartete 3-0 Führung brachte) und auch an Brett 7 konnte Franz seine mehr als kritische Stellung noch zum Remis retten (also neuer Stand 3,5-0,5 für uns) .

 

Eine ebenso unerwartete Wendung schaffte Dietmar an Brett 5; er stand die ganze Zeit „sehr tief“ (ab und zu hatte man den Eindruck seine schwarzen Figuren stünden schon auf der 9.Reihe) , aber der Gegner schaffte es nicht den endgültigen taktischen „K.O.-Schlag“ anzusetzen. Dietmar organisierte hingegen fast „aus dem Nichts“ ein Gegenspiel und gewann sogar die Qualität, was angesichts der weiter gedrückten Stellung immer noch nicht die Entscheidung in der Partie war. Erst nach weiteren langsamen Befreiungszügen gelang weiterer Materialgewinn und der Sieg zum 4,5-0,5 Zwischenstand! Damit war der erste Mannschaftssieg der Saison schon mal „in trockenen Tüchern“ !

 

Im weiteren Verlauf machte Marcel an Brett 8 mit Dame gegen 2 Türme Remis (was etwas schade war, da er kurz vor Schluss einen Damengewinn nicht gesehen hatte) und auch an Brett 6 wurde bei Michael der Punkt geteilt (nachdem sein Gegner seinen klaren Vorteil im Turmendspiel verspielt hatte) .

 

Beim Stand von 5,5-1,5 war es also unserem Abteilungsleiter am Spitzenbrett vergönnt die letzte Partie zu spielen und hier zeigte Olaf in einem Läufer-Springer-Endspiel (Olaf hatte dabei den guten Springer und die klar bessere Bauernstruktur) seine ganze Routine und setze mit einem Sieg den Schlusspunkt zum deutlichen 6,5-1,5 Sieg!

 

Mit diesem ersten Saisonsieg stehen wir als Aufsteiger weiter ungeschlagen prima da und haben mit dem Abstieg nun wirklich nichts mehr zu tun …. ganz im Gegenteil … wir stehen nach dem heutigen Spieltag in der Tabelle auf Platz 1! Dazu ist aber zu sagen, dass wir in unserer Gruppe 9 Teams haben, d.h. bei 9 zu spielenden Runden hat immer jede Mannschaft einmal spielfrei! Somit haben 3 unserer 4 Verfolger in der Tabelle ein Spiel weniger, aber das schmälert nicht den tollen aktuellen Stand der Dinge!

 

Es gilt sich aber nicht auf den Erfolg auszuruhen, sondern voll focussiert die nächste Aufgabe anzugehen … in 2 Wochen geht es auswärts in der 5. Runde zum Verfolger SC Rochade II (der heute knapp 4,5-3,5 gegen den SK König Tegel V gewonnen hat) und da lautet die Devise „punkten und die Tabellenführung verteidigen !“

 

2. Mannschaft hat tapfer gekämpft

von Dieter Leimbrock (stellvertretender Mannschaftsführer 2. Mannschaft BMM)

 

Ja, wie auch in den Spielen davor, wir haben wieder verloren. Dabei fing es gegen die 4.Mannschaft von Lasker Steglitz Wilmersdorf im heutigen Heimspiel sehr gut an, denn Thomas konnte sehr früh seinen Gegner bezwingen und wir führten 1-0.

 

Aber dann mussten alle 5 anderen Spieler nach zähem und aufopferungsvollen Ringen einer nach dem anderen die Segel streichen … somit eine 1-5 Niederlage gegen einen mit erfahrenen Spielern angereisten Tabellenführer.

 

Vielleicht wäre (insbesondere auch am Brett 2 bei mir) der eine oder andere halbe oder ganze Punkt drin gewesen, aber dann passieren bei unserer Mannschaft halt die sogenannten „DUMMEN“ Fehler ! Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn man ständig vom Gegner unter Druck gehalten wird.

 

Es stehen aber noch 4 Spiele an und wir wollen die Hoffnung auf Mannschaftspunkte nicht aufgeben. Mit dem vorhandenen Ehrgeiz aller aus der 2. Mannschaft bin ich auch davon überzeugt, dass wir noch punkten in dieser Saison.

Tabellen nach Runde 4: Die Erste in Klasse 2.1, die Zweite in Klasse 4/West

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 Mariendorfer SV 06 4 5 18,5
2 SF Berlin 1903 6 3 5 16,5
3 SV Motor Wildau 4 5 16,0
4 SK Dragojle Babic 3 4 16,5
5 SC Rochade 2 3 4 13,0
6 SK König Tegel 1949 5 4 3 16,0
7 TuS Makkabi Berlin 2 4 3 14,0
8 Hertha / Eckbauer 4 4 3 11,5
9 SK Tempelhof 1931 2 3 0 6,0
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 4 8 19,5
2 TuS Makkabi Berlin 3 4 6 16,0
3 SG Lichtenberg 5 4 6 16,0
4 SF Berlin 1903 7 3 5 12,0
5 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 4 2 8,0
6 SV Königsjäger Süd-West 7 3 2 7,5
7 SK Zehlendorf 5 3 2 6,0
8 SC Zitadelle Spandau 1977 6 3 1 6,5
9 Mariendorfer SV 06 2 4 0 4,5

 


Runde 3: Auswärts am Nikolaus-Sonntag. Beide Teams zu Gast bei Makkabi


MSV 06 I: Aufsteiger geht weiter unbesiegt in die Weihnachtspause

von Sascha Sarre (Mannschaftsführer 1.Mannschaft)

TuS Makkabi Berlin 2 Mariendorfer SV 06 4,0 : 4,0
201 Grigori Gorodetski 2005 101 Olaf Ritz 1910 ½:½
203 Jevgen Schmidt 1756 102 Ralf Gebert-Vangeel 1967 1:0
204 Victor Zaydentreger 1582 103 Sascha Sarré 1919 0:1
205 Arkadi Berditschevski 1561 105 Bernhard Riess 1574 ½:½
206 Ashur Lalaev 1541 106 Dietmar Scholz 1575 0:1
208 Jack Flumenbaum 1462 107 Michael Schramm 1515 0:1
209 Daniel Flumenbaum 1328 108 Franz Lohmann - 1:0
302 Benjamin Rouditser 1326 206 Thomas Rehberg 1238 1:0

 

Am heutigen Sonntag stand für uns in der 3. Runde der laufenden BMM 2015/2016 das Auswärtsspiel bei TuS Makkabi II auf dem Programm. Der Begriff „Auswärtsspiel“ war in diesem konkreten Fall sehr zutreffend, denn das Spiellokal unseres Gegners liegt am Rande des Grunewald auf dem Gelände der Julius-Hirsch-Sportanlage und etwas ab vom Schuss (bezogen auf die öffentlichen Verkehrsmittel) .

 

Da unsere 2. Mannschaft das gleiche Ziel hatte (sie musste gegen die 3. Mannschaft vom TuS Makkabi ran) , fuhren wir mit 3 Autos von unterschiedlichen Startpunkten aus Richtung Grunewald (an der Stelle vielen Dank für die Fahrer Dieter, Olaf und Bernhard) und kamen alle pünktlich vor Ort an (da trafen wir dann auch noch auf den Taxifahrer Franz sowie den Radfahrer Dietmar) .

 

Wir gingen bis auf Brett 8 (wo erstmals aus der 2.Mannschaft Thomas hoch rotierte) mit der gleicher Mannschaft an den Start wie schon in den ersten beiden Runden (wo wir jeweils ein 4-4 erreichten) , also …

 

1.    Olaf Ritz

2.    Ralf Gebert Vangeel

3.    Sascha Sarre

4.    Bernhard Riess

5.    Dietmar Scholz

6.    Michael Schramm

7.    Franz Lohmann

8.    Thomas Rehberg

 

Unser Ziel war es hier auch mindestens einen Mannschaftspunkt mitzunehmen beim Kampf gegen den Abstieg, was aufgrund unserer insgesamt leichten Favoritenstellung (bis auf Brett 1 und 8 waren wir an allen anderen 6 Brettern nominell leicht im Vorteil, denn auch Franz an Brett 7 war trotz noch fehlender DWZ als leicht favorisiert anzusehen) ein realistisches Ziel darstellte.

 

Während in den meisten Partien die jeweilige Eröffnungsphase noch gar nicht abgeschlossen war, stand an Brett 1 bereits schnell das Remis als Ergebnis auf dem score-board ! Dies war nicht sonderlich überraschend, da sich Olaf und sein Gegner schon seit vielen Jahren persönlich kennen und Olafs Gegner durchaus bewusst ist, dass die aktuelle DWZ bei Olaf nicht seine wahre Spielstärke darstellt.

 

Die nächste Entscheidung fiel an Brett 8, wo Thomas leider schon aus der Eröffnung heraus einen erheblichen Nachteil hatte und die Partie dann leider trotz kämpferischer Gegenwehr nicht mehr zu halten war auf die Dauer, also 0,5-1,5 Rückstand.

 

Nachdem dann an Brett 3 bei Bernhard auch die Punkte geteilt wurden (die Partie hatte wohl in keiner Phase die Remisbreite überschritten) zum neuen 1-2 Zwischenstand, konnte wenig später Michael an Brett 5 mit einer sehr schönen Partie und einem gewonnenen Damenendspiel den Ausgleich zum 2-2 markieren.

 

Es war weiter alles offen und es bahnte sich ein ähnlich spannendes Match an wie schon in den Runden 1 und 2.

 

Im weiteren Verlauf des Matches musste dann leider Ralf an Brett 2 die Waffen strecken, da er in einer ausgeglichen Partie einfach zu viel wollte/riskierte und der berühmte Schuss leider komplett nach hinten los ging ! 2-3 Rückstand und das Zittern ging weiter.

 

Zum Glück konnte der Berichterstatter/Mannschaftsführer an Brett 3 den Ausgleich zum 3-3 markieren … in einer sehr interessanten und komplexen Partie konnte ich eine Ungenauigkeit meines Gegners im Mittelspiel nutzen und durch eine kleine taktische Wendung 2 Figuren für den Turm gewinnen. Dieser Materialvorteil musste jedoch sehr sorgfältig verwertet werden, denn dem gegnerischen Turm durften auf gar keinen Fall Linien ins weiße Lager geöffnet werden. Nach dem Abtausch einer weiteren Leichtfigur konnte ich mein verbliebenes Läuferpaar auf 2 sehr schönen offenen Diagonalen platzieren und machte richtig Druck. Zwar kam die schwarze Dame kurz ins weiße Lager, aber außer einem Schachgebot konnte die Dame nichts weiter ausrichten. Aufgrund der überragenden Stellung meines Läuferpaars konnte ich dann zum Mattangriff ansetzen und bevor ich mit einem Läuferopfer auf h6 die Mattglocke läuten konnte, gab mein Gegner auf, denn das wollte er sich nicht mehr zeigen lassen.

 

Es mussten nun die 2 verbliebenen Partien die Entscheidung bringen …

 

Dabei besorgte Dietmar an Brett 5 mit einem sehr schönen Mattbild im Leichtfigurenendspiel (ich habe dies fotografisch festgehalten) die 4-3 Führung.

 

Die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg wurde aber nicht erfüllt, denn an Brett 7 spielte Franz eine recht wilde/kreative Partie, in der er temporär mal einen Bauern weniger und dann auch mal eine Figur mehr hatte, aber die Mehrfigur wieder zurückgab und am Ende der schwarzen Bauernlawine im Zentrum leider nichts mehr entgegen setzen konnte.

 

Am Ende also das nächste 4-4 bei uns, womit man auch zufrieden sein konnte unter dem Strich (obwohl sicher mehr drin zwar temporär) .

 

Als Aufsteiger belegen wir ungeschlagen nach 3 Runden mit einem ausgeglichenen Konto bei den Mannschafts- und Brettpunkten einen sehr guten Mittelfeldplatz in unserer Staffel 2.1 und können zufrieden Weihnachten und Silvester feiern !

 

Weiter geht es im neuen Jahr am 10.01.2016 mit dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Hertha/Eckbauer IV; hier sind wir objektiv schon in der Favoritenrolle und sollten versuchen den ersten Saisonsieg einzufahren.

 


MSV 06 II - Wir sammeln weiter fleißig Erfahrungen!

 

von Dieter Leimbrock (stellvertretender Mannschaftsleiter 2.Mannschaft)

TuS Makkabi Berlin 3 Mariendorfer SV 06 2 5,5 : 0,5
301 Isaak Lat 1348 203 Stefan Iadadene 1081 1:0
303 Anna Gutmann 1284 204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 ½:½
305 Nicholas Chung 1220 205 Fabian Edelhoff - 1:0
307 David Zarya 1143 208 Sigrid Komischke-Friedel 873 1:0
309 Lior Sklarski 1061 210 Michelle Willuweit - 1:0
311 Sophie Fayngold 876 215 Bernhard Ritz 787 1:0


Wir mussten heute auswärts bei TuS Makkabi III ran (parallel spielte unsere 1. Mannschaft gegen TuS Makkabi II) und hatten leider die Überlegenheit des Gegners anzuerkennen und die klare 0,5-5,5 Niederlage gegen eine junge Mannschaft des TuS Makkabi III am Ende zu akzeptieren.

 

Aber wie auch in den beiden anderen Spielen dieser Saison davor, haben wir alle unser Bestes gegeben und dem Kontrahenten das Siegen nicht leicht gemacht.

 

Die Kids beim Gegner sind zwar teilweise erst 12 Jahre alt, spielen aber teilweise schon 6 Jahre mit dem dazugehörigen Training Schach und können auch in überregionalen Turnieren schon einige Erfahrungen sammeln, die sie dann - wie heute geschehen - auch nutzen.

 
Daher die klare Message an alle meine Mitspieler/-innen in der 2. Mannschaft: „Wir können unsere hier gemachten Erfahrungen nutzen und bei den nächsten Spielen das ein oder andere Mal den Spiess umdrehen !?“

 

Auf die einzelnen Partien möchte ich nicht eingehen, aber soviel sei gesagt: „Es wurden auch Brettpunkte liegengelassen, da uns noch die Routine fehlt ! Schach im realen Wettkampf ist halt nicht ganz ohne !!!“


Heute fehlte wegen Krankheit leider auch Hans (an dieser Stelle gute Besserung) , der durch Bernhard Ritz vertreten wurde. Bernhard landete mitten in der Nacht von Spanien kommend in Schönefeld und sicherte der Mannschaft nach sehr kurzer Nachtruhe eine vollständige Mannschaftsaufstellung. Dafür von Allen ein großes DANKE für diesen tollen Einsatz im doppelten Sinne !


Wir sehen uns am Mittwoch zu unserer Weihnachtsfeier !

BMM 2015/16: MSV 06 I (Klasse 2), MSV 06 II (Klasse 4), Tabellen nach der 3. Runde am 6. Dez. 2015

Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SV Motor Wildau 3 5 14,0
2 SK Dragojle Babic 3 4 16,5
3 SK König Tegel 1949 5 3 3 12,5
4 Mariendorfer SV 06 3 3 12,0
5 SF Berlin 1903 6 2 3 10,5
6 Hertha / Eckbauer 4 3 3 10,0
7 SC Rochade 2 2 2 8,5
8 TuS Makkabi Berlin 2 3 1 8,0
9 SK Tempelhof 1931 2 2 0 4,0
Platz Mannschaft Spiele MP BP
1 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 3 6 14,5
2 SG Lichtenberg 5 3 6 14,0
3 TuS Makkabi Berlin 3 3 4 12,5
4 SF Berlin 1903 7 2 3 8,0
5 SV Königsjäger Süd-West 7 3 2 7,5
6 SK Zehlendorf 5 2 2 4,0
7 SC Zitadelle Spandau 1977 6 2 1 4,0
8 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 3 0 4,0
9 Mariendorfer SV 06 2 3 0 3,5

Heimspiele: Runde 2 am 22.11.15 für beide Teams im MSV 06-Sport-Casino 

 

Erneuter Punktgewinn für den Aufsteiger (von ML Sascha Sarre)

 

Mariendorfer SV 06 SV Motor Wildau 4,0 : 4,0
101 Olaf Ritz 1910 101 Matthias Nabel 1828 ½:½
102 Ralf Gebert-Vangeel 1967 102 Andreas Kuckel 1781 1:0
103 Sascha Sarré 1919 103 Detlef Schröder 1775 1:0
105 Bernhard Riess 1574 104 Silvio Andress 1622 1:0
106 Dietmar Scholz 1575 105 Christian Gronau 1658 ½:½
107 Michael Schramm 1515 106 Werner Kujawa 1630 0:1
108 Franz Lohmann - 107 Stephan Schiller 1524 0:1
203 Stefan Iadadene 1081 108 Randy Fechner 1407 0:1

 

Nachdem wir vor 14 Tagen zum Start der BMM Saison 2015/2016 auswärts bei einem der Staffelfavoriten mit dem 4-4 einen wichtigen Mannschaftspunkt ergattern konnten, stand heute das erste Heimspiel im MSV 06 Casino (für beide MSV 06 Teams) auf dem Programm.

 

Während unsere 2. Mannschaft gegen die SG Lichtenberg V ran musste, hatten wir es mit dem SV Motor Wildau I zu tun.

 

Hier wird sich Berlin-kundige Leser sicherlich fragen „Wildau ? Das liegt doch gar nicht in Berlin, sondern in Brandenburg !“ und das ist rein geographisch richtig! Allerdings durften noch zu Zeiten der DDR 3 Brandenburger Vereine aufgrund der Nähe zu Berlin in der Ostberliner Mannschafts-Meisterschaft mitspielen (ein Verein davon halt der SV Motor Wildau) und diese Regelung hat man bei der Fusion der beiden Verbände in Ost und West auch beibehalten.

 

Unser Gast kam mit der Empfehlung eines 4,5-3,5 Sieges in der 1. Runde gegen den SK König Tegel V zu uns und als wir die Aufstellung der Wildauer Schachfreunde zu Gesicht bekamen war sofort klar „Die nehmen uns sehr Ernst und wollen hier beide Mannschaftspunkte entführen“ , denn Wildau spielte mit der sogenannten „vollen Kapelle“, d.h. die gemeldeten ersten 8 Spieler standen auch auf dem Meldebogen.

 

Allerdings konnten wir bis auf den fehlenden Michael Quast (dafür rückten ab Brett 4 alle Spieler ein Brett hoch und an Brett 8 kam aus der 2. Mannschaft erstmals Stefan Iadadene zum Einsatz) auch in Bestbesetzung antreten.

 

Es entwickelte sich ein sehr spannender und ausgeglichener Mannschaftskampf; nachdem sich die „Eröffnungsdämpfe verzogen hatten“ und ich mir als Mannschaftsleiter einen ersten groben Überblick über die Stellungen gemacht hatte, war ich bis auf die Stellungen an Brett 2 (hier stand Ralf aus meiner Sicht nicht so optimal) und Brett 8 (hier hatte Stefan leider gerade einen wichtigen Zentrumsbauern eingestellt, da er sich bei der Frage „Anzahl Angreifer vs. Anzahl Verteidiger“ leider zu seinen Ungunsten verzählt hatte) zufrieden (auch mit meiner eigenen Stellung konnte ich als Schwarzer zufrieden sein, da ich Spiel gegen einen isolierten Zentrumsbauern hatte und das Spiel schon ausgeglichen gestalten konnte) .

 

In der Folgezeit entwickelten sich leider die besagten Stellungen an  Brett 2 und 8 weiter in die sich schon abzeichnenden Richtungen, so dass ich hier schon einen 0-2 Rückstand befürchtete.

 

Als ich dann plötzlich an Brett 2 sah, dass die Partie beendet war, dachte ich „0-1 Rückstand“ , aber nach näherem Blick dann die erfreuliche Überraschung: Ralf hatte gewonnen, da sein Gegner in einer sehr guten Stellung zu ungeduldig spielte und taktisch etwas übersah! Leider nahm die Partie an Brett 8 keine Wendung zu unseren Gunsten, so dass wir hier den 1-1 Ausgleich hinnehmen mussten.

 

In meiner Partie konnte mein Gegner in der Zwischenzeit seinen isolierten Bauern loswerden und durch den dabei zwangsläufig entstandenen Figurentausch waren wir doch sehr schnell schon im Endspiel. Hier spielte mein Gegner etwas zu sehr auf Remis und tauschte die Damen, wonach ich Druck gegen seinen Damenflügel bekam, der aber aufgrund der Gegenspieloptionen immer noch nicht entscheidend war. Nachdem dann beide Seiten am Damenflügel einen Freibauern erhielten, tauschte mein Gegner nicht sofort die Läufer (dann wäre die Partie wohl Remis geworden) und ich nutzte die Gelegenheit meinen Bauern entscheidend loslaufen zu lassen … da die Umwandlung in eine neue Damen nur noch unter Turmopfer zu verhindern gewesen wäre, gab mein Gegner auf und wir lagen wieder 2-1 in Führung.

 

In den restlichen noch 5 Partien stand Olaf an Brett 1 aus meiner Sicht etwas kritisch, während an Brett 4 Bernhard sehr vorteilhaft stand. An Brett 5 bei Dietmar und an Brett 6 bei Michael sah es jeweils nach einem Remis aus, während Franz an Brett 7 in einer sehr taktisch angelegten Partie leider eher sehr schlecht stand.

 

Also noch alles drin von knappen Sieg bis zur knappen Niederlage. In dieser Phase stellte leider an Brett 5 Michael in totaler Remisstellung einen Läufer ein und musste kurze Zeit später die Waffen strecken. Da auch Franz an Brett 7 seine Stellung nicht mehr halten konnte, lagen wir plötzlich 2-3 hinten. Als danach Olaf am Spitzenbrett auch den Punkt teilte, lagen wir somit 2,5-3,5 hinten und die 2 noch laufenden Partien sollten die Entscheidung bringen.

 

Bernhard konnte seine vorteilhafte Stellung in der Zwischenzeit weiter verdichten und nachdem sich zu dem einen Mehrbauern noch ein zweiter Mehrbauer gesellte, kam sein Freibauer auf der a-Linie ins laufen; seine genaue weitere Spielweise in Kombination mit der schwindenden Bedenkzeit des Gegners brachten dann den 3,5-3,5 Ausgleich. An Brett 5 war die Stellung total ausgeglichen und am Ende einigte man sich hier auf Remis, so dass der 4-4 Endstand feststand. Als Aufsteiger können wir gegen starke Wildauer Schachfreunde mit dem Ergebnis zufrieden sein.

 

In zwei Wochen geht es dann in der 3. Runde auswärts bei TuS Makkabi Berlin II weiter und auch dort werden wir versuchen wieder zu punkten.

 

Abschließend noch ein besonderer Dank an Thomas für die Bereitstellung von leckeren  Streuselschnecken & Co durch einen frühen Besuch beim Bäcker sowie an Michelle, die trotz sehr schmerzhafter Zahn-OP am Freitag pünktlich vor Ort war und immer für frischen Kaffee sorgte.

 

 

Ergänzungen zum Heimspiel-Start der Zweiten von Dieter Leimbrock:

 

Auch wenn wir am 2. Spieltag wieder eine Niederlage einstecken mussten so können wir trotzdem nicht ganz unzufrieden sein. Gegen den nominell Zweitbesten in der Staffel, SG Lichtenberg V, mit teilweise erheblich höheren DWZ konnten Fabian mit einem hervorragenden Sieg und ebenso tollen Remis von Thomas und Hans dem Gegner das Siegen schwer machen. Aber auch Sigrid, Désireé und Dieter haben alles dem Gegner abverlangt. So wurde am Brett 1 erst nach 3 Std. und 40 Min. von mir das Handtuch geworfen. Beim nächsten Spiel erwartet uns ein ebenso starker Gegner. Erst nach der Weihnachtspause hoffen wir dann auch auf Mannschaftspunkte.

 

Und noch zwei Ergänzungen:

1) Dieter Leimbrock (stellvertr. ML der Zweiten)....

"Ein großes Dankeschön an Michelle, die heute die Betreuung der 1. und 2. bei der BMM meisterte!"


2) Désirée Markus: "Tausend Dank Michelle, Du hast das wirklich großartig gemacht!"

 

Mariendorfer SV 06 2 SG Lichtenberg 5 2,0 : 4,0
204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 502 Carsten Scheike 1428 0:1
205 Fabian Edelhoff - 503 Maxim Reinhardt 1336 1:0
206 Thomas Rehberg 1238 504 Ralf Auge 1441 ½:½
208 Sigrid Komischke-Friedel 873 505 Daniel Blank 1286 0:1
209 Désirée Markus - 507 Kurt Kernke 1284 0:1
214 Hans-Joachim Haack - 508 Rüdiger Siebert 1121 ½:½
Einsatzstatistik von Bernhard Riess über alle BMM-Spiele unseres Vereins ab der ersten Saison 2013/14 bis heute (Stand: 23.11.2015).
MSV06 - Einsatz-Statistik - BMM only.pdf
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Partie-Analysen aus der BMM-Runde 1 (8.11.) am 11.11.2015

Saisonbeginn: Runde 1 am 8.11.15 für beide Teams auswärts bei SF Berlin! 

SF Berlin 1903 6 Mariendorfer SV 06 4,0 : 4,0
603 Marcus Gretzer 1836 101 Olaf Ritz 1910 0:1
604 Ahmo Alihodzic 1743 102 Ralf Gebert-Vangeel 1967 1:0
606 Stephan Pöcheim 1630 103 Sascha Sarré 1919 0:1
608 Miguel Parada Contzen 1621 105 Bernhard Riess 1574 ½:½
610 Nemanja Jeremic 1592 106 Dietmar Scholz 1575 ½:½
611 Markus Zelanti 1534 107 Michael Schramm 1515 1:0
613 Mariusz Kaniecki 1343 108 Franz Lohmann - 0:1
701 Lars Hein 1955 208 Sigrid Komischke-Friedel 873 1:0


SF Berlin 1903 7 Mariendorfer SV 06 2 5,0 : 1,0
704 Maxim Bulva 1646 204 Klaus-Dieter Leimbrock 1230 1:0
707 Johannes Winkler 1494 205 Fabian Edelhoff - 1:0
710 Thomas Bentley 772 206 Thomas Rehberg 1238 1:0
711 Henning Hein 767 207 Marcel Erian 1086 0:1
713 Dima Gerasymchuk - 209 Désirée Markus - 1:0
714 Patrick Wagner - 214 Hans-Joachim Haack - 1:0

Runde 1, Berichte der beiden Mannschaftsleiter:

Sascha Sarre, MSV 06-Mannschaftleiter der Ersten:

Guter Start für die 1. Mannschaft in die neue BMM Saison 2015/2016

 

Nachdem wir über den Sommer und den Frühherbst in der Schachabteilung an den Aufstellungen für die neue Saison gebastelt hatten, stand heute der Start in die neue Saison auf dem Programm und alle waren sehr gespannt wie der Start werden würde !? Wir mussten als Aufsteiger heute gleich gegen den Staffelfavoriten SF Berlin 1903 VI auswärts antreten und konnten fast in nomineller Bestbesetzung (für Michael Quast rückte unsere derzeit beste Spielerin der Schachabteilung, die für die BMM startberechtigt ist, Sigrid Komischke Friedel aus der 2.Mannschaft an Brett 8 ins Team) den Kampf pünktlich um 09.00 Uhr in den Räumen der SF Berlin 1903 in der Bülowstraße 94 aufnehmen. Im gleichen Raum spielte im übrigen auch unsere 2. Mannschaft gegen SF Berlin 1903 VII und schlug sich trotz der am Ende klaren 1-5 Niederlage sehr tapfer .

 

Als erstes wurde im Match die Partie an Brett 8 entschieden, wo unsere liebe Sigrid mit Lars Hein den stärksten Spielers unseres Gegners erwischt, da er von der 7.Mannschaft hochgezogen wurde. Beide Protagonisten spielten sehr schnell und bis ans Ende des Mittelspiel konnte Sigrid sehr gut mithalten; leider zahlte sich die deutlich größere Routine ihres Gegners im Endspiel dann doch aus und wir lagen 0-1 hinten.

 

Den Ausgleich markierte dann aber Olaf am Spitzenbrett, da sein Gegner während der Partie telefonierte, was nach der Turnierordnung absolut verboten ist und sofort den Partieverlust bedeutet, also 1-1 und alles war noch drin. Danach wurden auch bei Bernhard an Brett 4 sowie bei Dietmar an Brett 5 jeweils die Punkte geteilt (inwieweit hier für jemand mehr drin war, kann ich nicht beurteilen) und es stand 2-2; es blieb sehr spannend.

 

In dieser Matchphase entwickelte sich die Stellung von Michael an Brett 6 klar zu unseren Gunsten, während ich beim kurzen gucken auf Brett 7 klare Sorgenfalten bekam bei der Stellung von Franz. Fast zeitgleich stand Ralf an Brett 2 vor der schweren Entscheidung ein Remis durch Zugwiederholung anzubieten oder normal weiter zuspielen; angesichts des noch unklaren Matchstandes und des klaren DWZ-Plus spielte Ralf trotz wenig guter Zugoptionen weiter, sehr vorbildlich.

 

Ich selbst hatte nach schwerblütiger Eröffnung (meine Eröffnungsvorbereitung lief dabei völlig ins Leere, da ich mich auf einen anderen Gegner vorbereitet hatte) an Brett 3 ein komplexes Mittelspiel auf dem Brett, wo jeder kleine Fehltritt drastische Folgen gehabt hätte. Im weiteren Verlauf des Kampfes konnte Franz an Brett 7 taktisch einen Turm gewinnen und stand auf einmal klar auf Gewinn, während Michael an Brett 6 trotz des Gewinn eines zweiten Bauern auf einmal taktische Probleme bekam und sehr kritisch stand. Leider machte auch die Stellung von Ralf an Brett 2 keine große Freude beim hinsehen, denn er hatte nun einfach einen Bauern weniger ohne jegliche Kompensation (soweit ich das einschätzen konnte). Ein wenig Hoffnung auf ein 4-4 machte aber meine eigene Stellung, da mein Gegner etwas passiv und unentschlossen spielte, was ich taktisch zu einem Qualitätsgewinn nutzen konnte und nach dem anschließenden sofortigen Damentausch sehr gut stand.

 

Während an Brett 6 und 7 die Partien den zu vermutenden Ausgang nahmen (Franz gewann, Michael verlor) zum 3-3 Zwischenstand, hing also alles von den Partien an Brett 2 und 3 ab. Ralf konnte seine Stellung leider nicht ganz unerwartet auf die Dauer nicht halten und so musste ich irgend wie schauen beim 3-4 Rückstand noch das Mannschaftsremis zu sichern … kein leichtes Unterfangen, da sich mein Gegner extrem zäh verteidigte und aufgrund der Art der Stellung die Qualität mehr nicht so richtig ins Gewicht fiel. Ich nutze aber eine gute Gelegenheit kurz nach der Zeitkontrolle im 40.Zug um die Qualität wieder zurück zu geben und dafür einen Bauern zu gewinnen, aber auch diese Stellung war noch lange nicht gewonnen.

 

In der Folge leistete mein Gegner weiter maximalen Widerstand und selbst nach dem weiteren Gewinn einer Figur musste ich im Endspiel weiter höllisch aufpassen, da beide Seiten über weit vorgerückte verbundene Freibauern verfügten und eine Unachtsamkeit schnell den vollen Punkt kosten konnte, zumal es langsam auch von der Bedenkzeit her in die Schnellschachphase der Partie kam. Ich konnte aber (zumindestens alle auf dem Brett ersichtliche) Klippen umschiffen und mit einer Dame mehr konnte ich den Gegner sogar am Ende – was selten passiert in einer Turnierpartie – Matt setzen.

 

Mit diesem hart erkämpften 4-4 zum Start in die neue Saison kann ich sowohl persönlich als auch in meiner Funktion des Mannschaftsleiters zufrieden sein (auch die anderem Teamkollegen schlossen sich dieser Einschätzung an). In 2 Wochen geht es in der 2.Runde im Heimspiel im Club-Casino (Zuschauer sind herzlich gerne gesehen) am 22.11.2015 ab 09.00 Uhr gegen die Schachfreunde des SV Motor Wildau I (die heute parallel ihr Auftaktmatch gegen die 5.Mannschaft des SK König Tegel knapp mit 4,5-3,5 gewinnen konnten) und hier gilt es weiter einen oder möglichst 2 Punkt zu sammeln, um möglichst schnell das Abstiegsgespenst erst gar nicht auf Idee kommen zu lassen sich bei uns in der Truppe einzunisten.

 

Thomas Rehberg, MSV 06-Mannschaftsleiter der Zweiten:

Erstes Match für die 2. Mannschaft in der neuen BMM Saison 2015/2016

 

Heute ging es um 9:00 Uhr für die 2.Mannschaft das erste Mal um Punkte in der neuen BMM Saison 2015/2016 auswärts bei den SF Berlin 1903 VII. Dabei war es für einige Spieler mit 2 h für 40 Züge und anschließend 30 min für den Rest der Partie ein neuer und ungewohnter Modus. Nach einer gemeinsamen Anreise und kurzer Einweisung durch den Gastgeber startete der Wettkampf pünktlich. 

 

Im Laufe des Matches stellte sich jedoch heraus, dass der Gegner uns deutlich überlegen war. So kamen wir über ein 1:5 nicht hinaus, wobei uns Marcel mit seinem Sieg den Ehrenpunkt sicherte. Ich bin davon überzeugt, dass wir im Laufe der Saison unsere Ergebnisse steigern werden. Der erste Anlauf dazu findet in der 2 Runde (22.11.2015) beim Heimspiel gegen die SG Lichtenberg statt. 

 

Ich möchte mich für den heutigen Einsatz bei allen Mitspielern der 2. Mannschaft bedanken. Am Mittwoch können wir die Partien von heute analysieren um die Fehler für die nächste Runde abstellen.

 

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AUSBLICK: Alle Runden auch im aktuellen Terminkalender!

 

2015 = 08.11.15, 22.11.15, 06.12.15, 

2016 = 10.01.16, 24.01.16, 14.02.16, 06.03.16, 20.03.16, 17.04.16

 

Im Jahr bzw. in der Saison Nr. 3 seit der Abteilungsgründung 2013 treten wir erstmalig mit 2 Mannschaften in der BMM an. Ich danke den beiden Mannschaftsleitern (ML) Sascha und Thomas, sowie den beiden stellvertretenden ML für die hervorragende Planung und die weisen Entscheidungen bei der harmonischen Teambildung bzw. der Bestimmung der Brettfolgen. Das ist nicht so einfach gewesen wie es aussieht - vielen Dank "Jungs"! OR

Unsere BMM-Aufstellungen 2015/16: Erstmalig in der 3. Saison mit 2 Teams!

Die ERSTE (2. Klasse)

ML = Mannschaftsleiter, quasi die Teamchefs!

 

DIE ERSTE (besteht an jedem BMM-Sonntag aus 8 Aktiven):


101) Olaf Ritz
102) Ralf Gebert Vangeel (stellvertr. ML)
103) Sascha Sarre (ML)
104) Michael Quast
105) Bernhard Riess
106) Dietmar Scholz
107) Michael Schramm
108) Franz Lohmann
109) Peter Lachmann
110) Mark Dörbandt
Ersatzspieler = Spieler der Zweiten!

Runde 1 am 08.11.2015

SV Motor Wildau SK König Tegel 1949 5 :
TuS Makkabi Berlin 2 SK Dragojle Babic :
Hertha / Eckbauer 4 SC Rochade 2 :
SF Berlin 1903 6 Mariendorfer SV 06 :
spielfrei SK Tempelhof 1931 2

Runde 2 am 22.11.2015

SK Tempelhof 1931 2 SF Berlin 1903 6 :
SK König Tegel 1949 5 TuS Makkabi Berlin 2 :
Mariendorfer SV 06 SV Motor Wildau :
SK Dragojle Babic Hertha / Eckbauer 4 :
spielfrei SC Rochade 2

Runde 3 am 06.12.2015

SV Motor Wildau SK Tempelhof 1931 2 :
TuS Makkabi Berlin 2 Mariendorfer SV 06 :
Hertha / Eckbauer 4 SK König Tegel 1949 5 :
SC Rochade 2 SK Dragojle Babic :
spielfrei SF Berlin 1903 6

Runde 4 am 10.01.2016

SK Tempelhof 1931 2 TuS Makkabi Berlin 2 :
SK König Tegel 1949 5 SC Rochade 2 :
Mariendorfer SV 06 Hertha / Eckbauer 4 :
SF Berlin 1903 6 SV Motor Wildau :
spielfrei SK Dragojle Babic

Runde 5 am 24.01.2016

TuS Makkabi Berlin 2 SF Berlin 1903 6 :
Hertha / Eckbauer 4 SK Tempelhof 1931 2 :
SC Rochade 2 Mariendorfer SV 06 :
SK Dragojle Babic SK König Tegel 1949 5 :
spielfrei SV Motor Wildau

Runde 6 am 14.02.2016

SV Motor Wildau TuS Makkabi Berlin 2 :
SK Tempelhof 1931 2 SC Rochade 2 :
Mariendorfer SV 06 SK Dragojle Babic :
SF Berlin 1903 6 Hertha / Eckbauer 4 :
spielfrei SK König Tegel 1949 5

Runde 7 am 06.03.2016

Hertha / Eckbauer 4 SV Motor Wildau :
SC Rochade 2 SF Berlin 1903 6 :
SK König Tegel 1949 5 Mariendorfer SV 06 :
SK Dragojle Babic SK Tempelhof 1931 2 :
spielfrei TuS Makkabi Berlin 2

Runde 8 am 20.03.2016

SV Motor Wildau SC Rochade 2 :
TuS Makkabi Berlin 2 Hertha / Eckbauer 4 :
SK Tempelhof 1931 2 SK König Tegel 1949 5 :
SF Berlin 1903 6 SK Dragojle Babic :
spielfrei Mariendorfer SV 06

Runde 9 am 17.04.2016

SC Rochade 2 TuS Makkabi Berlin 2 :
SK König Tegel 1949 5 SF Berlin 1903 6 :
Mariendorfer SV 06 SK Tempelhof 1931 2 :
SK Dragojle Babic SV Motor Wildau :
spielfrei Hertha / Eckbauer 4

Die ZWEITE (4. Klasse)

DIE ZWEITE (besteht an jedem BMM-Sonntag aus 6 Aktiven):

201) Lars Dagott
202) Lennart Ritz 
203) Stefan Iadadene 
204) Dieter Leimbrock (stellvertr. ML)
205) Fabian Edelhoff 
206) Thomas Rehberg (ML)
207) Marcel Erian 
208) Sigrid Komischke-Friedel 
209) Désirée Markus 
210) Michelle Willuweit 
211) Swantje Geltz 
212) Stefan Haack
213) Burkhard Schwarzkopf 
214) Hans Joachim Haack 
215) Bernhard Ritz 
216) Sven Taylor
217) Sandra Mubarak

Runde 1 am 08.11.2015

SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 SK Zehlendorf 5 :
TuS Makkabi Berlin 3 SV Königsjäger Süd-West 7 :
SG Lichtenberg 5 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 :
SF Berlin 1903 7 Mariendorfer SV 06 2 :
spielfrei SC Zitadelle Spandau 1977 6  

Runde 2 am 22.11.2015

SV Königsjäger Süd-West 7 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 :
SC Zitadelle Spandau 1977 6 SF Berlin 1903 7 :
SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 TuS Makkabi Berlin 3 :
Mariendorfer SV 06 2 SG Lichtenberg 5 :
spielfrei SK Zehlendorf 5  

Runde 3 am 06.12.2015

SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 :
TuS Makkabi Berlin 3 Mariendorfer SV 06 2 :
SK Zehlendorf 5 SV Königsjäger Süd-West 7 :
SG Lichtenberg 5 SC Zitadelle Spandau 1977 6 :
spielfrei SF Berlin 1903 7  

Runde 4 am 10.01.2016

SC Zitadelle Spandau 1977 6 TuS Makkabi Berlin 3 :
SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 SK Zehlendorf 5 :
Mariendorfer SV 06 2 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 :
SF Berlin 1903 7 SG Lichtenberg 5 :
spielfrei SV Königsjäger Süd-West 7  

Runde 5 am 24.01.2016

SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 SC Zitadelle Spandau 1977 6 :
SV Königsjäger Süd-West 7 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 :
TuS Makkabi Berlin 3 SF Berlin 1903 7 :
SK Zehlendorf 5 Mariendorfer SV 06 2 :
spielfrei SG Lichtenberg 5  

Runde 6 am 14.02.2016

SC Zitadelle Spandau 1977 6 SK Zehlendorf 5 :
Mariendorfer SV 06 2 SV Königsjäger Süd-West 7 :
SG Lichtenberg 5 TuS Makkabi Berlin 3 :
SF Berlin 1903 7 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 :
spielfrei SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4  

Runde 7 am 06.03.2016

SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 SG Lichtenberg 5 :
SV Königsjäger Süd-West 7 SC Zitadelle Spandau 1977 6 :
SK Zehlendorf 5 SF Berlin 1903 7 :
SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 Mariendorfer SV 06 2 :
spielfrei TuS Makkabi Berlin 3  

Runde 8 am 20.03.2016

TuS Makkabi Berlin 3 SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4 :
SC Zitadelle Spandau 1977 6 SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 :
SG Lichtenberg 5 SK Zehlendorf 5 :
SF Berlin 1903 7 SV Königsjäger Süd-West 7 :
spielfrei Mariendorfer SV 06 2  

Runde 9 am 17.04.2016

SV Königsjäger Süd-West 7 SG Lichtenberg 5 :
SK Zehlendorf 5 TuS Makkabi Berlin 3 :
SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 4 SF Berlin 1903 7 :
Mariendorfer SV 06 2 SC Zitadelle Spandau 1977 6 :
spielfrei SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 4

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